Die berührungslose Gesellschaft:

Ist unsere Gesellschaft "unterkuschelt", wie es jüngst in der "taz" hieß? Dieses Buch fragt, was Berührung heute bedeutet und beschreibt das Dilemma des spätmodernen Menschen: Er braucht körperliche Nähe und will doch vor Verletzungen geschützt sein.Eine Berührung kann elektrisie...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Thadden, Elisabeth von 1961- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: München C.H.Beck [2018]
Ausgabe:Originalausgabe
Schriftenreihe:C.H.Beck Paperback 6327
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Zusammenfassung:Ist unsere Gesellschaft "unterkuschelt", wie es jüngst in der "taz" hieß? Dieses Buch fragt, was Berührung heute bedeutet und beschreibt das Dilemma des spätmodernen Menschen: Er braucht körperliche Nähe und will doch vor Verletzungen geschützt sein.Eine Berührung kann elektrisieren und wohltuend sein. Sie vermittelt Nähe und Geborgenheit, aber sie kann auch bedrohen, sie kann verwunden, und man kann sich vor ihr ekeln. Menschen brauchen Berührungen, um zu gedeihen. Aber indem sie sich für andere öffnen, sind sie auch verwundbar. Elisabeth von Thadden zeigt die Ambivalenzen des modernen Versprechens auf Unversehrtheit und des spätkapitalistischen Strebens nach dem perfekten Körper. Dass Körperverletzungen und ungewolltes Berühren heute endlich geahndet werden, ist eine große Errungenschaft. Doch wo früher erzwungene Nähe war, droht heute die selbstbestimmte Einsamkeit, in der digitale Welten den direkten Kontakt ersetzen. Wie gehen wir mit diesem Dilemma um? Können wir den Kontrollverlust aushalten und freiwillig Nähe zulassen oder droht die berührungslose Gesellschaft?
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 199-205
Beschreibung:205 Seiten 1 Portrait der Autorin (hintere Buchklappe)
ISBN:9783406727825

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