Karczówka w literaturze, wspomnieniach, pracach naukowych, publicystyce: = Karczówka in literature, memories, scientific works and in journalism
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Weitere Verfasser: | |
| Format: | Buch |
| Sprache: | Polish |
| Veröffentlicht: |
Kielce
Muzeum Historii Kielc
2017
|
| Schriftenreihe: | Dzieje Karczówki w Kielcach w latach 1624-2024
tom 5 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract Literaturverzeichnis Register // Personenregister |
| Beschreibung: | Tytuł całości na okładce i grzbiecie |
| Beschreibung: | 310 Seiten Illustrationen, Porträts (teils farbig) 25 cm |
| ISBN: | 9788363477066 8363477060 |
Internformat
MARC
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Datensatz im Suchindex
| _version_ | 1804178809153388544 |
|---|---|
| adam_text | Spis tresci
Wst^p..................................................................7
Rozdzial I
Karczöwka jako fakt kulturalny i historyczny.....................13
Rozdzial II
Karczöwka w literaturze..........................................57
Opowiesc Wojciecha Gawlika...............................87
Zamurowana zakonnica.............................................92
Opowiesci taty...................................................99
Rozdzial III
Znalezisko Hilarego Mali.........................................109
Rozdzial IV
Kosciöl i klasztor na Karczöwce w rckach ksiczy diecezjalnych,
sercanek i pallotynöw............................................155
Redemptorysci...........................................173
Ksiqdz Szczepan Domagala.................................179
Ksiqdz Stanislaw Ziölkowski.............................184
Ksiqdz Jan Sobolewski...........................................189
Pallotyni.......................................................194
Zakonczenie............................................................199
Summary.................................................................209
Zusammenfassung .......................................................213
Aneks 1.................................................................221
Aneks II................................................................235
Aneks III...............................................................243
Aneks IV................................................................253
Aneks V.................................................................265
Bibliografia...........................................................291
Indeks nazw osobowych..................................................295
Spis ilustracji........................................................305
5
Zusammenfassung
Der Titel des vorliegenden Buches kündigt bereits die Mehrsträngigkeit seiner
Handlung sowie deren Diskrepanz an, denn die Suche nach Andeutungen, Anspie-
lungen, zahlreichen Fäden, die den angesagten Ort in mehreren schöpferischen Be-
reichen der allgemein verstandenen Kunst wachrufen, soll doch ein breites Spek-
trum anführen. Dabei wird auch die Unterschiedlichkeit der Darstellung dieses
Ortes in den literarisch-wissenschaftlichen Auffassungen klar. Immerhin präsen-
tiert anders dasselbe Objekt einerseits der Poet in seinem lyrischen Werk, noch viel
anders ein Maler, der nach Licht und Farbschattierungen greift, andererseits auch
nach seiner Art der Verfasser einer Reportage oder aber noch von einer ganz an-
deren Seite - ein Publizist, der über alltägliche Vorkommnisse berichtet. Die sich
daraus ergebenden Unterschiede sind gewöhnlich auf zwei natürliche Attribute des
Menschlichen, nämlich auf den Verstand und die Emotionen zurückzuführen.
Historiosophische bzw. existentielle Reflexionen darüber kann man sowohl
in Gedichten als auch in einem erzählerischen Werk, einfach in der Prosa und in
Tagebüchern oder in zahlreichen Erinnerungen entdecken. Der geniale Meister
in der Anwendung von verschiedenen Darstellungsformen war sicherlich Stefan
Zeromski, der in seiner Niederlassung hervorragend epische Ortsbeschreibungen,
dramatische Kabale und lyrische Rührung miteinander verbinden konnte.
Seit einigen Jahren finden auf der Anhöhe von Karczöwka künstlerische Frei-
lichttreffen statt, an denen die Künstler von unterschiedlichem Rang aus ganz Polen
teilnehmen. Sie gehen hin und her auf dem Berg mit Farbpaletten, Kartons, Pinseln,
Bleistiften, Buntstiften, Kohlestiften, Tusche, Feder, etc... Die einen sitzen auf Sta-
tiven und die anderen wiederum liegen oder stehen, angelehnt an Bäumen - alle
zeichnen, malen, fertigen Skizzen an. In einer solchen spezifischen Art und zugleich
Andersartigkeit steckt genau der ganze Reiz von Karczöwka.
Das Buch über Karczöwka wurde als Erzählung mit vielen Fäden, Motiven und
Geschichten von meinem Geburtsort gedacht, der geschichtlich von einem be-
stimmten architektonischen sakralen Objekt gekennzeichnet ist: Es sei die Kirche
samt Kloster, erbaut in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Es ist auch ein hi-
storischer Ort, der mit der Person von Piotr Sciegienny, mit dem Januar Aufstand,
mit den Legionen von Jözef Pilsudski und dergleichen verbunden ist. Von diesen
Ereignissen dort zeugen die erhobenen Denkmäler. Karczöwka war außerdem eine
Suchstelle nach natürlichen Ressourcen: Bodenschätzen, Mineralstoffen - hier
förderte man Eisenerze, Galenit bzw. Bleiglanz, Kupfererz und Silber in ganz klei-
213
nen Mengen. Die Überreste der alten Schächten - die sog. Sperren (auf Polnisch
demnach als „Szpar“ bezeichnet), kann man heute noch in Gestalt von Löchern,
Gruben, Gräbern sowie Bodensenkungen erblicken. Mit dem örtlichen Bergbau ist
zwar auch eine der wichtigsten Sagen hier verbunden, nämlich geht es um die Ge-
schichte des Bergmanns aus Niewachlöw - Hilary Mala. Angeblich habe er sich die
heilige Messe am ersten Tag von Ostern aufmerksam angehört, danach sei er auf die
Anhöhe in der Nähe hingegangen, setzte sich dorthin im Schatten, denn die Sonne
blendete stark und machte sich wirklich bemerkbar. Daraufhin schlief er da ein und
im Traum sah er eine Staub- und Sandwolke, in ihr umhüllt erblickte er drei schöne
Pferde, die gingen im vollen Trab aus einem Bodenschacht auf ihn zu, zogen eine
Kreisbahn um ihn herum und versteckten sich dort, woher sie auch kamen. Dabei
hörte er dazu noch eine Stimme, die ihm befahl, dort an der Stelle zu graben. Unter
dem Eindruck der Traumvision suchte er einige Monate lang nach einer Erzader
auf dem Berg von Grabin. Als ihm schien, dass die Arbeit dort gar keinen Sinn
mehr hat, als er genau am Rande der körperlichen sowie psychischen Erschöpfung
stand, fand er endlich das, wonach er suchte. Er traf auf eine reiche Galenitader zu.
Das waren genauer genommen drei Bleiglanzhaufen von großer Breite, aus denen
drei Figuren fertig gegossen wurden: die bekannteste davon ist wohl die Schutzsta-
tue der Schirmherrin der Bergleute, nämlich die der Heiligen Barbara. Sie steht bis
heute am Turm da. Kunstgeschichtsexperten, ganz empfindlich auf die Schönheit,
behaupten, es sei wahrlich ein Meisterstück. Die zweite Figur davon, die heutzutage
seinen festen Platz im Dom zu Kielce hat, stellt die Heilige Madonna - Mutter Got-
tes dar. Die dritte dagegen ist die Figur des heiligen Anton. Seine Skulptur befindet
sich jetzt in der Kirche in Borkowice. Keine der zwei letzten kann sich in der künst-
lerischen Ausarbeitung mit der ersten messen.
Karczöwka ist ein wertvolles Denkmal der materiellen Kultur, nicht nur im re-
gionalen Sinne, auch geht es über das Maß von Polen aus. Es ist viel mehr ein schö-
nes Beispiel für ein Kulturgut auf der Europakarte neben den seltenen Objekten
der praktischen Komplexkunst ohne gleichen. Man kann es sogar mit ähnlichen,
jedoch monumentalen Bauwerken der Barockzeit, sowohl im Inland als auch mit
denen vom Ausland gleichstellen. Aber die Zeit bewirkt das Ihrige, zerbröckelt und
veredelt seine Form, deren Gestalt sowie das Gebäude selbst: „Die Strukturen kön-
nen unabhängig von ihrer Bedeutung erfasst werden. Deren Elemente unterliegen
mit der Zeit mehr oder weniger regelmäßigen Umformungen und evaluieren in ein
bisschen andere Formen, trotzdem erfahren sie keine großen Änderungen in ihrem
Ausdruck sowie an ihrer Aussage.“ (Siehe: G. Kubier, Ksztalt czasu. Uwagi o historii
rzeczylZeitgestalten. Bemerkungen betreffs Geschichte der Dinge).
Vier Jahrhunderte von Karczöwka bedeuten eine umfangreiche Zeitspanne und
wie man sieht, verlor es trotz des Zeitverlaufs keineswegs an seiner Bedeutung. Nur
die Menschen, sozusagen seine Zeitzeugen, verübten hier manche auffallenden
Veränderungen, denn sie bauten dies und jenes hinzu, hängten Gemälde reichlich
dran, schafften etwas ab bzw. weg, etc. Manchmal war es beispielsweise ein Dieb,
214
der hier eine gewisse Vernichtung hinzufügte, sei es die Wegnahme der Krone vom
Kopf der Heiligen Barbara oder aber die Wegschaffung des Kelches von ihrer Hand.
Neben den offiziell in den geschichtlichen Unterlagen registrierten Geschehnis-
sen besteht darüber hinaus die volkstümliche bzw. regionale Auffassung derselben
Vorkommnisse, die mehr bunt, mit Besonderheiten und Details versehen, als indivi-
duelle Erzählungen niedergeschrieben oder von Mund zu Mund getragen, nicht sel-
ten im Volksmund bzw. im Dialekt weiterleben. Im Rahmen der real existierenden
Möglichkeiten versuchte ich demnach auf sie zurückzugreifen, sie aufzufrischen, an
sie zu erinnern sowie sie, wenn nicht ganz im Original, dann jedoch in einer dem
Original nahestehenden Version, dem Leser nahezubringen. So ungefähr erklingen
hier die Geschichten von Gawlik über Januar-Aufständische vom Jahre 1863 oder
aber die Sage von einer zugemauerten Nonne, die ich in einigen Versionen erfahren
habe. Die Nonne könnte sogar als tragische Heldin - eine Gestalt in der klassischen
Tragödie durchaus gelten. Man redete auch viel über den Stifter der Kirche und zu-
gleich des Klosters - über den Krakauer Bischof Marcin (Martin) Szyszkowski, der
zu Karol Boromeusz/Karl Borromäus mit der Bitte um Unterstützung betete, um
der durch die Pest heimgesuchten Bevölkerung in der Region zu helfen. Eines Tages
begab sich der Bischof auf den nahegelegenen Berg mit dem Namen Karczowka,
müde vom Gehen auf der Wanderroute setzte er sich für einen Augenblick auf ei-
nen Stein und ist eingeschlafen. Im Schlaf erschien ihm der Heilige Schirmherr und
erteilte ihm einen Rat, was weiter zu tun sei.
Ich gab mir viel Mühe, die beiden Motive sowie Leitfäden parallel zueinander
vorzuführen: die sog. große Geschichte und die kleinere nach dem Maß des Volks-
vermögens. Ich denke nämlich, dass auf eine solche Art und Weise wahrlich eine
lebendige dynamische Nacherzählung über Land und Leute, Ereignisse, Legenden,
Sagen, Balladen und Mythen hier entsteht. Und so wird die sog. kleine Geschichte
in die Große Historie dieses Ortes hineingeflochten sowie festgeschrieben. In diesen
Niederlassungen über Karczowka überschneiden sich und decken miteinander we-
nigstens zwei Bedeutungen seines örtlichen Namens: erstens ist es ein geographisch-
topographischer Punkt auf der Landkarte, verstanden als eine Stelle an sich und
andererseits zugleich der Ort eines besonderen Kultes, d.h. als sacrum bezeichnet -
ein Ort, der durch das Vorhaben des Schirmherrn geheiligt ist, sowohl im Sinne der
gewidmeten Laudatio als auch die des Bittgesuchs. Der Ort wurde von Menschen
als ein Zeichen des geistigen Reichtums in den Dienst gerufen. Die Errichtung der
Kirche auf der Bergspize von Karczowka könnte mit einem Textfragment von der
Bibel begründet werden: „Und auf dem Berg erscheint der Gott Jahwe“ (Gen. 22,
14). Solch ein Bauwerk bedeutet immerhin immer den Mittelpunkt des Weltalls.
Es gibt keine kleinere, d.h. weniger oder größere, d.h. mehr bedeutende Ge-
schichte ohne Menschen eben, deswegen habe ich einige historische Gestalten wie
z. B.: Stanislaus II. August Poniatowski, König von Polen eingeführt und vorgestellt.
Er erreichte die Anhöhe von Karczowka und somit den dort wirkenden Orden am
13. Juli 1787. Ich studierte gründlich die Tagebuchnotizen des berühmten polni-
215
sehen Geschichtswissenschaftlers Adam Naruszewicz und aufgrund dessen vertiefte
ich mein Wissen davon. Ich fügte der geschichtlichen Erörterung die Niederschrift
des polnischen Dichters und Historikers Julian Ursyn Niemcewicz hinzu, der auch
in Ch^ciny, Bialogon und Karczöwka eingetroffen war.
Wenn man Karczöwka beschreibt, kann man eine interessante sowie farben-
prächtige Person von Kolumbin Tomaszewski dazu nicht wegdenken, der seit der
Auflösung des Ordens 1864 hier einsam in diesen verlassenen Mauern wie ein Ere-
mit bis hin zu seinem Tode im Jahre 1914 lebte. Das war eine sehr bunte Persön-
lichkeit, er zeichnete sich durch stattliche Statur und eine originelle Lebensweise
aus. Er wurde sogar zu einem Literaturhelden in einem Roman: „Er konnte sich
gern mehrere hinter die Binde kippen, das war die Tatsache. Essen konnte er auch
für zwei, ziemlich viel. [...] Warum sollte man sich denn darüber wundern. Das
war doch ein riesiger Kerl von einer Statur des Bären. Er ging sehr oft in das Dorf
runter, hin zu Czarnöw, gastierte mit Bauern, guckte dabei auch bei der Gelegenheit
in die Stadt hin. Wenn er sich schon aus seiner Einsiedlerei einmal bewegte, kam
er selten aus eigener Kraft zurück. [...] Aber das war alles Blödsinn! Denn er war
eine Seele von Mensch, die Güte selbst und rechtschaffen wie kaum jemand. (Siehe:
W. Lubawski, T. Natkaniec, Malgorzata idzie na wojn^l Margaret geht in den Krieg,
Kraköw/Krakau 2014, S. 255-266).
Ganz viel berichte ich über die Klosterschwestern vom Göttlichen Herzen Jesu,
die eigentlich diesen Sakralbau von der totalen Ruine gerettet haben, indem sie hier
auf Karczöwka fast fünfzig Jahre lang gewohnt und gearbeitet haben. Auf die Ge-
schichtsblätter von Karczöwka können außerdem manche Priester und Geistliche
eingetragen werden, deren Schicksaale eine komplizierte, meist tragische Wende
hier erfahren haben. Der erste davon war der Pfarrer von der Pfarrgemeinde, die
vom Bischof Czeslaw Kaczmarek 1939 gegründet wurde, und zwar der Priester
Szczepan Domagala. Er wurde von der Gestapo im Jahre 1941 inhaftiert und in
ein Konzentrationslager gebracht. Dort überlebte er, aber nach ganz dramatischen
Erfahrungen und kehrte nach dem Krieg zurück. Der nächste Priester Stanislaw
Ziölkowski wurde von den Nazideutschen zweimal verhaftet und verhört. Schließ-
lich gelang es ihm zu fliehen und er verbrachte die ganze restliche Kriegsbesat-
zungszeit als Militärseelsorger bei den Partisanenreihen in einer Abteilung der
AK-Landesarmee. Er fungierte unter dem Pseudonym „Stula/Stola“. Noch einer,
der Priester Jan Sobolewski war ein Geistlicher der griechisch-katholischen Kirche,
verbrachte die schlimme Zeit des Zweiten Weltkrieges in einem Orden in Ungarn.
Die oben genannten Seelsorger waren doch von großer Bedeutung, den Verfolgten
nötig und behilflich. Ich rufe in meinem Buch auch die Leute auf, erwähne sie, er-
zähle Geschichten von denen, die ich kannte, ehrte, hochschätzte, mochte, unter
ihnen meine Zeitgenossen und Gleichaltrigen beider Geschlechter, mit denen ich in
die Schule gegangen bin, Fußball spielte, von Zeit zu Zeit tanzte. Auf diese Art und
Weise verbindet sich meine persönliche Geschichte, mein Lebenslauf ganz eng mit
der gesellschaftlichen und geschichtlichen Sphäre, mit anderen Biographien in sozi-
216
aler Hinsicht, mit der reichen Geschichte des Ortes. Noch ein Faden dabei umfasst
in der Nacherzählung eine sehr umfangreiche Schicht des Sittlichen, Gesellschaft
und Brauchtum betreffend, d.h. wie die Buerger von hier lebten, spielten, sich un-
terhielten, arbeiteten und davon schieden.
In dem vorliegenden Buch hebe ich somit den Vorsatz, etliche gegenwärtigen
Einsiedler von Karczöwka an den geschichtlichen Ruf und Ruhm dieses Ortes zu
erinnern, unter anderem an seinen Charakter des gewissen Heiligtums dank der
berühmten sehenswürdigen Kirche und des wertvollen Klostergebäudes. Diese
architektonischen Objekte lassen den kulturellen Wert und Rang von Karczöwka
aufkommen. Und das Erzählte rund um Karczöwka soll mein ganz persönliches Be-
kenntnis begründen, dass für mich gerade Karczöwka das Zentrum der Weil bildet.
Es war mir nirgendwo besser als hier, ich fühle mich hier wohl gehoben.
Als ich den ersten Ort, meinen Lebensort zum Spielen, zum Gebet, wo ich oft
hungrig war, Angst empfand, bitterlich und schmerzlich hingefallen bin, dann mich
mit der Hoffnung erhob, dass es das letzte Mal war, wo ich nicht sicher auf meinen
Beinen stehe, wusste ich es noch nicht sicher und jetzt weiß ich es gut, alles von
damals erscheint in meinen Erinnerungen und Träumen so bunt und fröhlich. Aus
dem Grunde bin ich davon fest überzeugt, dass Karczöwka mein einziger Ort auf
der Welt ist, einzig und ausschließlich sowie uneingeschränkt meiner! In dem Sinne
schreibt auch der berühmte zeitgenössische Schriftsteller Wieslaw Mysliwski wie
folgt: „In dem Ort, wo man zur Welt kommt, ist einem alles freundlich, sowohl
Vögel, als auch Steine, Nächte und Tage teilen sich plötzlich nicht nach Licht und
Dunkelheit, sondern viel mehr nach Schlaf und Wachwerden des Menschen. Und
das Unglück, obwohl sehr schmerzhaft, ist einem nicht feindlich, sondern sogar
unvermeidlich und sogar selbst der Tod ist einem weder fremd noch boshaft, wie
ihn so manche schwarz machen. Er ist vielmehr heimisch wie in der eigenen Familie
zu Hause, obwohl er nicht aufs Feld hingeht und eigentlich nicht ins Blaue führt..
(Siehe: W. Mysliwski, Nagt sad/Der nackte Obstgarten, Warszawa/Warschau 1997, S.
7-8). Nun entdecken wir diese Art Freundlichkeit später.
Karczöwka hat einen merkwürdigen, sogar besonderen Reiz der Erscheinung
zwischen Dasein und Schlaf, zwischen Realem und Erträumten, denn hier sind Ge-
schehnisse vollzogen, die in Form von Legenden, Sagen und Mythen weiter leben.
Es ist sicherlich was an der Geschichte, denn in jeder Erzählung steckt ein Kern der
Wahrheit. Man kann ihn als Poesie bezeichnen, die desto mehr und voller die Be-
dürfnisse des Empfängers stillt, je mehr sie verdichtet und fantastisch wirkt. Das be-
trifft besonders denjenigen, bei dem über alles seine Emotionen vorherrschen und
der in einem Zustand der schöpferischen Erzeugung des Mystischen schwebt. Solch
ein Zustand der dominierenden Dichtung begann einmal in der primitiven frühen
Phase und dauert weiterhin an. Aktiv werden immer aufs Neue Mythen erzeugt. Die
ganze Geschichte von Karczöwka weist eine Vielzahl der unterschiedlichen Inspira-
tionen aus zwei Quellen auf: aus der realistischen und aus der metaphysischen. Zu
der ersten realen zählt man die dort herrschende Seuche, zu der anderen irrationa-
217
len dagegen die Hilfe der übersinnlichen übernatürlichen Kräfte bzw. Phänomene,
die sich wiederum beispielsweise im Traum des Bischofs Marcin Szyszkowski ver-
sinnbildlichen.
Solche Elemente wimmern sich und schleichen zugleich in die quasi realistische
Erzählebene der Seuche ein. Sie erfüllen die Bedürfnisse der Volksvorstellung, weil
da ein bestimmter gemäßer Wortschatz genutzt wurde. Man kann mit Hilfe des
entsprechenden Textes veranschaulichen: „Eine schreckliche Pest trieb sein Unwe-
sen hier im 17. Jahrhundert. Tausende Leute starben daran täglich in dicht bevöl-
kerten und reichen Städten und die übrigen, kaum davon noch betroffenen fliehen
erschrocken davon. Sie fanden Zuflucht in den Bergen und in dem unzugänglichen
Urwald. Es fehlte an Gottes Dienern, um den im Sterben Liegenden genug Trost zu
erteilen. Es mangelte an Händen, um die Leichen ins Grab zu bringen und so ohne
Bestattung lagen sie verstreut hier und da umher und nur die Gesichter streckten sie
im Schmerz verstellt gen Himmel.“
Ein durchaus historisches Ereignis großen Ausmaßes war ohne Zweifel der Be-
such des letzten polnischen Koenigs Stanislaw August Poniatowskis am 13. Juli 1787.
Der Monarch nahm an der heiligen Messe teil, zusammen mit Ordensbrüdern früh-
stückte er danach im Ordensrefektorium, dabei hat er sich aufmerksam die Skulptur
der Heiligen Barbara angeschaut und beim Aufbruch davon spendete er 2000 po-
lnische Golden Zloty für die Kirchenrenovierung. Von Karczöwka aus fuhr er dann
nach Miedziana Göra, Samsonöw und Radoszyce. Und sogar an der stelle, wo die
Bergleute Kupfererz erwartet haben, machte der Koenig den ersten Stich mit dem
Spaten, um das Beispiel von guter Arbeitsweise zu liefern.
Die Kirche und Das Kloster auf dem Berg Karczöwka erfuhr das verschiedene
wechselvolle Schicksal. In seiner ersten Etappe war es das Besitztum der Bernhardi-
ner Ordensbrüder, die der Objektstifter Bischof Marcin Szyszkowski dorthin holte
und niederlassen ließ. Sie waren dort fast drei Jahrhunderte lang (1630 - 1864) bis
hin zum Januar Aufstand 1863. Nach dem Aufstand wurde der Orden geschlos-
sen und die Ordensbrüder mussten in Not woanders hin übersiedelt werden. Es ist
nur einer davon übriggeblieben, der einsam innerhalb der alten Mauern 50 Jahre
lang lebte - er starb im Jahre 1914. Danach wohnte hier keiner mehr mehrere Jah-
re hindurch, man versuchte die stehenden Gebäude zu anderen unterschiedlichen
Zwecken zu verwenden. Erst der damalige Klielcener Ordinarius - Bischof Augu-
styn (Augustin) Losiftski führte die Schwestern vom Göttlichen Herzen Jesu (Lat.:
Congregatio Sororium Divini Cordis Jesu, Ordenskürzel: CDC) hierher, die schlie-
ßlich das Denkmal vor dem endgültigen Verfall retteten. Die Herz-Jesu Schwestern
gründeten hier 1922 die Druckerei unter der Schirmherrschaft des Heiligen Joseph,
sie arbeiteten selbst hier und endlich mussten sie sie unter Zwang im Jahre 1950
wegschaffen.
Der Bischof Czeslaw Kaczmarek, Ordinarius von Kielce führte nach Karczöw-
ka in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts die Pallottiner hierher, er wollte
mit ihrem Einsatz hier ein Exerzitien- und Evangelisierungszentrum gründen. Die
218
Klosterbrüder erfüllten ihre Aufgabe wirklich gut, errichteten an Ort und Stelle die
Pfarrkirche am Fuße von Karczöwka, genau an der Fosforytowa Straße (Phospho-
ritenstraße) und auf der Bergspitze leisten sie eine großangelegte Bildungs- und
Evangelisierungstätigkeit.
Die jetzige Zivilisation dringt gewaltig in die Mauern von Karczowka ein, es ent-
stehen am Bergabhang sowie darunter immer neue Wohnblocks, das KugeWGleit-/
Wälzlagerwerk wird da ausgebaut, die Nutzfelder sind daher in das „Brachland“
umgewandelt worden. Allerdings verliert Karczöwka leider mit der Zeit an seiner
natürlichen Schönheit.
117. Za murami. I. Brama, w^giel, pastel (52x32 cm),
rys. Wiadyslaw Szczepanski, Zbior „KARCZÖWKA”
(1999 r.) - Fot. f. i J. Rzodeczko.
219
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293
Indeks nazw osobowych
Adamczykowie, rodzina 106-107
Aksamitowski Konstanty, ks. 285
Albertrandi J. Ch., wspölzalozyciel
i pierwszy redaktor pisma
„Zabawy Przyjemne
i Pozyteczne” 235
Arczyhski Woj ciech, sçdzia 118
Arendarski Stanislaw, nadlesniczy 178
Arystoteles, filozof 37
Asnyk Adam, poeta 113
Augustynowski, ks. kanonik kielecki
239
Bachelard Gaston, autor 147, 291
Badzian Adam, fotograf 17, 20,44,64,
71,100,113
Bajor - ojciec, przedwojenny
komunista 187
Bajor Boleslaw (Stanislaw), milicjant
186-187, 249
Bajor Jözef, funkcjonariusz UB 186-
187
Bajorowie, rodzina 186
Banasikowie, rodzina 106-107
Bahkowski Stanislaw, wozny urzçdu
80
Baranowski, ks. rektor 226
Bartko Bazyli, ks. 272,281
Batowski-Kaczor Stanislaw, art. malarz
56
Beck Jözef 244
Berling, ks. 181
Bçbacz Zygmunt 274
Bftkowski Aleksander, posel 245
Bialow^söwna, mieszkanka wysiedlona
z Kamionki Strumilowej 177,287
Biechonski Wojciech, przywödca
powstania 49
Bieniek, biskup sufragan diecezji
katowickiej 271
Bierut Boleslaw, prezydent 188 244
Bilko Jan, o. pallotyn 280
Blaschke Kinga, autorka 126, 291
Bliss-Lanem Artur, ambasador 244
Boniewicz Bogdan, ks. pallotyn 194-
195
Borek Antoni, ks. 160
Boromeusz Karol (sw.), o. benedyktyn
9, 20-21,24, 49, 105, 114, 119,
124-127, 179, 193, 222-223, 245-
247, 276, 284
Boszczyk Henryk 35
Boszczykowie, rodzina 106
Bozek, ks. wikariusz katedralny 155-
156-157, 226
Braniccy, rodzina magnacka 84
Branicki Klemens, magnat 238
Brodowsld, ks. kapelan 226
Brot, ks. 271
Brzoskowski Franciszek, o.
redemptorysta 173, 227, 265,
279-286, 287-289
Bugajski Andrzej, chörzysta 31, 201
Bugajski, mieszkaniec Czarnowa 63
Bujnowscy, rodzina 106
Bystrzanowski, chor^zy powiatu 238
295
Cedro Danuta, mieszkanka Karczówki
200
Cedro Zbigniew, mieszkaniec
Karczówki 200
Cedrowie, rodzina 106
Cerrier Hervé, autor 291
Chabel Wincenty, czlonek rady
parafialnej 192
Ch^dzynski Jan Nepomucen, autor 98
Chmieliñski Zygmunt, dowódca
powstania 50
Chomyszyn Wladyka Grzegorz,
ordynariusz grecko-katolicki 250
Choromañski Zygmunt, biskup,
sekretarz 245
Cieslak, ks., inz. budownictwa 231
Cirlot Juan Eduardo, autor 291
Czachowski Dionizy, dowódca
powstania 83
Czapsld, wojewoda malborski 238
Czarnecki, student, wi^zieñ 182
Czarniecki Stefan, hetman polny
koronny, wojewoda kijowski 238
Czarnoleski Marek, autor 291
Czarnowski Stanislaw Jan Nepomucen,
autor 83,291
Czartoryscy, rodzina magnacka 235
Czartoryski Adam, przyjaciel
Naruszewicza 235
Czech, wysiedleniec 289
Czechowski Stanislaw, starosta kielecki
129,138-139, 147, 223
Czerkiewicz Bogumil, ks. infulat 160,162
Danielewicz K., ks. asystent, skarbnik
kurii 2, 251, 282
Daszkiewicz Henryk, czlonek rady
parafialnej 192,
Dau Maksymilian, drukarz 156
Dlugoszówna Julia, s. Euzebia,
sercanka 165, 169, 205
Dobiecki, podkomorzy sandomierski
237-238
Dobrowolski, policjant 80
Domagala Szczepan, ks. proboszcz 5,
9, 23, 172-173, 178-183, 228-231,
246, 265, 269
Durlik Jerzy, mieszkaniec Czarnowa
199
Durlik Wawrzyniec, czlonek rady
parafialnej 186, 192
Durlikowie, rodzina 106
Dworak K., wikariusz generalny 185
Dygulski Mieczyslaw, notariusz 160
Dziadoniowa (Dziadowina) Kazimiera,
moderatorka 175,284
Dziadoñ Andrzej, mieszkaniec
Czarnowa 199
Eliade Mircea, antropolog 41,291
Fakl, ks. kanonik kielecki 239
Falski Marian, autor 167
Fejhiel Zefiryna, s. sercanka 227
Fijolek Wieslaw, mieszkaniec
Czarnowa 199
Fleck Juliusz Volkmar, wlasciciel
zakladu litograficznego 138
Formiñski Antoni, inspektor szkoly
83
Forstner Dorothea, autorka 291
Franczyk Konstanty, o. redemptorysta
173, 176, 227, 265, 267-274, 276,
279, 282-289
Freud Zygmunt, psycholog, autor 36,
291
Fromm Erich, autor 291
Gabrys Edward 289
Gajzler Jan Maria, poeta 60, 291
Galewski Adolf, drukarz 156
Gawlik Wojciech, powstaniec,
mieszkaniec Czarnowa 5, 87-89,
91-93
Gawlikowie, rodzina 106
Gawronski, kanclerz krakowski 238
296
Geertz Clifford, autor 291
Gelen Arnold, autor 291
Gembicki Piotr, ks. biskup krakowski
139,147
Gisges Jan Maria, poeta 61
Glazek Maria, polonistka 127
Glazer Celesta, s. sercanka 227
Glowacki Aleksander (Boleslaw Prus),
pisarz 77, 83
Glowiñski Michal, autor 291
Glówka Jan, dyrektor Muzeum Kiele 206
Godlewski Mscislaw, autor 77
Golik Stanislawa, s. Walenta, sercanka
167, 205, 227
Goraj, sklepikarz 63
Górski Artur, autor 274
Grelewscy, ksiçza - wiçzniowie Dachau
183
Grodniewski Tadeusz, o. pallotyn 280
Grzybowski Sylwester, o. gwardian
49-50
Guidon Zenon, autor 291
Gumowski Bohdan, dziennikarz 68
Haduch Henryk, ks. prowinejal 159
Hall Edward, antropolog 39, 291
Hofbauer (Dworzak) Klemens Maria,
zalozyciel Zgromadzenia
Redemptorystów w Polsce 265
Hofman Jerzy, rezyser 223
Holda Kazimierz, o. pallotyn 268, 280
Hubicka Marta, autorka 138, 291
Hugo Wiktor, pisarz 94
Iwaszkiewicz Jaroslaw, poeta 64, 291
Jabionski, ks. 273
Jachimowski Henryk, poeta, autor 35,
122-123, 139, 141, 144-145, 147,
253-254, 291
Jacobi Jolande 38,291
Jadwiga z Andegawenów Jagiello,
królowa 236
Jan Pawel II, Papiez, (Karol Wojtyla)
104,123, 293
Jan z Dukli, o. bernardyn, sw. 224
Janie, oficer powstania listopadowego,
zdrajca 79
Janowski Aleksander, autor 291
Jarmundowicz, ks. proboszcz 227
Jarosz, o. pallotyn 272
Jarzfbski Teofil, ks. sekretarz kurii 164
Jasinski Krzysztof, rezyser 253
Jastrzybski Cezary, autor 48-49, 291
Jastrz^bski, ks. proboszcz 279
Jazdzynski Wieslaw, pisarz 111,291
Jedynak, wdowa, mieszkanka
Czarnowa 280
Jezierowski Maciek, „Dlugi”, partyzant
w oddziale „Wilka” 178
Jezierowski, krawiec 62-63,178
Jezusek, ks. wikary generalny diecezji
plockiej 286
J^drocha Jan, 274
Jfdrychowski Jerzy, autor 291
Jung Carl G., filozof 38
Jurkowski, ks. pallotyn 233
Kaczmarek Czeslaw, biskup kielecki
2, 9, 10, 170, 175, 178-179, 187,
193, 228-229, 243-247, 251, 266,
269, 273,281
Kajzer Szymon, wydawca 98, 116, 127
Kaleta, ludwisarz z Kielc 190, 289
Kaluzewski Al., o. rektor 272
Kapusta Jan, o. pallotyn 280
Karas Marcin, o. pallotyn 288
Karol Gustaw, krol 223-224
Karpala (Korpala) Lidia Karolina, s.
Lidia, sercanka 161, 167, 173,
175, 204-206, 221-222, 227-228,
233,293
Katarzyna II Wielka, caryca 236
Kawczyriski Arseni, ks. wikary 50
Kazimierski, ks. dziekan 274
K^ccy, rodzina 106
297
Kiliañczycy, rodzina 106, 177
Kisielewski Stefan, dziennikarz 87
KlusekDanek, 167
Klodawski Jan, fotograf 72, 190
Kochanowski Jan, poeta 25, 145, 254,
291
Kohelet, poeta 254
Kolodziej Kazimierz, mieszkaniec
Czarnowa 199
Koiodziej Ryszard, mieszkaniec
Czarnowa 199
Kondaka W., autor legendy 130, 136
Kondracka Sydonia, s. przelozona
185, 282
Konic Andrzej, rezyser 223
Kononow Borys, fotograf 114
Kopaliñski Wladyslaw, autor 292, 292
Kordasówna Katarzyna Brygida, s.
Brygida, sercanka 160-161, 169-
170, 175, 195, 221, 226, 268-269,
271, 273, 282
Korey-Krzeczowski Jerzy, pisarz 69
Kossak Szczucld, 229
Kossowski Lukasz, autor 203
Kostka Stanislaw, (sw.) 199, 275-276,
284
Kowalczyk, dziadek, mieszkaniec
Czarnowa 103, 106
Kowalkowski Edmund, o. redemptorysta
173, 227, 265-268, 271-273,275-
276,278-283,289
Koza Jan, sekretarz UM 206
Kozubowska, wysiedlona z Warszawy
287
Krajewski o. pallotyn 287
Krajewski, ks. 287
Krasicki, biskup 97
Kraus, z-ca dyrektora zagl^bia
staropolskiego 148
Kr^zolek Edward, mieszkaniec
Czarnowa 199
Król Stanislaw, ksifgarz, pami^tnikarz
46-47
Kruszelnicki Zbigniew „Wilk”,
dowódca partyzantów obwodu
Niewachlów 178
Krzywda-Rzewuski Zygmunt, dowódca
szwadronu jazdy 49
Krzywicki Ludwik, autor 39,292
Kubler George, autor 214, 2 92
Kudla Józef, mieszkaniec Czarnowa 55
Kudla Wawrzyniec, mieszkaniec
Czarnowa 15
Kudlacik Jan, ks. proboszcz 232
Kudlowie, rodzina 106
Kukliñski (wlasc. Kuliñski) Tomasz,
biskup 226
Kulpa Hipólita, s. sluzebniczka,
przelozona 267
Kuncewiczowa Maria, pisarka 200
Kurkowski Zbigniew, art. malarz 19,
32, 40, 42, 54, 57, 58, 90, 92, 96,
153-154, 194, 198, 202, 241
Kurowski Apolinary, dowódca
powstania 49
Kusiakówna Anna s. Odilona, sercanka
166, 205, 227-228, 231
Kuzkowa Karolina, 229
Kuzniarski Andrzej, ks. gwardian 117,
139,141
Kwiatkowski Antoni, ks. 29, 199, 221
Langiewicz Marian, dowódca
powstania 50
Lasota Cecylia, 283
Lekszycki Franciszek, art. malarz 201
Liguri Alfons Maria de, zalozyciel
Zgromadzenia Redemptorystów
265
Lisiecki, podstoli i wicestarosta
chçciriski 238
Lisowski Walenty, o. 50
Lubawski Wojciech, autor 51,157,
202, 206, 292
Lubelski Mieczyslaw, prof. art.
rzezbiarz 272,274, 281-283, 288
298
Lubowiecki Leon, 16
Lukrecjusz, filozof, poeta 37, 292
Lapiñski Leszek, mieszkaniec
Czarnowa 199
Losiñski Augustyn, biskup kielecki 10,
157-158, 160-161, 163-165, 183,
226, 269
Lubieñski Bernard, o. redemptorysta
265,271
Luczyñski Krzysztof, mqi Maryni
Sowiarówny 204-205
Maci^gowski Marek, autor 179,182,
292
Mackiewicz J, autor 67
Majchrzyk Zdzislaw, mieszkaniec
Czarnowa, autor 199
Majewski Antoni, ks. o. powstaniec
49-50
Makowski, inzynier 283
Mala Hilary, gwarek z Niewachlowa
5, 7,21,57,61,76, 107, 109,
114, 129-131, 133, 135-137, 141,
144, 146, 149, 151-153, 223,
261-262
Malisz Wladyslaw, o. pallotyn 280
Malachowski [Stanislaw], kanclerz
wielki koronny 238-239
Manikowski, o. oblat 276
Marcel Gabriel, autor 67, 292
Marcinek Franciszek, o. prowincjal
175,279-280-281
Markwat Nepomucena, s. sercanka
227
Massaiski Adam, autor 49, 83, 291,
292
Maszewski, o. Bernardyn 225
Mazanka Pawel, profesor 206
Meducki Stanislaw, wspólautor 292
Michalska, nauczycielka 15
Michalski Antoni, ks. 188
Michalowski, wlasciciel wsi Slupiec 237
Michta Jerzy 3, 206
Mickiewicz Adam, poeta 99, 292
Mieletynski Eleazar, antropolog 76,
292
Mieszko I, ksiqzç 236
Mijas Stanislaw, autor 61, 64, 292
Mikulowski, kolega Zeromskiego 45,
69
Milosz Czeslaw, poeta 292
Molda Maciej, s^siad z Czarnowa 178
Molda Mieczyslaw, partyzant
w o ddziale „Wilka” 178
Moldowie, rodzina 87,106
Morçgiel Jan, 274
Morsztynowa Skotnicka, staroscina
237
Müller Tadeusz, o. pallotyn 280
Myszkowska Anna 24
Myszkowski Piotr, ks. biskup
krakowski 25
Mysliwski Wieslaw, pisarz 10, 19, 292
N. Franciszek, ministrant, prac. UB
65-66
Naruszewicz Adam, pisarz,
przyjaciel Stanislawa Augusta
Poniatowskiego 9,147-148,225,
235-236, 292
Naruszewicz z Abrahamowiczów
Paulina, matka Adama
Naruszewicza 235
Naruszewiczowie, rodzina 235
Natkaniec Tomasz, autor 51, 157, 291
Niedzwiadkówna Klara, s. Hugolina,
sercanka 205,227
Niemcewicz Julian Ursyn, pisarz 148-
149, 292
Niewiesciñski, szambelan 238
Nogaj Wladyslaw 274
Nogajowie, rodzina 106
Nosal Zbigniew, autor 109,292
Nowowiejski Julian Antoni, biskup
243
299
Oleszko Jan, ks. rektor 195, 199, 206
Oles Andrzej, konserwator wojewódzki
12,190
Osóbka-Morawski Edward, premier
187
Ozga Michalski Józef, polityk, autor
81,292
Pacuszka, ks. 284
Palczewski, inzynier 273
Palloti Wincenty, zalozyciel i patron
pallotynów 195
Pantoczek Franciszek, autor 80-81,
292
Panufnik Henryka, s. sercanka 231
Papierniak Henryk, art. malarz 8
Pawlowski Józef, ks. 181
Pawtowicz Wincenty, autor 292
Pazdur Jan,autor 125,129, 292
Pelczar Józef Sebastian, zalozyciel
Zgromadzenia Sercanek 166,
226
Perzak Tadeusz, mieszkaniec Czarnowa
199
P^ksa Antoni, ks. prefekt 194
Pi^tek Katarzyna 231
Pi^tek Stanislaw 230
Pi^tkowie, rodzina 229, 230, 285
Piatkowski, kolega Zeromskiego 45,
69
Pieni^zek-Samek Marta, autorka 292
Pietrzyk Dionizy, ks. ewangelista 273
Piftak Stanislaw, poeta 253
Pilch Zygmunt, ks. pralat 270
Pilsudski Józef Marszalek 7
Pio, ojciec, m§czennik hiszpariski 228
Pirozyñski Marian, o. redemptorysta,
superior 266-268, 270-271, 280,
284-285, 289
Pius IX, papiez 71
Pióro Marian 274
Piwowarczyk, ks. 284
Platon, filozof 37
Pniewski Bogdan, prof. 267,269, 282,
287
Poddfbski Henryk, fotografik 30, 34,
74, 76, 142, 144
Pohl Piusa, s. sercanka 31, 166-167,
229
Pokrzywka Hieronima, s. sercanka
227-228
Popiel, kasztelan sandomierski 238-239
Póltoraj Halina 167
Póltorajowie, rodzina 107
Prauss Ryszard, art. malarz 19, 122,
220, 223-224, 234, 242, 252, 264
Pr^dcy, rodzina 107
Prus Boleslaw, zob. Aleksander
Glowacki
Pruszyñski K., autor 67
Przer^bski, ks. kustosz koronny 237-
238
Przerwa Tetmajer Kazimierz, poeta
115
Przezdzik Marian, poeta 59, 292
Przyborowski Walery, autor 84, 292
Przybyszewski Stanislaw M.,
mieszkaniec Kazimierzy Wielkiej
185
Przypkowscy, rodzina 230
Przypkowski Tadeusz, publicysta 181,
230
Pchelka, o. 286
Pulutowie, rodzina 107
Pycia Jacek, ks. autor 53-55, 81, 164,
243, 291
Pyzalski, o. redemptorysta 227
Raczko Rafal, ks. salezjanin 268, 270,
280
Radek Mietek, mieszkaniec okolic
Karczówki 192
Radonski Stolnikiewicz, s^dzia 238
Ratzinger Joseph, papiez, autor 293
Rcbosz Józef, czlonek rady parafialnej
192
300
Rosiñski Józef, delegat kurii 191
Rozdzieñski Walenty, autor 127,129,
293
Rudowski Jan, dowódca oddzialu 49
Rychter Augustyn, plenipotent 79
Ryczan Kazimierz, biskup kielecki 195
Rzewuski Zygmunt (Krzywda),
dowódca szwadronu 49
Sadowski Maciej, autor 293
Sakra I., art. malarz 110
Sala Sebastian, art. rzezbiarz 111, 147
Sanecki Stanislaw, fotograf 66, 67, 126
Sapieha Adam, kardynat 244
Sarbiewski Maciej Kazimierz, poeta 235
Sarnecki, s^siad, mieszkaniec
Czarnowa 171
Scheyd, chemik w staropolskim okregu
górniczo-hutniczym 239
Schulz Brunon, pisarz 203
Sienkiewicz Henryk, pisarz 87, 229,
293
Sikorski Wiktor, o. bernardyn 225
Sieradzan Stanislaw 274
Siostra Sercanka, Chryzostoma 232
Siostra Sercanka, Ewelina 227-228
Siostra Sercanka, Gonzaleza 287
Siostra Sercanka, Izydora 232
Siostra Sercanka, Janusza 167
Siostra Sercanka, Reginalda 232
Siostra Sercanka, Sebastiana 230, 273
Siostra Sercanka, Wincentyna 166
Skarga Piotr, ks. 146
Skibiñski, (Sikorski) dzierzawca
zakladu w Bialogonie 155, 226
Skorupka Ludwik, autor 57, 293
Skuza Marek, poeta 43,293
Slodowski, ks. salezjanin 276
Slowacki Juliusz, poeta 45, 99, 103-
104, 293
Sobalkowski Szczepan, ks. dr, rektor
Seminarium Duchownego 43,
45, 267
Sobolewski Jan, ks. proboszcz 2, 5, 9,
29, 62, 167, 188-195, 199, 248,
251
Sochacki Jözef, o. rektor 272, 280, 283
Sokrates, filozof 37
Soldenhoff Antoni, zarzadca gor i hut
staropolskich, baron, general
137,238-239
Soltyk, wojewoda sandomierski 238
Soltykowie, rodzina kasztelana
zawichoskiego 240
Sonik Franciszek, ks. biskup sufragan
273,289
Sowiar Antonina, zona Jana 204-205,
233
Sowiar Hanna, siostra Wieslawa 48,
167,204-206, 221
Sowiar Jan zw. „Ada”, czlonek rady
parafialnej 192,204-206,221,
233
Sowiar Jerzy, partyzant, mieszkaniec
Czarnowa 178
Sowiar Maria (Marynia), de voto
Luczyhska, siostra Aci 204-206,
221, 233
Sowiar Wieslaw, mieszkaniec
Czarnowa, lekarz 29,47,199,
221 233
Sowiarowie, rodzina 106, 187
Stanislaw August Poniatowski, kröl 9,
23, 117, 147-148, 225, 235-237
Starczewski Leonard, o. bernardyn, sw.
224
Steinhaus Hugo, matematyk 60
Stçpniewski Franciszek, czlonek rady
parafialnej 192
Stobiecka Zofia, autorka 292
Stokowiec Zbigniew, mieszkaniec
Czarnowa 199
Sowinski Adolf, autor 293
Syrek Anna, architekt 233
Szala, biskup 233
Szaniawski, krajczy koronny 237
301
Szczepañska-Zimolag Waclawa,
autorka 293
Szczepañski Wiadyslaw, art. malarz
22, 78, 80, 84, 112, 118, 150, 162-
163, 202-204, 208, 219
Szelburg-Zarembina Ewa, pisarka 107,
293
Szelengiewicz Franciszek, ks. 83
Szembek Krzysztof, biskup plocki
238-239
Szoldrski Wl, o. prowincjal 272
Szostowicz, ks. proboszcz 238
Szproch Wladyslawa, autorka 293
Szrant Karol, o. redemptorysta 23,
161, 173, 175, 227, 265-268,
270-276, 279-282, 284-285, 288-
289
Szrek Marian, mieszkaniec Czarnowa
48, 177
Szrek Stanislaw, prezes stowarzyszenia
„Genius Loci” 19,206
Szrekowie, rodzina 106
Szydlowska Janina (Jasia), siostra
Madeja 204, 206, 221
Szydlowski Maciej, prawnik 199, 204,
206,221,233
Szydlowski Mieczysïaw, brat Macka
199
Szymlik Jan, o. pallotyn 280
Szymon z Lipnicy, o. bernardyn, sw.
224
Szymska (Szymañska) Rozaba,
s. Germana, sercanka 166, 169,
205, 227, 230
Szyszkowski Marcin, ks. biskup
krakowski 9, 10, 20-21, 23-26,
43, 80, 84, 111, 114-116, 125-127,
162,222-224, 248
Sciegienny Piotr, ks., powstaniec 7, 48,
78-81
Sledzianowski Jan, autor 293
Swiderski Leonard, ks. 246-247
Tabietz z Karczôwki 148
Tarnowscy, rodzina 106,186-187
Tarnowski Karol, autor 105
Tetmajer Przerwa Kazimierz, poeta
115
Tçczynski Andrzej 139
Toístoj Lew, autor 67
Tomaszewski Kolombin, o. benedyktyn
9, 10, 23, 50-55, 101, 155, 157,
199, 223-224, 225-226, 260
Trembecki, szambelan 225
Trych Zyta, poetka 71, 73, 293
Tylor Edward, kulturoznawca 16, 293
Umiñski, ks. 283
Wach Danek, felczer 29, 199
Wachowicz Barbara, autorka 80
W^sowiczowa z Morsztynów,
staroscina Budziszewska 237
Weissówna Ignacya, s. sercanka 159,
164-165
Wesoiowski, ks. wikary 288
Wielopolski Aleksander, magnat 83
Wiadyslaw Herman, ksi^zç z dynastii
Piastów 236
Wiadyslaw Jagieílo, król 236
Wiadyslaw IV Waza, król 136
Wiadyslaw z Gielniowa, o. bernardyn,
sw. 224
Wloszek Tadeusz Szymon, kustosz 51
Wojas, ks. 274
Wojnar Zofia, s. sercanka 227
Wojnarowski, o. pallotyn 283
Wojnowski Jan, o. pallotyn 283, 284,
285,287-288
Wojtasiñski Jan, czlonek rady
parafialnej 192
Wojtasiñski Witold, mieszkaniec
Czarnowa, pulkownik 29, 47,
199
Wojutynski Konstanty, wydawca 158,
172,227,231
302
Wolbromska z Morsztynów, staroscina
Okszy 237
Wolny Helena, autorka 83
Wöjcik Stanislaw, o. pallotyn 280
Wróbel Tomasz, ks. notariusz kurii
biskupiej 184, 274, 276
Wróblewski Tymoteusz, geolog, autor
42.111.119.129.293
Wybiera Marian 285
Wyganowski, wspólwlasciciel fabryki
marmurów 283
Wyszyñski Stefan, ks. prymas 199,
206, 244
Zacharewicz, art. malarz 284
Zaliwski Kazimierz, publicysta, autor
111.120.123.293
Zaorski, inz. górnictwa 117
Zapala Bronislaw, autor 86-87, 293
Zapalowa Kazimiera, kustosz, autorka
67
Zapalowie, rodzina 106
Zaprutka Marian, mieszkaniec
Czarnowa 199
Zarako-Zarakowski Stanislaw,
prokurator 244
Zar^ba Janusz, wysiedleniec 177, 287
Zarfbowie, rodzina wysiedlona
z Warszawy 177,287-288
Zawiejski J„ autor 67
Zdanowski Józef, ks., autor 97, 121,
126, 139, 293
Zdunek Stanislaw, o. pallotyn 280
Zgorzelski Czeslaw, literaturoznawca
100
Zieliñska Halina 16
Ziembiñski Jan, fotograf 46, 86, 149,
164
Zienkiewicz Kazimierz, kurier 50
Zimok)g- Szczepanska Waclawa, pisarka
62
Ziótkowski Stanislaw „Stula”, ks. 5, 9,
23, 178, 183-185, 187-188, 231,
249
Zygmunt III Waza, król 148
Zak Maria, zona Stanislawa Zaka 200
Zak Michal, ojciec Stanislawa Zaka
101
Zak Stanislaw, autor, profesor 3, 6, 14,
29, 35, 186, 189, 191, 199, 204-
206, 221,232-233
Zak Tomasz, stryj Stanislawa Zaka
171
Zakowie, rodzina 106
Zeromski Stefan, pisarz 15, 17, 45, 61,
69-71, 73, 75, 77-78, 81, 101, 117,
293
Zralek Antoni, ks. pralat 191
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| series | Dzieje Karczówki w Kielcach w latach 1624-2024 |
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| spelling | Żak, Stanisław 1932- Verfasser (DE-588)1079529047 aut Karczówka w literaturze, wspomnieniach, pracach naukowych, publicystyce = Karczówka in literature, memories, scientific works and in journalism Stanisław Żak ; pod redakcją naukową Jerzego Michty ; Muzeum Historii Kielc Karczówka in literature, memories, scientific works and in journalism Kielce Muzeum Historii Kielc 2017 310 Seiten Illustrationen, Porträts (teils farbig) 25 cm txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Dzieje Karczówki w Kielcach w latach 1624-2024 tom 5 Tytuł całości na okładce i grzbiecie Zusammenfassungen in englischer und deutscher Sprache Kielce (Polska) / Klasztor Pallotynów na Karczówce / historia Kielce (Polska) / Klasztor Pallotynów na Karczówce / w literaturze Kielce (Polska) / Klasztor Pallotynów na Karczówce Michta, Jerzy ca. 20./21. Jh. (DE-588)1140023659 edt Muzeum Historii Kielc (DE-588)1140023411 isb Dzieje Karczówki w Kielcach w latach 1624-2024 tom 5 (DE-604)BV044283274 5 Digitalisierung BSB München 19 - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030531147&sequence=000005&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis Digitalisierung BSB München 19 - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030531147&sequence=000006&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Abstract Digitalisierung BSB München 19 - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030531147&sequence=000007&line_number=0003&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Literaturverzeichnis Digitalisierung BSB München 19 - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030531147&sequence=000008&line_number=0004&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Register // Personenregister |
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