Bevölkerung, Fertilität und Familienplanung in Kolumbien: Eine transnationale Wissensgeschichte im Kalten Krieg

Ab den 1950er Jahren griff im 'Westen' die Angst vor einer 'Bevölkerungsexplosion' in den sogenannten 'unterentwickelten Ländern' um sich. Eine ebenfalls rasant ansteigende Zahl an Bevölkerungsexperten sollte der vermeintlichen Gefahr mittels Familienplanung und der Eta...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Huhle, Teresa 1982- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: transcript Verlag 2017
Schriftenreihe:Histoire 93
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
Zusammenfassung:Ab den 1950er Jahren griff im 'Westen' die Angst vor einer 'Bevölkerungsexplosion' in den sogenannten 'unterentwickelten Ländern' um sich. Eine ebenfalls rasant ansteigende Zahl an Bevölkerungsexperten sollte der vermeintlichen Gefahr mittels Familienplanung und der Etablierung neuer Verhütungsmittel begegnen. Am Beispiel Kolumbiens zeigt Teresa Huhle auf vielschichtige Weise, wie die im Zuge dieser Anstrengungen geschaffenen soziologischen, demografischen und medizinischen Wissensbestände die gesellschaftlichen Debatten um Familie, Gender, Sexualität und Gesundheit maßgeblich formten - Debatten, die nichts geringeres verhandelten als den Entwurf eines 'modernen' und 'entwickelten' Landes mit eigenverantwortlichen Staatsbürgerinnen und -bürgern
This multi-layered study shows how transnational population research from the 1950s formed social debates in Columbia around the family, sexuality, and development
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783839435403

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