Europas Humanisten und die Juden: das Beispiel des Spaniers Juan Luis Vives (1492-1540)

Untersucht wird der bis heute kaum beachtete Zusammenhang zwischen dem europäischen Humanismus der frühen Neuzeit und dem Antijudaismus am Beispiel Juan Luis Vives (1492-1540), des spanischen Humanisten jüdischer Herkunft. Den bedrohlichen Lebensumständen zum Trotz haben seine Schriften maßgeblich z...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zeller, Susanne (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Regensburg Schnell + Steiner 2017
Ausgabe:1. Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Untersucht wird der bis heute kaum beachtete Zusammenhang zwischen dem europäischen Humanismus der frühen Neuzeit und dem Antijudaismus am Beispiel Juan Luis Vives (1492-1540), des spanischen Humanisten jüdischer Herkunft. Den bedrohlichen Lebensumständen zum Trotz haben seine Schriften maßgeblich zur Entwicklung der europäischen Geistes- und Sozialgeschichte beigetragen.00Juan Luis Vives beeinflusste Philosophie, Sprachwissenschaft, Pädagogik, empirische Psychologie und auch Sozialarbeitswissenschaft. Die dramatischen persönlichen Hintergründe seiner Emigration in die spanischen Niederlande blieben bis zur Auffindung der Inquisitionsakten verborgen. Das Schicksal dieses Voraufklärers, Pazifisten und Europäers ist eines von unzähligen Beispielen für Generationen zwangsgetaufter Juden und deren Nachkommen nach 1492. Die Schriften dieses vergessenen Humanisten leisteten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der europäischen Geistes- und Sozialgeschichte im Schatten der Inquisition, einer der furchtbarsten Epochen für die Juden Europas vor dem Nationalsozialismus
Beschreibung:158 Seiten Illustrationen
ISBN:9783795432638

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