Villa Commonista:

Die Villa Commonista setzt sich aus 3 Ebenen zusammen. Eine 1:1 Realisierung eines offenen Raumes in kollektiver Eigenarbeit beschreibt das Fundament. Die Reflexion über das zuvor Geschaffene mündet in einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema "Do it yourself" bzw. ; ger

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Drexel, Günter (VerfasserIn), Limmer, Stephan (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Innsbruck Oktober 2018
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Die Villa Commonista setzt sich aus 3 Ebenen zusammen. Eine 1:1 Realisierung eines offenen Raumes in kollektiver Eigenarbeit beschreibt das Fundament. Die Reflexion über das zuvor Geschaffene mündet in einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema "Do it yourself" bzw. ; ger
" Do it together" und dem Begriff des Gemeinguts (Commons), welcher als Bindeglied die Zwischenebene definiert. Der architektonische Entwurf, eine kollektiv getragene und ganzheitliche Entwicklung eines Hauses auf Basis der Commons, bildet als rahmenden Abschluss die Mansarde der Villa Commonista. Der Start erfolgt unkonventionell. Steht zu Beginn gewöhnlich eine theoretische Auseinandersetzung mit einem Themengebiet im Vordergrund, legen wir erst einmal Hand an. DIY als kollektiv getragene Praxis und die Teilhabe von Interessierten und zahlreichen Akteuren lassen in der Höttinger Gasse 7-9 einen offenen, niederschwelligen Raum entstehen, der als soziokultureller Ort eine Plattform für Austausch und Vernetzung im Herzen Innsbrucks verkörpert. Integrale Bestandteile sind ein Cafe sowie ein Veranstaltungsraum, in welchen die gestalterische Entwicklung als auch die Entwicklung des Raumprogramms einen stetigen offenen Prozess darstellen.
Das Ritual des Selbermachens als Handlungsstrategie, da so ein Gestalten trotz beschränkter Mittel möglich ist, erweist sich im Zusammenwirken mit der Interaktion und dem Austausch der Benutzer als Grundvoraussetzung und ermöglicht erst das Entstehen eines solchen offenen Raumes. Daher wird in solchen Projekten mittlerweile der Begriff des Do it together verwendet. Gemeinschaft und das Teilen von Dingen sind wesentliche Bestandteile unserer theoretischen Auseinandersetzung. Diverse Ausprägungen des DIY/DIT basieren auf dem Grundsatz des Teilens von Raum, Ressource und Wissen.Eine allumfassende Beschreibung dieser drei Bestandteile stellt der Begriff des Gemeinguts (Commons) dar. Mit der Projektierung eines solchen Raumes sind wir dennoch nicht allein, sondern befinden uns im Zentrum des aktuellen Architekturdiskurses.
Beschreibung:1 Online-Ressource (362 Seiten) Illustrationen

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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