Psychosen:
Nach wie vor besteht das Vorurteil, dass eine komplexe Psychotherapie, bei der auch an den Selbstkonzepten gearbeitet wird oder Emotionen fokussiert werden, bei Psychosen nicht indiziert ist. In diesem Buch wird mit diesem Vorurteil aufgeräumt. Der Band beschreibt das Vorgehen bei der kognitiv-verha...
Gespeichert in:
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Göttingen
Hogrefe
2017
|
Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe: | Fortschritte der Psychotherapie
Band 67 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | FLA01 FWS01 FWS02 UBG01 UER01 Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Nach wie vor besteht das Vorurteil, dass eine komplexe Psychotherapie, bei der auch an den Selbstkonzepten gearbeitet wird oder Emotionen fokussiert werden, bei Psychosen nicht indiziert ist. In diesem Buch wird mit diesem Vorurteil aufgeräumt. Der Band beschreibt das Vorgehen bei der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung von Patienten mit einer psychotischen Störung in der ambulanten Praxis. Er liefert Antworten auf häufig gestellte Fragen wie z. B.: Was mache ich, wenn der Patient die Diagnose ablehnt oder wenn er abrupt seine Medikamente absetzt? Wie gehe ich mit akuten Krisen und formalen Denkstörungen um? Anhand zahlreicher Fallbeispiele liefert der Band zunächst eine Beschreibung der Störung und das für die Therapie nötige Hintergrundwissen. Neben der bekannten biologischen Vulnerabilität wird auch auf psychosoziale Risikofaktoren, wie z. B. Probleme in der Stress- und Emotionsregulation, bestimmte Urteilsverzerrungen sowie familiäre Interaktionsmuster, eingegangen, die bei der Entstehung von Psychosen eine wichtige Rolle spielen. Den Schwerpunkt des Bandes bildet die Beschreibung des Vorgehens in der kognitiven Verhaltenstherapie von Psychosen sowie bei verhaltenstherapeutischen Familieninterventionen. Hierzu wird u. a. auf die Erarbeitung des individuellen Störungsmodells sowie die Arbeit an auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren eingegangen. Zudem werden Interventionen für den Umgang mit Wahn, Halluzinationen und der Negativsymptomatik vorgestellt sowie das Vorgehen beim Kommunikations- und Problemlösetraining. Ziel ist es, Therapeuten Mut zu machen, sich an die ambulante Behandlung von Psychosen heranzuwagen. Quelle: Klappentext. |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (118 Seiten) Illustrationen, Diagramme 3 Themenkarten |
ISBN: | 9783840927492 |
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adam_text | Titel: Psychosen
Autor: Lincoln, Tania
Jahr: 2017
Inhaltsverzeichnis
Einführung............................................ 1
1 Beschreibung der Störungen ................... 5
1.1 Der Psychosebegriff............................... 5
1.2 Symptomatik.................................... 5
1.2.1 Positivsymptomatik............................... 6
1.2.2 Negativsymptomatik.............................. 9
1.3 Klassifikation.................................... 10
1.4 Epidemiologie................................... 14
1.5 Verlauf......................................... 15
1.6 Differenzialdiagnostik............................. 17
1.7 Komorbide psychische Störungen.................... 21
1.8 Begleitprobleme.................................. 22
1.9 Probleme aus Sicht der Patienten und Anlass
für die Behandlung ............................... 24
2 Ätiologische Faktoren und Erklärungsmodelle ... 24
2.1 Risikofaktoren................................... 24
2.1.1 Genetische Faktoren............................... 25
2.1.2 Neurochemische Veränderungen..................... 26
2.1.3 Veränderungen der Hirnstruktur und -funktion.......... 27
2.1.4 Externale Einwirkungen ........................... 29
2.1.5 Erhöhte Stress-Sensitivität.......................... 34
2.1.6 Soziale Kognition und Verzerrungen der Informations-
verarbeitung..................................... 35
2.1.7 Dysfunktionale Annahmen über sich und andere........ 36
2.2 Erklärungsmodelle................................ 36
3 Diagnostik und Indikation....................... 38
3.1 Diagnose ....................................... 38
3.2 Symptomatik.................................... 39
3.3 Auslöser und Ursachen............................ 39
3.4 Instrumente..................................... 40
4 Behandlung ................................... 43
4.1 Individualisierte Kognitive Verhaltenstherapie.......... 44
4.1.1 Rahmenbedingungen.............................. 45
4.1.2 Aufbau der Therapiebeziehung...................... 46
4.1.3 Therapieziele und Erarbeitung des individuellen Störungs-
modells ......................................... 48
4.1.4 Interventionen für Wahn ........................... 50
4.1.5 Interventionen für Halluzinationen................... 58
4.1.6 Interventionen für Negativsymptomatik............... 61
4.1.7 Arbeit an auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren
und Komorbiditäten............................... 64
4.1.8 Rückfallprävention................................ 67
4.2 Verhaltenstherapeutische Familieninterventionen........ 71
4.2.1 Rahmenbedingungen und Vorbereitung................ 73
4.2.2 Informationsvermittlung........................... 73
4.2.3 Kommunikationstraining........................... 74
4.2.4 Problemlösetraining............................... 75
5 Wirksamkeit ambulanter psychologischer
Therapieansätze............................... 77
5.1 Effektivität der individualisierten KVT................ 77
5.2 Effektivität der Familienbetreuung................... 80
6 Umgang mit dem Thema Medikation............. 82
7 Praxisrelevante Fragen und Antworten .......... 86
8 Ausblick....................................... 92
9 Weiterführende Literatur........................ 93
10 Literatur.................................. - 93
11 Anhang........................................ 100
Deutsche Übersetzung der CHoice of Outcome In Cbt
for psychosEs (CHOICE) .......................... 100
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