Kinder- und Jugendliteratur als Gegendiskurs?: Afrikavorstellungen in neueren deutschen und deutsch-afrikanischen Kinder- und Jugendbüchern (1990-2015)

Der Afrika-Literatur für Kinder und Jugendliche wird meistens vorgeworfen, Afrika und AfrikanerInnen zu stereotypisieren. In neuerer Zeit ist das Konzept der Interkulturalität entstanden, das die Begegnung zwischen verschiedenen "Kulturen" "positiv" setzt und damit die entgegenge...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Sonyem, Alain B. 1978- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Peter Lang 2018
Schriftenreihe:Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien Band 116
Schlagworte:
Online-Zugang:https://www.peterlang.com/view/product/83588?format=HC
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Der Afrika-Literatur für Kinder und Jugendliche wird meistens vorgeworfen, Afrika und AfrikanerInnen zu stereotypisieren. In neuerer Zeit ist das Konzept der Interkulturalität entstanden, das die Begegnung zwischen verschiedenen "Kulturen" "positiv" setzt und damit die entgegengesetzte Interpretation zur Stereotypisierung darstellt. Die "afrikanische" Literatur wird als Lösung des teilweise problematischen Schreibens über Afrika vorgeschlagen, als würde man dadurch zweifelsohne klischeefreie Afrikabilder bekommen. Das vorliegende Buch hinterfragt sowohl der interkulturelle als auch der auf dem Stereotyp-Begriff beruhende Ansatz und postuliert, dass das Schreiben über Afrika eine "diskursive Praxis" ist. Die Analysen beziehen die Bücher von deutsch-afrikanischen AutorInnen ein und stellen die Afrika-Literatur als Vermittler vielfältiger, unterschiedlicher und gegeneinander kämpfender Diskurspositionen. Sie zeigen somit, inwiefern die Kinder- und Jugendliteratur als Gegendiskurs betrachtet werden kann.
Beschreibung:313 Seiten 21 cm x 14.8 cm, 490 g
ISBN:9783631757192
3631757190