"Holocaust education" in der heterogenen Gesellschaft: eine Studie zum Einsatz videographierter Zeugnisse von Überlebenden der nationalsozialistischen Genozide im Unterricht
Dem erinnerungskulturellen Umgang mit dem Holocaust steht ein tiefgehender Wandel bevor: Wenn die letzten Überlebenden in den nächsten Jahren sterben, geht die Erinnerung vom kommunikativen in das kulturelle Gedächtnis über. Zugleich wird die sich erinnernde Gesellschaft immer heterogener und die Sc...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Frankfurt
Wochenschau Verlag
[2018]
|
Schriftenreihe: | Wochenschau Wissenschaft
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Ausführliche Beschreibung Rezension Rezension Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Dem erinnerungskulturellen Umgang mit dem Holocaust steht ein tiefgehender Wandel bevor: Wenn die letzten Überlebenden in den nächsten Jahren sterben, geht die Erinnerung vom kommunikativen in das kulturelle Gedächtnis über. Zugleich wird die sich erinnernde Gesellschaft immer heterogener und die Schüler_innen gehören inzwischen vollständig zur Generation der digital natives. Online-Archive mit videografierten Interviews bieten angesichts dieser Entwicklungen scheinbar eine Zukunftsperspektive für den Unterricht. Die didaktischen Herausforderungen, die der Einsatz von videografierten Zeitzeug_inneninterviews aufwirft, sind dabei vielfältig. Die vorliegende Studie ist die erste im Bereich der historisch-politischen Bildung, die empirisch abgesicherte Befunde zu den relevanten Fragen liefert: Kann die in der Theoriebildung zu digitalisierten Zeugnissen behauptete 'Begegnung' mit den Überlebenden auf dem Bildschirm tatsächlich festgestellt werden? Sind die in der Theorie benannten 'Immersionseffekte' der Interviews für die unterrichtliche Praxis nutzbar zu machen? Welche 'eigen-sinnigen Sinnbildungen' nehmen Lernende in der Arbeit mit den lebensgeschichtlichen Narrativen vor? Wo verlaufen die Grenzen des Mediums gerade auch im Blick auf leistungsschwächere Schüler_innen an Sekundarschulen? Wie müsste Unterricht in der Zukunft anders gedacht und gestaltet werden, um eine inklusivere Holocaust Education ohne (rassistische) Ausgrenzungen zu ermöglichen? Quelle: Klappentext. |
Beschreibung: | Literaturangaben |
Beschreibung: | 443 Seiten 21 cm x 14.8 cm |
ISBN: | 9783734406669 |
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Holocaust Education in der
heterogenen Gesellschaft
Eine Studie zum Einsatz videographier ter Zeugnisse
von Überlebenden der nationalsozialistischen Genozide
im Unterricht
WOCHEN
SCHAU
WISSENSCHAFT
Inhalt
Danksagung 9
1 Einleitung: Aktuelle Herausforderungen im Themenfelct
nationalsozialistischer Genozide 11
1 1 Problemaufriss 11
1 2 Der Digital Turn in der (Zeit-)Zeug_innenarbeit 14
1 3 Ziel der Studie 43
2 Theoriegrundlagen: Holocaust Education in der heterogenen
Gesellschaft 50
2 1 Stand der Forschung 50
211 Darstellung vorhandener Studien 50
212 Kritik an der bestehenden Forschungslage und Desiderate
der Forschung 65
2 2 Historisch-politisches Lernen im Themenfeld Nationalsoz alismus
und Holocaust 71
221 Grundlagen der beiden relevanten Didaktiken 71
222 Betroffenheit ist (k)ein Lernziel 90
223 Singularität oder Vergleichbarkeit? 103
, ,2 2 4 Holocaust Education als Uberbegriff und die Speziik im
V
Land der Täter_innen 106
2 3 Lernen und Leben in der heterogenen Gesellschaft 122
231 Kritische Anmerkungen zu den Begriffen ,Kultur ,
,Migrationshintergrund und ,Migrationsgesellschaf: 122
232 Antisemitismus und Rassismus - Einstellungen der
Bevölkerung in Deutschland und Schlussfolgerunge n für
die Studie 131
3 Die Studie: Der Einsatz von Videos aus dem Visual Histc ry
Archive in heterogenen Lerngruppen 140
3 1 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen der Studie 140
3 2 Die Quellen: Zur Auswahl der Videos 141
321 Das Visual History Archive der USC Shoah Foundation 142
322 Biographische Skizzen zu den sieben ausgewählten
Zeugnissen 153
323 Vergleichende Betrachtung der Zeugnisse 205
3 3 Methodisches Vorgehen in der Studie 211
331 Schulbeschreibungen und Lerngruppenanalysen 215
332 Erhebungsinstrumente und Datenerhebungen 221
333 Datenaufbereitung und Vorgehen bei der Analys; 233
4 Befunde und Analyse: Darstellung der erhobenen Daten 237
4 1 Ergebnisse des Eingangsfragebogens 237
411 Darstellung der Stichprobe gemäß der Angaben im
Fragebogen 237
412 Kenntnisse im Themenfeld 240
413 Geschichtskulturelle Sozialisation außerhalb der Schule 245
414 Erfahrungen in Schule und Unterricht im Them enfeld
Nationalsozialismus und Holocaust 253
415 Erhobene Einstellungen 256
416 Relevanz der Ergebnisse des Fragebogens für die Studie 267
4 2 Ergebnisse der Projekttage: Exemplarische Schüler_inren-
präsentationen zu den Zeugnissen 268
421 Ilse Arndt 270
422 Gad Beck 271
423 Albrecht Becker 280
424 Paul Eggert 290
y425 Reinhard Florian 298 J426 Hans Hauck 301
427 Rolf Joseph 306
428 Zwischenfazit 310
4 3 Der Feedbackfragebogen 313
431 Die Zeug_innen 314
432 Bewertung der Arbeit im Visual History Archh e durch die
Lernenden 319
433 Lernergebnisse 322
4 4 Gruppeninterview 324
5 Relevante Ergebnisse der Studie im Kontext der Forsch jngs-
literatur 330
5 1 Diskussionspunkte 330
511 Die Bedeutung von Wissen und Einstellungen der
Lernenden für ihre Neu- und Umerzählungen 331
512 Begegnungsmomente und sekundärer Dialog durch digitale
Zeugnisse? 338
513 Umgang mit Emotionen in der Arbeit mit dem neuen
Medium 351
514 Rassismus als Thema bei der Vermittlung von national
sozialistischen Genoziden 361
515 Andersartigkeit des Unterrichts beim Einsatz digitaler
Zeugnisse 365
5 2 Fazit: Potentiale von videographierten Interviews für die
zukünftige Holocaust Education 370
6 Bilanz und Ausblick: Die Zukunft der Holocaust Education im
digitalen Zeitalter 375
6 1 Reflexion der Studie: Grenzen und Alternativen 377
611 Reflexion des methodischen Aufbaus der Studie 378
612 Reflexion des Eingangsfragebogens 380
613 Reflexion der vorgenommenen Interpretationen 382
6 2 Empfehlungen für die Praxis 384
621 Lernen mit unterschiedlichen Biographien 384
622 Historisch-politische Bildung im Migrationskontex: und
^ die Thematisierung von Rassismen 386
623 Kompetenzen im Umgang mit videographierten
Zeugnissen 389
6 3 Ausblick und Desiderate der Forschung 394
7 Quellenverzeichnis 400
7 1 Oral History Interviews 400
7 2 Digitale Medien/Audio- und Filmmaterial 401
8 Literaturverzeichnis 403
9 Abbildungsverzeichnis 434
10 Anhang 435
10 1 Ansprache der Lernenden vor der Bearbeitung des Ein ;angsfrage-
bogens 435
10 2 Eingangsfragebogen 436
10 3 Feedbackfragebogen 440
Die Autorin 443
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Wo verlaufen die Grenzen des Mediums gerade auch im Blick auf leistungsschwächere Schüler_innen an Sekundarschulen? Wie müsste Unterricht in der Zukunft anders gedacht und gestaltet werden, um eine inklusivere Holocaust Education ohne (rassistische) Ausgrenzungen zu ermöglichen? 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spelling | Brüning, Christina Isabel Verfasser (DE-588)1110040237 aut "Holocaust education" in der heterogenen Gesellschaft eine Studie zum Einsatz videographierter Zeugnisse von Überlebenden der nationalsozialistischen Genozide im Unterricht Christina Isabel Brüning Frankfurt Wochenschau Verlag [2018] © 2018 443 Seiten 21 cm x 14.8 cm txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Wochenschau Wissenschaft Literaturangaben Dissertation Dem erinnerungskulturellen Umgang mit dem Holocaust steht ein tiefgehender Wandel bevor: Wenn die letzten Überlebenden in den nächsten Jahren sterben, geht die Erinnerung vom kommunikativen in das kulturelle Gedächtnis über. Zugleich wird die sich erinnernde Gesellschaft immer heterogener und die Schüler_innen gehören inzwischen vollständig zur Generation der digital natives. Online-Archive mit videografierten Interviews bieten angesichts dieser Entwicklungen scheinbar eine Zukunftsperspektive für den Unterricht. Die didaktischen Herausforderungen, die der Einsatz von videografierten Zeitzeug_inneninterviews aufwirft, sind dabei vielfältig. Die vorliegende Studie ist die erste im Bereich der historisch-politischen Bildung, die empirisch abgesicherte Befunde zu den relevanten Fragen liefert: Kann die in der Theoriebildung zu digitalisierten Zeugnissen behauptete 'Begegnung' mit den Überlebenden auf dem Bildschirm tatsächlich festgestellt werden? Sind die in der Theorie benannten 'Immersionseffekte' der Interviews für die unterrichtliche Praxis nutzbar zu machen? Welche 'eigen-sinnigen Sinnbildungen' nehmen Lernende in der Arbeit mit den lebensgeschichtlichen Narrativen vor? Wo verlaufen die Grenzen des Mediums gerade auch im Blick auf leistungsschwächere Schüler_innen an Sekundarschulen? Wie müsste Unterricht in der Zukunft anders gedacht und gestaltet werden, um eine inklusivere Holocaust Education ohne (rassistische) Ausgrenzungen zu ermöglichen? Quelle: Klappentext. Geschichtsunterricht (DE-588)4020533-2 gnd rswk-swf Film (DE-588)4017102-4 gnd rswk-swf Judenvernichtung (DE-588)4073091-8 gnd rswk-swf Zeitzeuge (DE-588)4634406-8 gnd rswk-swf (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Judenvernichtung (DE-588)4073091-8 s Zeitzeuge (DE-588)4634406-8 s Film (DE-588)4017102-4 s Geschichtsunterricht (DE-588)4020533-2 s DE-604 Wochenschau Verlag Dr. Kurt Debus GmbH (DE-588)1064326552 pbl Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF 978-3-7344-0667-6 X:MVB text/html http://www.wochenschau-verlag.de/holocaust-education-in-der-heterogenen-gesellschaft-2437.html Ausführliche Beschreibung https://www.recensio.net/r/9808b5fd250a4e2daec681ffa00d1524 rezensiert in: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 18 (2019), S. 193-195 Rezension http://www.sehepunkte.de/2018/11/31761.html rezensiert in: sehepunkte 18 (2018), Nr. 11 Rezension HEBIS Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030270112&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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