Zwischen Bewusstseinsphilosophie und Naturalismus: Zu den metaphysischen Implikationen der Diskursethik von Jürgen Habermas

Im Gegensatz zu Adorno hat Habermas kein Interesse mehr daran, sich mit der Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes solidarisch zu erklären. Daher behauptet er explizit, ohne »metaphysische Rückendeckung« zu philosophieren und macht dies auch theoriestrategisch deutlich. Die Studie untersucht zunächs...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Henrich, Daniel C. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: transcript Verlag 2007
Schriftenreihe:Edition Moderne Postmoderne
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-860
DE-859
Zusammenfassung:Im Gegensatz zu Adorno hat Habermas kein Interesse mehr daran, sich mit der Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes solidarisch zu erklären. Daher behauptet er explizit, ohne »metaphysische Rückendeckung« zu philosophieren und macht dies auch theoriestrategisch deutlich. Die Studie untersucht zunächst die Strategie der Metaphysikkritik bei Habermas, um anschließend die Folgen dieses Vorgehens zu analysieren. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass Habermas eine Naturalisierungsstrategie einschlägt, deren Folgen auf die Konzeption der Diskursethik bisher nicht berücksichtigt worden sind. Dies hat zur Konsequenz, dass Habermas wichtige Aspekte seiner eigenen Ethik unterminiert und damit gerade jener Form von Naturalismus Vorschub leistet, die er eigentlich kritisieren wollte
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783839406205

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