Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen: Roman

Geistiger Schöpfer der Werke ist immer Philipp Weiss. Bei Paulette Blanchard und Louis de Neufville (Enzyklopädien eines Ichs), Jona Jonas (Terrain vague), Chantal Blanchard (Cahiers), Akio Itō (Akios Aufzeichnungen) und Abra Aoiki (Die glückseligen Inseln) handelt es sich um fiktive AutorInnen oder...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Weiss, Philipp 1982- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Schöbitz, Raffaela 1987- (IllustratorIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Suhrkamp 2018
Ausgabe:Erste Auflage
Online-Zugang:Rezension
Zusammenfassung:Geistiger Schöpfer der Werke ist immer Philipp Weiss. Bei Paulette Blanchard und Louis de Neufville (Enzyklopädien eines Ichs), Jona Jonas (Terrain vague), Chantal Blanchard (Cahiers), Akio Itō (Akios Aufzeichnungen) und Abra Aoiki (Die glückseligen Inseln) handelt es sich um fiktive AutorInnen oder HerausgeberInnen. Beim Band "Die Glückseligen Inseln" ist Raffaela Schöbitz zusätzlich für die zeichnerische Umsetzung verantwortlich.In "Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen" erzählt Philipp Weiss von der Verwandlung der Welt im Anthropozän - jener Epoche der Erdgeschichte, in welcher der Mensch zur zentralen gestaltenden Kraft geworden ist. Zwischen Frankreich und Japan, zwischen dem 19. und dem 21. Jahrhundert, in Form von Enzyklopädie, Erzählung, Notizheft, Audiotranskription und Comic entwirft dieser Roman ein Panoptikum unserer fliehenden Wirklichkeit. Die siebzehnjährige Paulette erlebt im Jahr 1871 den Aufstand der Pariser Kommune, bereist als eine der ersten europäischen Frauen das Japan der Meiji-Ära und liegt über hundertdreißig Jahre im Eis der französischen Alpen geborgen. Die Klimaforscherin Chantal, ihre Ururenkelin, folgt ihren Spuren nach Fernost, entwirft eine zynische Geschichte des Universums und entflieht zugleich einer Liebe und deren umstülpender Kraft. Der von ihr zurückgelassene Künstler Jona begibt sich auf die Suche, findet in Japan aber nicht Chantal, sondern eine vielfache Katastrophe: ein Erdbeben, eine Welle, einen Atomunfall. Der neunjährige Akio läuft tagelang durch zerstörtes Gebiet. Trost findet er bei Satoshi, einem obdachlosen Tagelöhner und AKW-Nomaden, der langsam an den Folgen der Strahlung stirbt. Durch einen Phantomschmerz getrieben, irrt die junge Japanerin Abra durch Tokio und verliert sich in den einsamen Schleifen ihres virtualisierten Selbst.
Beschreibung:5 Bände im Schuber (303, 159, 300, 93, 184 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783518428177

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