"Stets am Feind!": der Militärische Abschirmdienst (MAD) 1956-1990
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Göttingen
Vandenhoeck & Ruprecht
[2019]
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Inhalt Vorwort. Danksagung. 11 13 I. Einleitung. 1. Zum Forschungsstand und zur Literatur- und Quellenlage. 2. Leitfrage, Forschungsfragen und Themenkomp!exe. 3. Vorgehensweise. 15 18 22 24 II. Geschichte der militärischen Nachrichtendienste in Deutschland bis 1945. 1. Historischer Rückblick auf frühe zivile und militärische »Nachrichtendienste«. 2. Das militärische Nachrichtenwesen in Deutschland bis 1933. a) Illb im Ersten Weltkrieg. b) Zwischenkriegszeit. 3. Die militärischen Nachrichtendienste im Dritten Reich. a) Die Abteilung IIInach 1939. b) Die Abwehr als Teil desReichssicherheitshauptamtes. c) Fallbeispiel 1 : Jerzy Sosnowski als »Romeo« der Informationsabteilung II des polnischen Generalstabes. d) Fallbeispiel 2: Die Rote Kapelle. 4. Die
militärische Abwehrarbeit vor 1945 und ihre Auswirkungen auf die Entwicklungen im Kalten Krieg. III. Politische Rahmenbedingungen nach 1945 und Nachrichtendienste in der Demokratie. 1. Der »Kalte Weltkrieg« und der Krieg der Geheimdienste in Westeuropa. a) Die Auseinandersetzung zwischen den USA und der UdSSR und die militärische Bedrohung Westeuropas. b) Die Bedrohung Westeuropas durch östliche Nachrichtendienste. c) Die Geheimdienste der Westalliierten in Deutschland. 26 26 30 34 39 42 45 50 52 54 55 59 59 59 65 68
Inhalt 6 2. Politische und rechtliche Vorgaben fur westdeutsche Nachrichtendienste. TI a) Grundgesetzliche Regelungen und »wehrhafte Demokratie«. 74 b) Gesetzliche Regelungen. 75 c) Staatsschutzstrafrechtliche Regelungen. 76 3. Die Entstehung der westdeutschen Nachrichtendienste nach 1945. 78 a) Der Bundesnachrichtendienst. 79 b) Der Verfassungsschutz. 81 c) Das Bundesamt fur Verfassungsschutz. 82 d) Die Landesämter fur Verfassungsschutz. 83 4. Die Kontrolle der westdeutschen Nachrichtendienste. 86 a) Gesetzliche Vorgaben. 87 b) Kontrolle von außen: Fachausschüsse und Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages. 90 c) Parlamentarische Kontrollkommission oder Parlamentarisches Kontrollgremium. 91 d) G-10-Gremium und G-10-Kommission. 94 e) Die innere Kontrolle der Dienste. 96 f) Die innere Kontrolle des MAD: Die Rechts-, Dienst- und
Fachaufsicht des MAD durch das Verteidigungsministerium. 97 g) Die Selbstkontrolle/Eigenaufsicht des MAD. 100 IV Zur Organisationsgeschichte des MAD bis 1990. 1. Vorgeschichte und ministerielle Anfänge 1949/50 bis 1956. a) Der Informationsdienst des Bundeskanzlers. b) Die Vorgeschichte des MAD. c) Militärische Sicherheit im Amt Blank und im Bundesministerium für Verteidigung. d) Das Hauptreferat II 1/4 Dokumentation und militärische Sicherheit. 2. Die Aufbauzeit 1957՜ 1968. a) Die Unterabteilung IV J. b) Die Namensgebung »Militärischer Abschirmdienst«. c) Von der Zentralstelle Sicherheit zum Amt für Sicherheit der Bundeswehr (ASBw). d) Die MAD-Gruppen, MAD-Stellen und MAD-Trupps bis 1968. 3. Von der Lehrgruppe MAD in Rengsdorf zur Schule für Nachrichtenwesen der Bundeswehr in Bad Ems. a) Das Lehrpersonal und die Anfänge. b) Die Ausbildung. c) Die Gruppe
Technik. 102 102 104 109 115 118 120 122 124 126 133 143 143 145 148
Inhalt 7 4. Erste Reformen und Konsolidierung 1969-1983. a) Reformbedarf und Veränderungen des MAD. b) Das Amt für Sicherheit der Bundeswehr 1969 -1983. c) Die MAD-Gruppen, MAD-Stellen und MAD-Trupps 1969-1983. 5. Die Höcherl-Kommission und die Umsetzung der Empfehlungen 1984-1990. a) Die Bestandsaufnahme durch die Höcherl-Kommission. b) Die Umsetzung der Empfehlungen. c) Vom Amt für Sicherheit der Bundeswehr zum Amt für den Militärischen Abschirmdienst. d) Die MAD-Gruppen und die MAD-Stellen bis 1990. 6. Der lange Weg zum MAD-Gesetz (MADG) von 1990. a) Die »Blumenstraußtheorie«. b) Erste Gesetzesinitiativen. c) Das Gesetzesvorhaben von 1986. V. VI. Die Aufbaugenerationen des MAD. 1. Personelle Kontinuitäten in den westdeutschen Ministerien und Sicherheitsbehörden. a) »Bewährte Kräfte« für den Aufbau der wehrhaften Demokratie. b) Die Aufbaugenerationen der Bundeswehr. c)
Netzwerke ehemaliger Nachrichtendienstler nach 1945. 2. Das frühe Führungspersonal des MAD. a) Die Amtschefs ASBw und die Gruppenkommandeure. b) Die Arbeitsebene: Offiziere und Unteroffiziere, zivile Mitarbeiter. 3. Der Generationenwechsel in den 1970er Jahren. a) Die Personalpolitik der 1970er Jahre und die zweite Aufbaugeneration. b) Das Berufsverständnis: Von Widerstandskämpfern und Agentenjägern. »Vorbeugen ist besser als heilen«: Der personelle und materielle Geheimschutz. 1. Der Abschirmauftrag des MAD. a) Vorbeugende Maßnahmen im Bereich der personellen Sicherheit. b) Vorbeugende Maßnahmen im Bereich der materiellen Sicherheit. 2. Die Sicherheitsüberprüfüng. a) NATO-Richtlinien und nationale Vorgaben. b) Die Sicherheitsüberprüfüngen im Amt Blank und im frühen MAD. c) Die Sicherheitsüberprüfüngen in den 1970er und 1980er
Jahren. d) Der Beitrag des MAD zur »Armee der Einheit«. 151 151 157 165 169 170 176 177 179 182 182 184 187 190 190 190 197 203 205 205 215 220 220 223 230 231 231 237 240 240 245 249 259
Inhalt 3. Das unrühmliche Fallbeispiel: Die Wörner-Kießling-Affäre. a) Vom Gerücht zum Skandal: Die Fehler des AIAD und des Bundesministeriums der Verteidigung. b) Ein General sucht die Öffentlichkeit: Die Reaktion des Betroffenen. c) Öffentliche Fehlersuche und interne Aufarbeitung. d) Die Folgen der Affäre für den MAD. VII. Die Spionageabwehrarbeit des MAD 1956-1990. 1. Die mächtigen Hauptgegner: Das Ministerium für Staatssicherheit und der militärische Nachrichtendienst der NVA. a) Das MfS im Kampf gegen den MAD. b) Die Militärspionage des MfS und der NVA. c) Die Methoden des nachrichtendienstlichen Gegners. 2. Die Grundlagen der militärischen Spionageabwehr nach 1945 . a) Die rechtlichen Grundlagen. b) Die nachrichtendienstlichen Grundlagen: Erkannte Angriffswellen gegen die Bundeswehr. c) Die Spionageabwehrarbeit des MAD 1956-1990. d) Die Fallbearbeitung. 3. Die Spionageabwehrarbeit des MAD und seiner Vorläufer anhand ausgewählter
Fälle. a) Die Fälle Bruno Sniegowski im Amt Blank und Kapitänleutnant Horst Ludwig. b) Der Kampf gegen die Sekretärinnen. c) Der Fall des Oberstleutnant Norbert Moser. d) Erfolge des MAD durch Offensivmaßnahmen. e) Ein großes Problem für alle Nachrichtendienste: Die Überläufer und »Maulwürfe«. 4. Die größte Niederlage des MAD: Oberst Joachim Krase alias »Günter Fiedler«. a) Motive für ein Doppelleben und die Charakterisierung seiner Persönlichkeit. b) Verratsumfang. c) Die Suche nach dem »Maulwurf«. d) Bewertung des Falles. VIII. Der Kampf des MAD gegen Zersetzung und Sabotage sowie gegen politischen Extremismus und Terrorismus. 1. Staatsschutz in Westdeutschland nach 1945. a) Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. b) Linksradikalismus und Linksextremismus in der Bundesrepublik. 261
262 266 271 278 284 284 285 295 300 308 308 310 312 319 326 326 331 334 337 347 356 358 366 371 372 375 375 377 380
Inhalt 9 2. Der Kampf des MAD gegen Zersetzung und subversive Tätigkeit. a) Die Aufklärungsarbeit des MAD am Beispiel des Deutschen Freiheitssenders 904 und des Deutschen Soldatensenders 935. b) Die Aufklärung der Zersetzungsarbeit der DDR gegen die Bundeswehr. c) Die Aufklärung der Zersetzungsarbeit der politischen Extremisten in der Bundeswehr. d) Die Abwehrmaßnahmen des MAD. 3. Die Sabotageabwehr des MAD. a) Die Aufklärung der Sabotage der gegnerischen Dienste. b) Die Aufklärung der politisch motivierten Sabotage. c) Der MAD und die Wehrmittelverluste. 4. Der Kampf gegen politischen Extremismus und Terrorismus an ausgewählten Beispielen. a) Das Feierliche Gelöbnis in Bremen 1980. b) Die Friedensbewegung und das Fulda Gap. c) Der Kampf gegen die »Rote Armee Fraktion« (RAF). IX. X. Der MAD und die Öffentlichkeit. 1. Das Bild des KLAD in der Öffentlichkeit. a) Der MAD bis 1976: »Geheimdienst ohne Skandale«. b) Der MAD als
»Pannendienst« ab 1977. 2. Die Öffentlichkeitsarbeit des MAD. a) Reaktive und zurückhaltende Öffentlichkeitsarbeit bis 1972. b) Aktive Öffentlichkeitsarbeit ab 1972. 3. Der MAD in der Belletristik und im Unterhaltungsfernsehen. a) Der Dienst als Romanvorlage. b) Die »Tatom-Folgen mit MAD-Oberstleutnant Delius. 386 388 392 397 399 405 405 407 410 414 416 420 424 433 433 433 436 442 442 445 450 450 451 Zusammenfassung. 457 Abkürzungen. 468 Quellen und Literatur . 473 Personenregister. 513 |
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