Szenen der Gewalt: Folter und Film von Rossellini bis Bigelow

Gewalt entstellt und zerstört das Opfer, es nimmt ihm seinen Ausdruck. Doch wird auch das Subjekt nur sichtbar in einem performativen Prozess, in dem es in Beziehung mit anderen einen Ausdruck findet. Im Bild der Folter hat der Film diese Grenze der Sichtbarkeit immer wieder thematisiert.Der moderne...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Görling, Reinhold (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: transcript Verlag 2014
Schriftenreihe:Medienkulturanalyse 7
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Zusammenfassung:Gewalt entstellt und zerstört das Opfer, es nimmt ihm seinen Ausdruck. Doch wird auch das Subjekt nur sichtbar in einem performativen Prozess, in dem es in Beziehung mit anderen einen Ausdruck findet. Im Bild der Folter hat der Film diese Grenze der Sichtbarkeit immer wieder thematisiert.Der moderne Film selbst wird in einer Szene geboren, wie Serge Daney einmal gesagt hat: in der Darstellung der Folter vor einem Dritten in Rossellinis »Roma città aperta«. Reinhold Görling verfolgt diese Szene der Gewalt von Rossellini über Orwell, Pasolini, Beckett, Marker, Polanski, Hooper, McQueen u.a. bis zu Oppenheimer, Morris und Bigelow
Torture and other forms of extreme violence threaten the ascertainable intermediate spaces of media in which the subject negotiates the respective differences between sensation and community, autonomy and language, binding and trauma, and obsession and distance. Reinhold Görling shows that because the history of (the phantasms of) torture is a history of the political structure of these intermediate spaces, the story of the cinematic depiction of torture is also a story of media. He pursues these relationships in four perspectives - sensation, face, reconciliation, image - from Rossellini's Roma città aperta up to Bigelow's Zero Dark Thirty
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783839426548

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