Verfügbarkeit: Schulprobleme und Schulabsentismus

Schulprobleme und Schulabsentismus: Störungen systemisch behandeln

Hartnäckiges "Schulschwänzen" zieht oft langfristige Folgen nach sich: Für den Schüler kann die gescheiterte Ausbildung zur lebenslangen Belastung werden, für die Gesellschaft stellen beruflich nicht qualifizierte Arbeitssuchende ein volkswirtschaftliches Problem dar. Dem Fernbleiben von d...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser:	Rotthaus, Wilhelm (VerfasserIn)
Format:	Buch
Sprache:	German
Veröffentlicht:	Heidelberg Carl-Auer Verlag GmbH 2019
Ausgabe:	Erste Auflage
Schriftenreihe:	Störungen systemisch behandeln Band 15
Schlagworte:	Schulversäumnis Elterngespräch Schulsozialarbeit Schüler Mobbing Systemische Beratung Schulangst Abweichendes Verhalten Vor-, Grund- und weiterführende Schulen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten Schulpsychologen Schulsozialarbeiter Kinderärzte Kinder- und Jugendpsychiater Mitarbeiter in kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken Mitarbeiter im Jugendamt Schulleiter Lehrer Bindungstheorie Bullying Cyberbullying Cybermobbing Genogrammarbeit Leistungsdruck Schule schwänzen Schulpflicht Schulphobie Schulvermeidung Schulverweigerung Selbstwirksamkeit Unfreiwilligkeit Verhaltensstörung Verhaltenstherapie psychodynamische Therapie systemische Therapie
Online-Zugang:	Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:	Hartnäckiges "Schulschwänzen" zieht oft langfristige Folgen nach sich: Für den Schüler kann die gescheiterte Ausbildung zur lebenslangen Belastung werden, für die Gesellschaft stellen beruflich nicht qualifizierte Arbeitssuchende ein volkswirtschaftliches Problem dar. Dem Fernbleiben von der Schule gehen häufig Verhaltensprobleme in der Schule oder Mobbing voraus. Beides ist nur in einer guten Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule zu lösen, gegebenenfalls unterstützt durch Schulsozialarbeit, schulpsychologischen Dienst, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendamt, Polizei und Kinderärzte. Das gilt auch für die Fälle, in denen es wegen psychosomatischer Beschwerden zu langen Abwesenheitszeiten kommt. Ein erfolgreiches Intervenieren setzt voraus, dass die beteiligten Unterstützer ihre Aktivitäten miteinander abstimmen. Wilhelm Rotthaus gibt eine Übersicht über das gesamte Problemfeld und beschreibt die unterschiedlichen Beziehungs- und Einflussebenen, die hier eine Rolle spielen. Jedem Beteiligten werden Anregungen für die Arbeit in seiner Position und in seinem Tätigkeitsfeld aus einer systemtherapeutischen Perspektive gegeben.
Beschreibung:	255 Seiten Illustrationen
ISBN:	9783849702687 3849702685

Internformat

MARC


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Datensatz im Suchindex

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adam_text	VORWORT DER HERAUSGEBER ... ...................... 9 EINLEITUNG ................................................... 11 1 SCHULPROBLEME .................... 13 1.1 DAS PHAENOMEN SCHULPROBLEME .............................................................. 13 1.1.1 PHAENOMENBESCHREIBUNG .............................................................................. 13 1.1.2 KOMORBIDITAET .............................................................................................. 14 1.1.3 HAEUFIGKEIT ................................................................................................... 16 1.1.4 DIAGNOSTIK ................................................................................................... 17 1.2 STOERUNGSVERSTAENDNIS UND THERAPEUTISCHES VORGEHEN DER PSYCHODYNAMISCHEN VERFAHREN UND DER VERHALTENSTHERAPIE ......... 18 1.3 STOERUNGSVERSTAENDNIS UND THERAPEUTISCHES VORGEHEN DER SYSTEMISCHEN THERAPIE ........................................................................... 21 1.4 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE ELTERNHAUS - SCHULE ...................... 24 1.4.1 SCHULPROBLEME SIND ZWEI-SYSTEM-PROBLEME .............................................. 24 1.4.2 DIE ALLIANZ VON ELTERN UND LEHRERIN ZUGUNSTEN DES KINDES ..................... 27 1.4.3 DIE ROLLE DER BERATERIN/THERAPEUTIN IM HINBLICK AUF DIE BEZIEHUNGSEBENE ELTERNHAUS - SCHULE .................................................... 31 1.4.4 FRUEHE GLEICHWUERDIGE ELTEMARBEIT .............................................................. 34 1.5 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE ELTERN - KIND ................................... 35 1.5.1 KLAERUNG VON ANLASS, ANLIEGEN UND ZIEL ...................................................... 35 1.5.2 DIE VIER-FELDER-METHODE ............................................................................ 37 1.5.3 SYSTEMISCHE HYPOTHESENBILDUNG ................................................................ 40 1.5.4 SETTINGWAHL ................................................................................................ 45 1.5.5 LOESUNG DES PROBLEMS AUF DER EBENE ZWEITER ORDNUNG ............................. 46 1.5.6 EXPERIMENT EINBAHNSTRASSE ........................................................................ 49 1.5.7 DER VERANTWORTUNGSKUCHEN ........................................................................ 51 1.5.8 VERHALTENSSTOERUNG ODER ERWARTUNGSSTOERUNG? ............................................ 52 1.5.9 ERKLAERUNGSMODELL FAULHEIT .......................................................................... 53 1.5.10 RESSOURCEN-TIMELINE .................................................................................. 55 1.5.11 SCHULE IST LANGWEILIG! .............................................................................. 58 1.5.12 RITUALISIERTE ENTLASSUNG EINES KINDES AUS DER VERMITTLERROLLE ZWISCHEN GETRENNTEN ELTERN ........................................................................ 60 1.6 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE SCHULE - SCHUELER .............................. 61 1.6.1 POSITIVE BEZIEHUNGSERFAHRUNGEN IM KONTAKT MIT DER LEHRERIN ................... 61 1.6.2 NEUE AUTORITAET IN DER SCHULE ...................................................................... 64 1.6.3 NEUE LEMINHALTE AN BEREITS VORHANDENES WISSEN ANKNUEPFEN ................... 65 1.6.4 FOERDERUNG DES SELBSTWIRKSAMKEITSERLEBENS .............................................. 67 1.6.5 DIE BEZIEHUNGEN ZU DEN PEERS, ZU DEN LEHRERINNEN UND ZU DEN ELTERN REFLEKTIEREN LASSEN ....................................................................................... 68 1.6.6 DIE SUBJEKTIVE BEDEUTSAMKEIT DER LEMINHALTE .......................................... 69 1.6.7 DIE LEHRERIN ALS SELBSTVERANTWORTLICH HANDELNDE VORBILDPERSON ............. 71 1.6.8 HILFREICHE STRATEGIEN FUER DIE LEHRERIN IM UMGANG MIT PROBLEMSCHUELEM ................................................................................... 72 1.6.9 UNTERSTUETZUNG DURCH EINE BERATERIN .......................................................... 85 1.6.10 SCHULBINDUNG FOERDERN ................................................................................ 86 1.6.11 UNTERSTUETZUNG DURCH DIE ORGANISATION DER SCHULE .................................... 87 1.7 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE SCHUELER - MITSCHUELER ..................... 91 2 SCHULMOBBING/SCHULBULLYLNG .......................... 93 2.1 DAS PHAENOMEN SCHULMOBBING/SCHULBULLYLNG ..................................... 93 2.1.1 PHAENOMENBESCHREIBUNG .............................................................................. 93 2.1.2 BETROFFENE UND TAETER .................................................................................. 94 2.1.3 HAEUFIGKEIT ................................................................................................... 95 2.1.4 FOLGEN FUER BETROFFENE UND TAETER ................................................................ 95 2.2 ERKLAERUNGSANSAETZE ................................................................................... 96 2.2.1 DAS ERMOEGLICHEN VON MOBBING DURCH DIE MITSCHUELER ............................... 96 2.2.2 MOBBING ALS DYNAMISCHER PROZESS .............................................................. 97 2.2.3 LOESUNG SCHULWECHSEL? ................................................................................ 99 2.3 SYSTEMISCHE GRUPPEN- UND EINZELMASSNAHMEN ............................... 100 2.3.1 SCHULISCHE INTERVENTIONSPROGRAMME ........................................................ 100 2.3.2 THERAPIE MIT DEM BETROFFENEN KIND UND MIT DEM TAETER ......................... 105 2.4 VORGEHENSWEISEN, DIE NICHT ZU EMPFEHLEN SIND 107 2.5 CYBERBULLYING/CYBERMOBBING 108 2.5.1 PHAENOMENBESCHREIBUNG ............................................................................ 108 2.5.2 HAEUFIGKEIT ................................................................................................. 109 2.5.3 FOLGEN ....................................................................................................... 109 2.5.4 PRAEVENTION AN SCHULEN 110 3 SCHULABSENTISMUS ................................................................................... 111 3.1 DAS PHAENOMEN SCHULABSENTISMUS ..................................................... 111 3.1.1 EINFUEHRUNG ................................................................................................. 111 3.1.2 PHAENOMENBESCHREIBUNG ............................................................................ 113 3.1.3 HAEUFIGKEIT ................................................................................................. 119 3.1.4 DIAGNOSTIK ................................................................................................. 121 3.2 BEDINGUNGSFAKTOREN FUER DAS AUFTRETEN UND AUFRECHTERHALTEN VON SCHULABSENTISMUS ......................................................................... 123 3.2.1 SCHULPHOBIE ............................................................................................... 123 3.2.2 SCHULANGST MIT DEM SCHWERPUNKT LEISTUNGSANGST .................................. 124 3.2.3 SCHULANGST MIT DEM SCHWERPUNKT SOZIALE ANGST / SOZIALE PHOBIE ........... 129 3.2.4 SCHULSCHWAENZEN ......................................................................................... 131 3.2.5 ZURUECKHALTEN ............................................................................................ 134 3.2.6 KRANKSCHREIBUNG ...................................................................................... 134 3.3 SCHULPAEDAGOGISCHES ERKLAERUNGSMODELL ............................................ 137 3.4 STOERUNGSVERSTAENDNIS UND THERAPEUTISCHES VORGEHEN ...................... 138 3.4.1 VERFAHRENSUEBERGREIFENDE VORSCHLAEGE ZUM UMGANG MIT DEM PROBLEM SCHULABSENTISMUS ........................................................ 138 3.4.2 STOERUNGSVERSTAENDNIS AUS SICHT DER BINDUNGSTHEORIE .............................. 140 3.4.3 STOERUNGSVERSTAENDNIS UND THERAPEUTISCHES VORGEHEN DER PSYCHODYNAMISCHEN THERAPIE ............................................................ 143 3.4.4 STOERUNGSVERSTAENDNIS UND THERAPEUTISCHES VORGEHEN DER VERHALTENSTHERAPIE ............................................................................ 149 3.5 STOERUNGSVERSTAENDNIS UND THERAPEUTISCHES VORGEHEN DER SYSTEMISCHEN THERAPIE 3.6 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE ELTERN - KIND ................................. 155 3.6.1 PRIMAERMASSNAHMEN BEI SCHULPHOBIE UND SCHULANGST .............................. 155 3.6.2 OEFFENTLICHKEIT HERSTELLEN .......................................................................... 162 3.6.3 NICHT-ZUR-SCHULE-GEHEN - EINE ENTSCHEIDUNG DES KINDES ODER JUGENDLICHEN AUS GUTEN GRUENDEN .................................................... 164 3.6.4 ZIEL- UND AUFTRAGSKLAERUNG MIT DEM KIND ODER DEM JUGENDLICHEN ........... 165 3.6.5 ZIEL- UND AUFTRAGSKLAERUNG MIT DER MUTTER UND DEM VATER ........................ 168 3.6.6 KONTEXTUALISIERUNG DES SCHULVERWEIGEMDEN VERHALTENS .......................... 170 3.6.7 GENOGRAMMARBEIT .................................................................................... 172 3.6.8 GRUNDIDEEN FUER DIE THERAPIE VON ANGSTSTOERUNGEN .................................. 174 3.6.9 FAMILIAERE KONSTELLATIONEN ........................................................................ 179 3.6.10 SINN, FUNKTION UND GUTE GRUENDE FUER SCHULPHOBIE UND SCHULANGST ......... 195 3.6.11 GRIECHISCHER CHOR ..................................................................................... 197 3.6.12 ARBEIT MIT UNFREIWILLIGKEIT ........................................................................ 200 3.6.13 LOESUNG SCHULWECHSEL? .............................................................................. 203 3.6.14 FAMILIENKLASSEN ......................................................................................... 203 3.7 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE ELTERNHAUS - SCHULE .................. 207 3.7.1 DIE KLUFT ZWISCHEN WUNSCH UND WIRKLICHKEIT .......................................... 207 3.7.2 ELTERN ALS PARTNER, ZULIEFERER ODER KUNDEN DER SCHULE? ......................... 209 3.7.3 ELTERN ALS EXPERTEN FUER ERZIEHUNG, LEHRERINNEN ALS EXPERTEN FUER LERNEN ...................................................... 211 3.7.4 ERZIEHUNGSPARTNERSCHAFT ZWISCHEN ELTERNHAUS UND SCHULE ................... 213 3.7.5 KOOPERATION ZWISCHEN ELTERN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND UND DER LEHRERIN ....................................................................................... 214 3.7.6 KOOPERATIONSVERTRAEGE BEI ERSTEN EPISODEN DES SCHULSCHWAENZENS ......... 215 3.7.7 ELTERN ZU EINER THERAPIE ANREGEN ............................................................ 216 3.8 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE SCHULE - SCHUELER .......................... 219 3.8.1 AUFFAELLIGE UND HAEUFIG SCHWAENZENDE SCHUELER IN DER KLASSE HALTEN ........... 219 3.8.2 FRUEHES WAHRNEHMEN VON RUECKZUG UND GLEICHGUELTIGKEIT EINES SCHUELERS 219 3.8.3 SCHULPFLICHT ERNST NEHMEN ........................................................................ 220 3.8.4 FEHLZEITEN WAHRNEHMEN ............................................................................ 222 3.8.5 SCHULISCHE KONZEPTE FUER DIE REAKTION AUF SCHULABSENTISMUS ................. 222 3.8.6 DER WICHTIGSTE FAKTOR: EINE GUTE LEHRERIN-SCHUELER-BEZIEHUNG ............... 223 3.9 BEZIEHUNGS- UND EINFLUSSEBENE SCHULE - JUGENDAMT UND GGF. POLIZEI ...................................................................................... 224 3.10 STATIONAERE THERAPIE ............................................................................. 228 3.10.1 VERFAHRENSUEBERGREIFENDE KLINIKKONZEPTE ................................................ 228 3.10.2 SYSTEMISCHE KLINIKKONZEPTE .................................................................... 231 3.11 FALLZUSTAENDIGKEIT UND VERNETZUNG ..................................................... 234 3.11.1 DIE KOOPERATION DER AM JEWEILIGEN FALL BETEILIGTEN ........................... 234 3.11.2 FALLVERANTWORTUNG .................................................................................... 235 3.11.3 RUNDE TISCHE ......................................................................................... 237 LITERATUR ................................ 241 UEBER DEN AUTOR ................................................................................................... 255
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Dem Fernbleiben von der Schule gehen häufig Verhaltensprobleme in der Schule oder Mobbing voraus. Beides ist nur in einer guten Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule zu lösen, gegebenenfalls unterstützt durch Schulsozialarbeit, schulpsychologischen Dienst, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendamt, Polizei und Kinderärzte. Das gilt auch für die Fälle, in denen es wegen psychosomatischer Beschwerden zu langen Abwesenheitszeiten kommt. Ein erfolgreiches Intervenieren setzt voraus, dass die beteiligten Unterstützer ihre Aktivitäten miteinander abstimmen. Wilhelm Rotthaus gibt eine Übersicht über das gesamte Problemfeld und beschreibt die unterschiedlichen Beziehungs- und Einflussebenen, die hier eine Rolle spielen. 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