Politik der Zeugenschaft: Zur Kritik einer Wissenspraxis

Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoret...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Schmidt, Sibylle (VerfasserIn), Krämer, Sybille (VerfasserIn), Voges, Ramon 1980- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: transcript Verlag 2011
Schriftenreihe:Edition Moderne Postmoderne
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-860
DE-859
Zusammenfassung:Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft?Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783839415528

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