Ducatus Baiuvariorum: das bairische Herzogtum der Agilolfinger
Beginn des Vorworts: Wie das moderne Bayern so lag auch das historische Baiern im geographischen Herzen Europas, im Schnittpunkt zwischen "westlichen" und "östlichen", zwischen nordalpinen und italisch-italienischen Kulturen, Staaten, Gesellschaften. Auf diesem durch seine Topogr...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Stuttgart
Anton Hiersemann Verlag
[2017]
|
Schriftenreihe: | Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Band 35 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Beginn des Vorworts: Wie das moderne Bayern so lag auch das historische Baiern im geographischen Herzen Europas, im Schnittpunkt zwischen "westlichen" und "östlichen", zwischen nordalpinen und italisch-italienischen Kulturen, Staaten, Gesellschaften. Auf diesem durch seine Topographie ausgezeichneten Boden vollzog sich die bairische Ethnogenese, auf früherem römischen Reichsboden in einem historischen Spannungsfeld zwischen dem ostgotischen und dem fränkischen Reich, die beide Nachfolgestaaten des Imperium Romanum waren. Aber nicht nur die Anfänge der bairischen Geschichte, die von den Baiern selbst zunächst nicht reflektiert wurden, sondern die gesamte Historie des ersten bairischen Staates spielte sich als permanente Behauptung zwischen dem fränkischen Westen und Nordwesten, dem langobardischen Süden und dem awarisch-slawisch-karantanischen Osten und Südosten ab, zwischen denen das bairische Regnum eine Drehscheibenfunktion besaß. Relativ spät, erst gegen Mitte des 6. Jahrhunderts erscheinen die Baiern als handelnde Macht auf der europäischen Bühne. Selbst dann nahm es aber noch eineinhalb Jahrhunderte in Anspruch, bis sich erste Konturen einer erfolgreichen bairischen Innen- und Außenpolitik in schriftlichen Aufzeichnungen niederschlugen. Das ausgehende 7. und das 8. Jahrhundert stellten allerdings schon einen ersten Höhepunkt bairischer Geschichte dar, den das Land nicht zuletzt seinem Fürstengeschlecht, den Agilolfingern, zu verdanken hatte, die sich länger als alle anderen gegen die wachsenden Allmachtsansprüche der fränkischen Karolinger zu behaupten wußten |
Beschreibung: | XIV, 686 Seiten 2 Karten |
ISBN: | 9783777291086 3777291080 |
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Vorwort............................................................XI
1. Anfänge und Grundlagen des bairischen Dukāts.................. 1
2. Der Eintritt Baierns in die Geschichte — Herzog Theodo .... 25
2.1. Herzogsfamilie und Gebetsgedenken......................... 26
2.2. Eines der wenigen Daten — das Jahr 696 . ................. 29
2.3. Die erste bairische Kirchenreform......................... 33
2.3.1. Fränkische Glaubensboten in Baiern................ 35
2.3.2. Empfang in der bairischen Metropole Regensburg . . 36
2.3.3. Bischof Emmeram aus Poitiers...................... 40
Martyrium und Tod.................................... 43
Helfendorf und Aschheim.............................. 44
Überführung nach Regensburg....................... . 46
Das Bild des Herzogs in der Emmeramsvita .... 47
2.3.4. Bischof Rupert und Salzburg....................... 48
Taufe Theodos?....................................... 49
Der herzogliche Reformauftrag ...................... 54
Tastende Versuche in Lorch und Wallersee........... 57
Rupert entdeckt Salzburg............................. 58
Salzburg — ein geeigneter Ort ...................... 59
Das Kloster St. Peter ............................. 61
2.3.5. Die Erschließung des Pongau und der Maximilianskult 64
2.3.6. Die Anfänge Bischof Corbinians...................... 69
2.3.7. Der päpstliche Organisationsplan für die bairische
Kirche von 716....................................... 73
3. Herzog Theodbert und der Ausbau Salzburgs..................... 76
3.1. Theodbert als Mitregent und seine Italienpolitik......... 76
3.2. Theodbert und die Maximilianszelle ......................... 79
VI
Inhaltsverzeichnis
3.2.1. Die Leute von Oberalm und die Salzburger Kirche . . 81
3.2.2. Der Typus der Maximilianszelle .................... 83
3.3. Das Frauenkloster Nonnberg.................................. 86
3.3.1. Die Gründung des Klosters............................ 86
3.3.2. Die Äbtissinnen des Klosters Nonnberg ............. 89
3.3.3. Kloster Nonnberg — das erste bairische Herzogskloster 94
4. Teilung des Herzogtums und fränkische Interventionen — Herzog
Grimoald in Freising............................................ 98
4.1. Grimoald, Pilitrud und Corbinian............................ 98
4.2. Bairische Sukzessionskrisen.................................101
4.3. Das Ende Herzog Grimoalds...................................104
4.4. Die herzogliche Pfalz Freising..............................107
4.5. Corbinian und Kuens.........................................110
5. Herzog Hugbert — der letzte Agnat der älteren Agilolfinger . . . 116
5.1. Hugbert und Corbinian ......................................117
5.2. Die Anfänge des ältesten adeligen Eigenklosters.............119
5.3. Hugbert und Passau..........................................120
5.4. Hugbert und Regensburg......................................121
6. Zeiten des Umbruchs — Baiern unter Herzog Odilo................123
6.1. Der Übergang Baierns an die alamannische Linie der
Agilolfinger.................................................123
6.2. Odilos Anfänge in Baiern....................................123
6.3. Swanahilt, Karl Marteil und Odilo...........................128
6.4. Die Gründung kanonischer Bischofssitze......................132
6.4.1. Die historischen Voraussetzungen ....................132
6.4.2. Die römische Reformkonzeption........................136
6.4.3. Das Wirken des Bonifatius in Baiern..................139
6.4.4. Salzburg........................................... 141
6.4.5. Die Anfänge der Karantanenmission und das Kloster
Chiemsee..............................................144
6.4.6. Freising.............................................149
Zur Herkunft Bischof Ermperhts........................149
Die bescheidenen Anfänge des Bistums..................152
6.4.7. Der Bischofssitz in der bairischen Hauptstadt
Regensburg
155
Inhaltsverzeichnis
VII
6.4.8. Der vorbonifatianische Bischofssitz Passau.........157
6.4.9. Eichstätt............................................159
Kloster Heidenheim....................................164
6.4.10. Das historiographische Echo ........................164
6.4.11. Politische Implikationen der bonifatianischen Reform? 168
6.5. Flucht, Exil, Konflikte.....................................170
6.5.1. Odilos Vertreibung aus Baiern.................... . 172
6.5.2. Die Sukzessionskrise im Frankenreich.................173
6.5.3. Odilo und Hiltrud....................................176
6.5.4. Eskalierende Konflikte...............................178
6.5.5. Krieg mit den fränkischen Hausmeiern...............186
6.6. Klostergründungen unter Odilo.............................192
6.6.1. Kloster Niederaltaich..............................193
Die Erstausstattung des Klosters....................199
6.6.2. Die Wiederbegründung der Maximilianszelle .... 203
Der Konflikt mit Virgil...............................206
6.6.3. Kloster Mondsee....................................212
6.6.4. Die bischöfliche Zelle Isen........................214
6.6.5. Kleinere Klöster und Zellen........................ 216
Chammünster...........................................216
Elsenwang und Kufstein . .............................217
Kühbach-Rotthalmünster ...............................218
7. Gesellschaftliche Strukturen und ihre Umbrüche unter Herzog Odilo 221
7.1. Der Herzog..................................................222
7.2. Herzogliche Amtsträger.................................... 223
7.3. Herzogsschutz und Gefolgschaft..............................226
7.4. Die bairischen Freien.......................................227
7.5. Die bairischen Genealogiae — herzogsnahe Adelsgruppen . . 232
7.6. Herzogliche Gefolgschaft, Adel und Grundherrschaft .... 239
7.7. Serviy Adalschalken und Aldionen............................244
7.8. Der Widerstand gegen Odilo und die herzogliche Reaktion . 248
7.8.1. Die Geburtsstunde des bairischen Adels..............250
7.8.2. Die rechtliche Aufwertung der Adalschalken .... 254
7.8.3. Odilos Bündnis mit Adel und Adalschalken .... 256
7.9. Grafen und Richter........................................259
7.10. Frühe und führende Adelige des Salzburger Raums..........262
8. Die Episode Grifos
277
VIII
Inhaltsverzeichnis
9. Baiern unter fränkischer Regentschaft.........................283
9.1· Der Konflikt um die Zelle Otting.........................288
9.2. Eigenkirche und canones..................................291
9.3. Die Grafen Günther und Grimbert..........................301
9.4. Freising während der Regentschaft........................302
9.4.1. Der iudex Ruthart ...................................306
9.4.2. Pfalzgraf Timo und das Kloster Thulbach-Moosburg 310
9.4.3. Eine Eigenkirche an der Würm ........................312
9.5. Die Anfänge des Klosters Hohenbercha-Ilmmünster .... 314
9.6. Adelskreise um Kloster Hohenbercha-Ilmmünster............319
9.7. Führende Adelige der Regentschaft........................325
9.7.1. Graf Machelm.........................................325
9.7.2. Salucho............................................. 326
9.7.3. Chuniperht...........................................328
9.7.4. Erlohc und Irminhart.................................328
9.7.5. Deotricus............................................329
9.7.6. Haholt...............................................330
9.7.7. Adelskreise um Haholt................................332
10. Das Regnum Tassilos — Grundlegung ...............................335
10.1. Compiegne 757 und seine Bedeutung........................335
10.2. Die Synode von Aschheim..................................344
10.3. Tassilos Herrschaft zwischen 757 und 763 im Spiegel
der Urkunden..............................................349
10.3.1. David und seine internationalem Beziehungen . . . 349
10.3.2. Huosi im herzoglichen Gefolge........................352
10.3.3. Adalunc von Abens .................................356
10.4. Kloster Schäftlarn — eine Gedächtniskirche für Compiegne? . 358
10.5. Pippins Krieg gegen Aquitanien...........................370
10.6. Tassilos «harisliz» von 763 371
11. Aufbau und Konsolidierung des Herzogtums (763—771)............ 376
11.1. Vom Bischofssitz zum Bistum — das Beispiel Freising .... 376
11.1.1. Das Adelszentrum Malching ...........................385
11.2. Die Translation der Gebeine Valentins und Corbinians . . . 388
11.3. Tassilos Italienreise 768/69 .............................. 390
11.4. Ein Aufenthalt Bertradas in Freising?....................394
11.5. Der Herzog und die Regensburger Kirche...................398
Inhaltsverzeichnis IX
11.6. Die Passauer Bischofskirche und der Herzog.....................400
11.7. Salzburger Zellen und Kirchen..................................402
11.8. Die «überzähligen» Bischöfe Manno und Oadalhart .... 404
11.9. Herzogliche Adels- oder Konsensklöster.........................407
11.9.1. Kloster Schlehdorf.....................................408
Gründung und Ausstattung................................409
Der Anlaß der Klostergründung.........................416
Die Verlegung nach Schlehdorf ........................419
Tassilo tradiert Innichen...............................423
Zur Überführung des heiligen Tertulian..................426
Die letzten Traditionen der Herzogszeit...............431
Das Kloster nach dem Umsturz von 788/94 .... 435
Der Prozeß um Kloster Schlehdorf........................438
Auf dem Weg zum Freisinger Eigenkloster.................446
11.9.2. Kloster Benediktbeuern...............................449
11.9.3. Kloster Tegernsee....................................460
12. Vom Bündnis zum Bruch (771-780).................................. 465
12.1. Renversement des alliances....................................465
12.2. Tassilos Karantanensieg.....................................471
12.3. Der Untergang des Langobardenreiches..........................473
12.4. Die Synode von Neuching (771) . . ........................ 475
12.5. Krisenzeiten — Zeit für Traditionen...........................477
12.6. Virgil in Freising (772)..................................... 487
12.7. Freising und die Sippe Totos ............................... 488
12.8. Herzoglicher Konsens und Benefizialwesen.................... 494
12.9. Kloster Schliersee............................................511
12.10. Die Synode von Dingolfing (776/77), die Gebetsverbrüderung
und die bairischen Klöster.....................................512
12.10.1. Zur Dingolfinger Synode...............................512
12.10.2. Kloster Metten........................................514
12.10.3. Kloster Mattsee.......................................515
12.10.4. Kloster Berg......................................... 515
12.10.5. Zu den Äbten der Agilolfingerzeit.....................516
12.11. Die Gründung Kremsmünsters...................................519
13. Der Untergang des agilolfingischen Baiern (781-788) ............. 522
13.1. Rom und Worms 781 ..................................... 522
13.2. Innerbairische Krisen.......................................527
X Inhaltsverzeichnis
13.3. Benevent — Byzanz — Baiern (787)............................ 533
13.4. Der Schauprozeß von Ingelheim 788 und das Ende der Agilol-
finger als Herzoge von Baiern................................540
14. Ducatus Baiuvariorum — Eine Schlußbetrachtung.....................551
14.1. Das bairische Regnum — ein Erbe des Imperium Romanum . 551
14.2. Das Herzogtum Baiern als mitteleuropäische Macht .... 564
Abkürzungen...........................................................587
Quellen...............................................................590
Literatur.............................................................603
Register............................................................ 653
Verzeichnis der Karten
Bistümer und Klöster ..............................................133
Das bairische Herzogsgut...........................................378
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