Glasgemälde: Amtswappen des Ebracher Abtes Alberich Degen:
Das auf einem Fliesenboden stehende Amtswappen Alberich Degens, des 42. Abtes der Zisterzienserabtei Ebrach, zeigt im Doppelschild das sogenannte Bernhardswappen - in Schwarz einen zweireihig in Silber und Rot geschachten Schrägrechtsbalken ('Zisterzienserbalken') -, dahinter Maria mit Kin...
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Online-Zugang: | Volltext // 2020 digitalisiert von: Staatsbibliothek Bamberg. Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- Glasgem.24 |
Zusammenfassung: | Das auf einem Fliesenboden stehende Amtswappen Alberich Degens, des 42. Abtes der Zisterzienserabtei Ebrach, zeigt im Doppelschild das sogenannte Bernhardswappen - in Schwarz einen zweireihig in Silber und Rot geschachten Schrägrechtsbalken ('Zisterzienserbalken') -, dahinter Maria mit Kind, sowie das sprechende persönliche Wappen des Abtes - in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Degen mit goldenen Knäufen -, dahinter den hl. Bernhard von Clairvaux (um 1090-1153) mit dem auf einem Buch liegenden Hund als persönlichem Attribut. Oberwappen: Goldverzierte weiße Mitra sowie goldener Abtsstab mit rechtsgewendeter Krümme und goldgesäumtem weißen Pannisellus. Das Wappen wird von zwei Säulen flankiert, die einen Segmentbogen mit einer Kartusche als Schlussstein tragen. In den Bogenzwickeln erscheinen geflügelte Puttenköpfchen. Die Säulen haben kompositartige Kapitelle und zeigen über den Basen Manschetten mit Masken. Ihre vorgekröpften Sockel sind auf der Vorderseite jeweils mit einem beschlagwerkartigen Ornament verziert. Inschrift: "Albericus. Abbas | Eberacensis, XXIX, A[nn]o 1661" [Alberich, 29. Abt von Ebrach, im Jahr 1661]. Die Einordnung in die Äbtereihe folgt hier einer abweichenden Zählung. Die Scheibe im Stil der Spätrenaissance stammt aus einer Folge von Abtswappen, die vermutlich für den Ebracher Hof in Nürnberg geschaffen worden war und dort den Kapitelsaal oder das Refektorium geziert haben dürfte. Zwei weitere wohl ursprünglich zugehörige, im Format annähernd entsprechende Scheiben werden verwahrt im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und im Diözesanmuseum Bamberg. Sie zeigen das Amtswappen des Abtes Hieronymus Hölein (ohne Beifiguren, datiert 1598) und des Abtes Petrus Scherenberger (datiert 1653). Die Wappenscheibe Degens kommt in der Gestaltung derjenigen seines Amtsvorgängers Scherenberger bemerkenswert nahe. Alberich Degen (1625 Zeil am Main - 1686 Ebrach), eigentlich Johann Caspar Degen, trat 1646 in die Zisterzienserabtei Ebrach ein. Er wurde 1652 Prior und 1658 Abt des Klosters und Generalvikar der fränkischen Ordensprovinz, schließlich 1664 Generalvikar der gesamten oberdeutschen Kongregation. Er gilt als bedeutender Bauherr und Förderer der Künste. Ihm wird die Übertragung der Silvanerrebe aus Österreich nach Franken zugeschrieben. Sein Amtswappen mit Datierung auf das Jahr 1681 ziert den Giebel des ehemaligen Alten Ebracher Hofes in Bamberg. // Autor: Werner Taegert // Datum: 2015 |
Beschreibung: | Technik: Farbloses Glas, farbloses Glas mit blauem und violettem Überfang, rückseitiger Auftrag von Silbergelb und einem rötlichen Ton, Schwarzlot, zum Teil abdeckend, laviert, gestupft, gekratzt Erhaltung: Fehlstelle im persönlichen Wappen Degens durch Blankglas ersetzt. Konturmalerei und Halbtonlasuren in Wappen und Figuren massiv reduziert, stellenweise vollständig verloren. Sprungbleie, offener Sprung |
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