Autopoiesis und Literatur: Die kurze Geschichte eines endlosen Verfahrens

Literarische Texte treffen nicht einfach Aussagen, etwa über psychische oder politische Sachverhalte, sondern thematisieren stets auch ihre eigene Verfasstheit. Diesem Topos literaturwissenschaftlicher Forschung verschafft Marcel Schmid mit dem kognitionsbiologischen Begriff »Autopoiesis« eine neue...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schmid, Marcel (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: transcript Verlag 2016
Schriftenreihe:Lettre
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
Zusammenfassung:Literarische Texte treffen nicht einfach Aussagen, etwa über psychische oder politische Sachverhalte, sondern thematisieren stets auch ihre eigene Verfasstheit. Diesem Topos literaturwissenschaftlicher Forschung verschafft Marcel Schmid mit dem kognitionsbiologischen Begriff »Autopoiesis« eine neue Akzentuierung. »Autopoiesis«, so die These, eignet sich einerseits als Analysebegriff zur Beschreibung von selbstbezüglichen Textverfahren, die beispielsweise bei Kleist und Kafka erkennbar sind. Andererseits ist »Autopoiesis« die eigene Historizität eingeschrieben - als ein Konzept, das die Kognitionsbiologie mit Systemtheorie und Literaturwissenschaft verbindet
Autopoiesis - the history of a successful concept that wanders between disciplines, from cognitive biology to literary studies, and which developed its effect even before its constitution as a concept
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783839434420

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