Festtagslektionar - Hofbibliothek Aschaffenburg Ms. 2:
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Bibliographische Detailangaben
Format: Manuskript Buch
Sprache:Latin
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Online-Zugang:kostenfrei
Beschreibung:Schrift: Goldschrift auf "Purpurfeldern". Ottonische Minuskel sehr konservativer Ausprägung. Fest- und Evangelistenformel sowie Texteingang Unziale bis auf erste Textzeile, die in großer Capitalis quadrata mit häufigen Monogrammen und Ligaturen geschrieben ist. Der Text auf Bildseite in Capitalis rustica, die völlig vom Formgefühl des Schreibers der Perikopen abweicht. 3r latinisierte griechische Unziale Epiphania.
Ausstattung: Vornehme Ausstattung. 1v: Gerahmtes Vollbild auf blau-violettem Grund mit fünf Goldgrundmedaillons, die durch Diagonalen verbunden sind. In größerem mittlerem Medaillon das nimbierte apokalyptische Lamm, mit Seitenwunde und Buch. In den Eckmedaillons die Evangelistensymbole, im linken und rechten Seitenfeld je ein adorierender Engel, unten Ecclesia mit Kreuzfahne, die in einem Kelch das Blut des Lammes auffängt. 3v und 6v je zwei, sonst je eine große, abwechslungsreiche Flechtwerkinitiale. 3v V, 7r L, sonst jeweils I.
SAB-Provenienz: Herkunft: Fulda, unter niedersächsischem Einfluß, letztes Drittel des 10. Jhs. Nach Boeckler Verwandtschaft zur dritten Hand des Codex Wittekindeus, die Schrift weist aber weiter zurück. Die Meinung Kramers, der Codex sei Ende des 18. Jhs. aus Heiligenstadt nach Aschaffenburg gekommen, also nicht aus Mainz, scheint reine Hypothese zu sein. 1r: F. B. A.
Einband: Violetter Samtband über Pappe aus 18. Jh.
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:10 Blätter Buchmalereien 34,3 x 22,0 cm

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