Zielobjekt Rechts: wie die Stasi die westdeutsche Neonaziszene unterwanderte

Im DDR-Ministerium für Staatssicherheit befasste sich seit 1975 eine Abteilung ausschließlich mit dem Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Mehr als 70 Informanten konnten als Zuträger und Einflussagenten gewonnen werden. Schlüsselfiguren der rechtsextremen Bewegung, die teilweise mit internation...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Förster, Andreas 1958- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Ch. Links Verlag Dezember 2018
Ausgabe:1. Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltstext
rezensiert in: sehepunkte 19 (2019), Nr. 4
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Im DDR-Ministerium für Staatssicherheit befasste sich seit 1975 eine Abteilung ausschließlich mit dem Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Mehr als 70 Informanten konnten als Zuträger und Einflussagenten gewonnen werden. Schlüsselfiguren der rechtsextremen Bewegung, die teilweise mit internationalem Haftbefehl gesucht wurden, fanden in der DDR Unterschlupf. Einige Neonazis aus dem Westen prägten nach der deutschen Vereinigung die rechte Szene in Ostdeutschland. Warum beschäftigte sich die Stasi so intensiv mit diesem Milieu, wie ging sie dabei vor und zu welchen Erkenntnissen gelangte sie? Anhand von Fallbeispielen gibt Andreas Förster erstmals einen umfangreichen Einblick in dieses Kapitel der deutschdeutschen Geheimdienstgeschichte. Er hat die überlieferten MfS-Akten intensiv ausgewertet und ist dabei auf bisher unbekannte Materialien gestoßen. Sie gewähren auch Einblicke in das Wirken des Verfassungsschutzes und anderer westlicher Geheimdienste in der rechten Szene.
Beschreibung:264 Seiten 1 Illustration
ISBN:9783861539872
386153987X

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