Verbklassifizierung und aspektuelle Alternationen im Englischen:

Diese Studie befaßt sich mit der Lizensierung und Realisierung von Argumenten englischer Verben. Ausgangspunkt ist die These, daß sich das syntaktische Verhalten von Verben weitgehend aufgrund der semantischen Repräsentation der Verben im Lexikon voraussagen läßt (projectional approach). Problematis...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Wanner, Anja (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Max Niemeyer Verlag [2017]
Ausgabe:Reprint 2017
Schriftenreihe:Linguistische Arbeiten 398
Schlagworte:
Online-Zugang:FHA01
FKE01
FLA01
UPA01
UBG01
UBW01
FAW01
FAB01
FCO01
UBM01
UEI01
UBY01
Volltext
Zusammenfassung:Diese Studie befaßt sich mit der Lizensierung und Realisierung von Argumenten englischer Verben. Ausgangspunkt ist die These, daß sich das syntaktische Verhalten von Verben weitgehend aufgrund der semantischen Repräsentation der Verben im Lexikon voraussagen läßt (projectional approach). Problematisch für diesen Ansatz ist, daß Verben in semantisch-aspektueller und syntaktischer Hinsicht 'elastisch' sind, z.B. treten intransitive Verben wie smile mit Objekt auf (smile one's approval) oder sogar in einer Resultativ-Konstruktion (smile oneself breathless). Es wird gezeigt, daß Elemente in Argumentpositionen nicht in der semantischen Repräsentation verankert sein müssen, sondern auch als 'aspektuelle Argumente' lizensiert sein können. Dies gilt z.B. für cognate objects, die wie alle DPs kasusmarkiert werden müssen. Im ersten Teil der Arbeit werden Testverfahren zur Klassifizierung von Verben auf verschiedenen Ebenen (semantisch-aspektuelle Struktur, Argumentstruktur, Syntax) etabliert. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Unterscheidung von unergativen und unakkusativen Verben. Im zweiten Teil werden Linking-Theorien im Rahmen der generativen Grammatik kritisch diskutiert. Als Alternative zu gängigen Ansätzen wird ein Linking-Modell skizziert, das sich an den Grundsätzen der Optimality Theory orientiert: Linking rules werden als constraints formuliert, die einander widersprechen können; der syntaktische Status eines Arguments wird durch die für eine Einzelsprache spezifische Hierarchie der linking rules (ranking) determiniert. Auf dieser Grundlage erfolgt im dritten Teil die Analyse von Argument-Alternationen (Resultativ-Konstruktion, Kausativ-Alternation, Passiv) und Verbklassen (psych verbs, verbs of movement), die für den strengen Projektansatz als problematisch gelten
Beschreibung:Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 08. Jan 2018)
Beschreibung:1 online resource (237pages) Zahlr. Abb
ISBN:9783110911381
DOI:10.1515/9783110911381

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