Psychoanalyse als Forschungsmethode der Kritischen Theorie:
Michael Wolf zeigt, dass die Psychoanalyse von Anfang an Methode und Technik der Sozialforschung der Kritischen Theorie bestimmt hat. Das gilt für die klassischen Arbeiten der dreißiger Jahre wie »Autorität und Familie« ebenso wie für die der vierziger und fünfziger Jahre, die »Authoritarian Persona...
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Frankfurt a.M.
Brandes & Apsel
2018
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Michael Wolf zeigt, dass die Psychoanalyse von Anfang an Methode und Technik der Sozialforschung der Kritischen Theorie bestimmt hat. Das gilt für die klassischen Arbeiten der dreißiger Jahre wie »Autorität und Familie« ebenso wie für die der vierziger und fünfziger Jahre, die »Authoritarian Personality«, die »Studies in Prejudice« oder das »Gruppenexperiment« und viele andere. Diese Verknüpfung von Sozialtheorie, Sozialpsychologie und psychoanalytisch fundierter Forschung ist später sukzessive verblasst. Der Preis war eine wachsende Kluft zwischen anspruchsvollen Theorien über die »Pathologien der Moderne« und ihrer empirischen Präzisierung und Abklärung. Dabei liegen zahlreiche neuere und aktuelle Methoden und Techniken zur Datengenerierung, von Heuristiken und von validen und reliablen Auswertungsverfahren auf psychoanalytischer Grundlage vor. Sie werden im Einzelnen vorgestellt und ihr Verhältnis von qualitativen und quantitativen Methoden, zu Statistik, Indizes und Indikatoren diskutiert. Der Autor plädiert im Sinne einer gehaltvollen Sozialforschung in der Tradition von Mitscherlich für eine Verbindung der Sozialpsychologie und Soziologie mit einer psychoanalytischen Empirie, die wesentlich auch aus der psychoanalytischen Praxis besteht. Nur dies könne im Sinne der Kritischen Theorie ein differenziertes, realitätshaltiges und gegenwartsbezogenes Verständnis der Pathologien befördern, die im weltweiten Prozess der Modernisierung auftreten, in immer neuer und überraschender oder auch erschreckender Gestalt. |
Beschreibung: | 244 Seiten |
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Psychoanalyse
als Forschungsmethode
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Inhalt
Vorwort 11
Einleitung: Kritische Theorie und Psychoanalyse -
zur Rekonstruktion der Geschichte zweier
Aufklärungskonzepte und ihrer Beziehungen zueinander 15
Zur Wissenschaftsgeschichte der Beziehungen zwischen
Kritischer Theorie und Psychoanalyse 15
Sozialwissenschaftliche Perspektiven 16
Psychoanalytische Perspektiven 19
Teil I
1 Kritische Theorie und kritisch-theoretische Sozialforsi hung
als Soziologie, historische und systematische Verbindungen zur
Psychoanalyse; marginalisiertes oder »irrationales« Vt rhalten
und Sozial- und Kommunikationspathologien als Objektbereich 23
Aufklärungsparadigma 25
Veränderung durch professionelle Praxis 26
These zur Relevanz der Psychoanalyse für die Methode
wie für die »Sache selbst« 28
2 Das Programm des »interdisziplinären Materialismus«,
die Funktion der analytischen Sozialpsychologie darin
und die empirischen Studien, die daraus hervorgin gen 31
Programmatik 31
»Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches -
eine sozialpsychologische Untersuchung« 32
Die Studien über Autorität und Familie 35
3 Die Kritische Theorie, die Autoritäts- und Antis ämitismus-
Studien und die Studien über Vorurteil in den 4öer Jahren und
die Integration der Psychoanalyse in ihre Sozial Forschung 40
Die Entwicklung des Theorie-Empirie-Verhältnisses nit dem Übergang
vom »interdisziplinären Materialismus« zur »Kritischen Theorie« 40
Studien zum autoritären Charakter (»The Authoritarif n Personality«)
und zum Vorurteil (»Studies in Prejudice«) 43
4 Die Konzeption des Instituts für Sozialforschi ng zum
Verhältnis von Soziologie und empirischer Sozialforschung
in den sozialpsychologischen Studien nach der
Wiedereinrichtung des Instituts ab 1950 51
»Entwissenschaftlichung« und »Rephilosophierung« 51
Sozialforschung und »Reeducation« 52
Gruppenexperiment und Gruppendiskussion 56
Arbeits- und Betriebsforschung als »normal science« des Instituts
für Sozialforschung 60
5 Die kommunikationstheoretische Wende der
Kritischen Theorie und die Ausdifferenzierurg von
drei forschungsleitenden Subparadigmen: Theorie des
kommunikativen Handelns als Hermeneutik, szenisches
Verstehen und Tiefenhermeneutik sowie stru durale oder
objektive Hermeneutik 63
Arbeit und Interaktion 63
Der Platz der Psychoanalyse: »methodische Selbstreflexion«? 65
Rationale Nachkonstruktion von Entwicklungsmodellen 66
Marginalisierung der Psychoanalyse und Restbestänie 69
6 Situationsdeutung und Textinterpretation als konkurrierende
Modelle einer kommunikativen und psycho-soziodynamischen
sozialwissenschaftlichen Hermeneutik 72
Hermeneutik: Auslegung von Texten 73
»Tiefenhermeneutik«: Verstehen von Kommunikation 74
Teilhabe an der Szene 75
Regeln und Störungen der Kommunikation 78
7 Tiefenhermeneutik und szenisches Verstehen sowie
objektive Hermeneutik als Methoden empirischer
Sozialforschung am Beispiel zweier Forschungspiojekte 83
Tiefenhermeneutik und szenisches Verstehen 83
Objektive Hermeneutik 87
Theorie des kommunikativen Handelns als Basistheorie? 92
8 Die Relevanz der Psychoanalyse in Programmatik und
Forschung des Instituts für Sozialforschung seit cen
; 80er Jahren des 20 Jahrhunderts bis in die Gegenwart 94
Programmatiken 94
Wiederkehr der Psychoanalyse? 96
Forschungsprojekte der »normal science« des Instituts 100
9 Resümee zu den Forschungsmethoden der Kritisi hen Theorie
und ihrem Verständnis von Wissenschaft, Technik, Statistik
und Rationalität 103
Prinzipien und Typen der Forschung, Methodologie 103
Nicht ohne Psychoanalyse 105
Teilnahme und Beobachtung - intersubjektiv und objekti 106
Strukturhomologie der Paradigmen 108
Messen, Statistik, Indizes und Indikatoren 110
Rationalität der Wissenschaft 111
10 Unterschiedliche Einschätzungen zur Bedeutung und den
Konsequenzen der Psychoanalyse für die Kritische Theorie,
insbesondere für ihre Forschung 113
Psychoanalyse in den Anfängen und nach der Wieder; ;ründung
des Instituts für Sozialforschung 113
Zwischenzeiten mit schwindender Relevanz der Psycl loanalyse 115
Die Kritische Theorie des Subjekts 118
Die Theorie des kommunikativen Handelns 118
Die Objektive Hermeneutik 120
Die Sozialpsychologie von Mitscherlich 121
Teil II
11 Soziale Pathologien oder Pathologien der Moderne -
Körperliche, seelische und soziale Störungen
und ihre »Behandlung« 123
Pathologien der Moderne? 123
Sozialpathologie: Soziale Störung 126
Dimensionen des sozialen Handelns
und seiner möglichen Störungen 129
Störungen und ihre Integration durch Identitäten und Institutionen 132
Integration durch das soziale Handeln selbst 137
12 Die Körper als soziale und kommunikative IV edien 141
Körper als Bedeutung 141
Der Körper als Objekt instrumenteller Verfügung un 1 Eingriffe 145
Der Körper als Substrat von Sozialem
und die Körperrelativität des Sozialen 145
Körper und Subjektivität: zwei Körper und triadisch; Sinnstruktur 148
Die Körper, die Triade und die Sprache 151
13 Klinische Soziologie und klinische Psychoanalyse:
Behandlung und Entwicklungsförderung sozialer Systeme 155
Vorbemerkung 155
Klinische Soziologie 156
Überlegungen zum Konzept von Oevermann 157
Überlegungen zum Konzept von Wirth 160
Integration oder »Anpassung« durch Behandlung? 162
Fallbezug und professioneller Habitus 164
Fallgeschichte, Fallstruktur und berufliche Praxis 165
Fallbezogene Wissensarten 168
Psychoanalytische Organisationsentwicklung 172
Teil III
14 Methoden und Techniken der Psychoanalyse oder auf
psychodynamischer Grundlage für die Sozial- und
Kulturforschung 176
Psychodynamische Interventionen 176
Balintgruppen und flash-Technik 177
Fokalisieren ( 178
Anamnese und Diagnose in der Sozialforschung 179
Biografische Anamnese 180
Berichtsschema 181
Kreis der Psychodynamik 183
Psychoanalyse und Psychotherapie als Sozialforschung 185
15 Heuristiken: psychoanalytische, kultur- und
sozialwissenschaftliche Ansätze und Methoden
der Expertise 188
Identität und Identitätsentwicklung, Eigenes und Fremdes 189
(Groß-)Gruppenidentität 190
Sozioanalyse - Dynamik des Sozialen 191
Politische Psychologie: Politik als Verschiebung
von Sinn und Affekt 192
Kultur und Persönlichkeit 194
Psychohistorie 195
Ethnopsychoanalyse 196
Organisations- und Kulturanalyse 197
Kultursoziologie 199
16 Systematische psychoanalytisch fundierte
Auswertungsverfahren 202
Die Technik der psychodynamischen Analyse
in der Kulturanthropologie (Kardiner) 202
Phantasieanalyse (de Mause) 203
Strukturkonzept und Interpretationspraxis
der objektiven Hermeneutik (Oevermann) 205
Kultur-Analysen Psychoanalytische Studien zur Kultur (Lorenzer) 208
Die Erfassung der unbewussten Beziehungsphantask mit Hilfe
der psychoanalytisch-empirischen Hermeneutik (Sandner) 211
Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (O D) 213
Die strukturale Analyse sozialen Verhaltens (SASB) Benjamin) 217
Zum Schluss: War es das? 222
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spelling | Wolf, Michael 1947- Verfasser (DE-588)174007493 aut Psychoanalyse als Forschungsmethode der Kritischen Theorie Michael Wolf 1. Auflage Frankfurt a.M. Brandes & Apsel 2018 244 Seiten txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Michael Wolf zeigt, dass die Psychoanalyse von Anfang an Methode und Technik der Sozialforschung der Kritischen Theorie bestimmt hat. Das gilt für die klassischen Arbeiten der dreißiger Jahre wie »Autorität und Familie« ebenso wie für die der vierziger und fünfziger Jahre, die »Authoritarian Personality«, die »Studies in Prejudice« oder das »Gruppenexperiment« und viele andere. Diese Verknüpfung von Sozialtheorie, Sozialpsychologie und psychoanalytisch fundierter Forschung ist später sukzessive verblasst. Der Preis war eine wachsende Kluft zwischen anspruchsvollen Theorien über die »Pathologien der Moderne« und ihrer empirischen Präzisierung und Abklärung. Dabei liegen zahlreiche neuere und aktuelle Methoden und Techniken zur Datengenerierung, von Heuristiken und von validen und reliablen Auswertungsverfahren auf psychoanalytischer Grundlage vor. Sie werden im Einzelnen vorgestellt und ihr Verhältnis von qualitativen und quantitativen Methoden, zu Statistik, Indizes und Indikatoren diskutiert. Der Autor plädiert im Sinne einer gehaltvollen Sozialforschung in der Tradition von Mitscherlich für eine Verbindung der Sozialpsychologie und Soziologie mit einer psychoanalytischen Empirie, die wesentlich auch aus der psychoanalytischen Praxis besteht. Nur dies könne im Sinne der Kritischen Theorie ein differenziertes, realitätshaltiges und gegenwartsbezogenes Verständnis der Pathologien befördern, die im weltweiten Prozess der Modernisierung auftreten, in immer neuer und überraschender oder auch erschreckender Gestalt. Psychoanalyse (DE-588)4047689-3 gnd rswk-swf Forschungsmethode (DE-588)4155046-8 gnd rswk-swf Kritische Theorie (DE-588)4073840-1 gnd rswk-swf Kritische Theorie (DE-588)4073840-1 s Forschungsmethode (DE-588)4155046-8 s Psychoanalyse (DE-588)4047689-3 s DE-604 Brandes & Apsel Verlag GmbH (DE-588)1065858604 pbl HEBIS Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030351677&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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