Joseph Joachim (1822-1882) und Helene Raff (1865-1942) Nachlass: Brief von Dora Stieler an Helene Raff  - BSB Raffiana VI. Stieler, Dora:

Die in München geborene Tochter des Dichters Karl Stieler (1842-1885) kam 1875 zur Welt und starb 1957. Sie wuchs in Schwabing und Augsburg auf und lebte ab 1910 im heutigen "Stielerhaus" am Tegernsee. Bereits mit 13 Jahren befiel sie ein Augenleiden, was dazu führte, dass sie nur auf eine...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Stieler, Dora 1875-1957 (VerfasserIn, KalligrafIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:German
Schriftenreihe:Nachlass von Joseph Joachim Raff (1822-1882) und Helene Raff (Tochter, 1865-1942) - BSB Raffiana VI. Stieler, Dora
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
Zusammenfassung:Die in München geborene Tochter des Dichters Karl Stieler (1842-1885) kam 1875 zur Welt und starb 1957. Sie wuchs in Schwabing und Augsburg auf und lebte ab 1910 im heutigen "Stielerhaus" am Tegernsee. Bereits mit 13 Jahren befiel sie ein Augenleiden, was dazu führte, dass sie nur auf einem Auge sehen konnte. Literarisch meinte das Leben es besser mit ihr: "[E]ine famose, liebe alte Jungfer, die ganz prachtvolle Gedichte macht. Sehr viel bessere, als ihr Papa", urteilte ihr Förderer Ludwig Thoma (1867-1921). Bereits 1913 wurde ein Gedicht von Dora Stieler in das von Thoma und Georg Queri (1879-1919) herausgegebene "Bayernbuch" aufgenommen. Die in Wiesbaden geborene Malerin und Dichterin Helene Raff (1865-1942) engagierte sich seit den 1890er-Jahren in der bürgerlichen Frauenbewegung: 1899 trat sie in den Münchner Verein für Fraueninteressen ein, 1913 in den Schriftstellerinnenverein. Von Beginn an thematisierte sie in ihren Werken den Wandel der Rolle der Frau in der Gegenwart. Die beiden Postkarten von Dora Stieler an Helene Raff datieren vom 30. März 1935/1936 und enthalten Glückwünsche zu ihrem 70. und 71. Geburtstag. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Englische Version: The daughter of the poet Karl Stieler (1842-1885) was born in 1875 in Munich and died in 1957. She grew up in Schwabing and Augsburg and lived in what is now the "Stielerhaus" on Lake Tegernsee from 1910. At the age of 13 she suffered from an eye condition that meant she could only see in one eye. Life had better things in store for her in literary terms: "[A] splendid, dear old maid, who writes magnificent poems. Much better than her daddy," said her patron Ludwig Thoma (1867-1921). A poem by Dora Stieler was already included in the "Bayernbuch" published by Thoma and Georg Queri (1879-1919) in 1913. The painter and poet Helene Raff (1865-1942), who was born in Wiesbaden, had been involved in the bourgeois women's movement since the 1890s; she joined the Verein für Fraueninteressen founded in Munich (1894) in 1899 and the female writers' association in 1913. From the very beginning, her works have focused on the transformation of the role of women in the present. The two postcards from Dora Stieler to Helene Raff date from 30 March 1935/1936 and contain congratulations on her 70th and 71st birthday. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Beschreibung:Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:2 Briefe 8°

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