Les pierres du bon buveur: eine regionale Konvention unter den Grabstelen des römerzeitlichen Gallien

Im ausgehenden 1. Jh. n. Chr. beginnt das steinerne Monument als Markierung der Grablege und Repräsentant von Status und Lebenswerk des Verstorbenen seinen Siegeszug durch die gallischen und germanischen Provinzen. Dabei werden formale und ikonographische Vorlagen aus dem römisch-mittelmeerischen Ra...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Jonasch, Melanie (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Freie Universität Berlin 2018
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
Zusammenfassung:Im ausgehenden 1. Jh. n. Chr. beginnt das steinerne Monument als Markierung der Grablege und Repräsentant von Status und Lebenswerk des Verstorbenen seinen Siegeszug durch die gallischen und germanischen Provinzen. Dabei werden formale und ikonographische Vorlagen aus dem römisch-mittelmeerischen Raum aufgegriffen und entsprechend der Bedürfnisse der lokalen Nutzer und Rezipienten modifiziert. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht die auffällige räumliche Konzentration einer Ikonographie auf einer Gruppe von Grabstelen aus dem Gebiet des heutigen Burgund. Aus dem Umfeld des Civitashauptortes Augustodunum und von der Côte-d'Or stammt eine bemerkenswerte Anzahl von Porträtstelen, die den Verstorbenen mit einem einfachen Becher in der Hand abbilden. Der Titel der Arbeit 'Les pierres du bon buveur' zitiert hier die umgangssprachliche Bezeichnung dieser Denkmäler in der Region des frühen 20. Jhs. Ausgehend von der Kartierung und Analyse der Reliefs in ihrem Kontext wurde eine Hypothese zur Genese und Bedeutung der Ikonographie als eine regionale kulturelle Konvention formuliert. Dies sollte als Fallstudie der Veranschaulichung von Mechanismen des Kulturtransfers im Rahmen der Globalisierungsbewegung der ersten nachchristlichen Jahrhunderte dienen.
Beschreibung:Online-Ressource (282 Seiten, 50 Tafeln) Illustrationen
Format:Langzeitarchivierung gewährleistet, LZA

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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