Verfügbarkeit: Südtirol - Opfer für das westliche Bündnis

Südtirol - Opfer für das westliche Bündnis: Wie sich die österreichische Politik ein unliebsames Problem vom Hals schaffte

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser:	Golowitsch, Helmut 1942- (VerfasserIn)
Format:	Buch
Sprache:	German
Veröffentlicht:	Graz ; Stuttgart Leopold Stocker Verlag [2017]
Schriftenreihe:	Schriftenreihe zur Südtiroler Zeitgeschichte Band 1
Schlagworte:	Democrazia Cristiana Österreichische Volkspartei Geschichte 1945-1967 Politische Kooperation Südtirolfrage
Online-Zugang:	Inhaltsverzeichnis Klappentext
Beschreibung:	Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 588-598 Personenregister: Seite 600-607
Beschreibung:	XXVII, 607 Seiten Illustrationen 23,5 cm
ISBN:	9783702017088

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adam_text	Inhaltsverzeichnis Vorwort von Univ.-Prof. Dr. Reinhard R. Heinisch........ XVI Vorwort des Verfassers.................................. XXI Ein Bollwerk gegen den Kommunismus - Verzicht auf Südtirol - Die Entwicklung bis zum „Pariser Vertrag“ von 1946.... 1 Die USA, der Vatikan und Degasperi Die geheimen Dienste des Vatikans Südtirol — ein Opfer der antikommunistischen Strategie Alcide Degasperi - die Zentralfigur der italienischen Christdemokraten Wiens prowestliche Politik im Jahre 1946 Südtirol ֊ Verbleib bei Italien oder Rückkehr zu Österreich? - Die Situation Ende 1945 und Anfang 1946 Sollen wir über die Grenze streiten? - Die Zukunft Tirols: „Brücke“ und „Ein Land in zwei Staaten“ Tarnen und Täuschen Keine Rücksichtnahme der Alliierten auf Österreich - Protestkundgebungen in Innsbruck und in ganz Österreich Die Zustimmung des Bundeskanzlers Figl zur gemeinsamen Politik mit Rom gegenüber Südtirol Grubers Kapitulation in Paris Die Analyse des Generalsekretärs Heinrich Wildner Geheimdiplomatie, das betrügerische Autonomiestatut von 1948 und die in Stich gelassenen Optanten..................... 95 Überaus herzliche Beziehungen zu Degasperi Der „Kalte Krieg“ und die geheime Zusammenarbeit der christdemokratischen Kräfte Europas Rudolf Moser vertieft die Freundschaft zu Italien Ein unannehmbarer Autonomie-Entwurf Keine Hilfe aus Wien - Erpressung der Südtiroler Der Beschluss der Scheinautonomie von 1948 Die Nicht-Wiedergutmachung des faschistisch-national- sozialistischen Unrechts der aufgezwungenen „Optionen“ Die wachsende Empörung in Tirol und die Geheimtreffen Figl - Degasperi.......................................... 135 Die faschistische Politik wird fortgesetzt: Forcierte Zuwanderung von Süditalienem und soziale Benachteiligung der Einheimischen Beschwichtigung der eigenen ÖVP-Politiker und Funktionäre - Moser als „Diplomat“ Erste geheime Begegnung Figl - Degasperi Außenminister Gruber: Die Stimmung in Nord- und Südtirol unter Kontrolle halten Das zweite Geheimtreffen Figls mit Degasperi: „Private Außenpolitik“ Mosers Haus war auch Schauplatz künftiger Geheimtreffen - ohne Eintragungen in das Gästebuch Die bleierne Zeit und der Beginn des Widerstandes......... 154 Figl verliert die Kanzlerschaft Julius Raab wird Bundeskanzler Degasperi: Es geht darum, das Alto Adige zu entdeutschen Regierungswechsel in Rom - Eine Zeit politischer Instabilität in Italien bricht an Ministerpräsident Pella fordert Volksabstimmung in Triest ֊ Südtiroler fordern von Wien die Internationalisierung der Südtirol-Frage Ein Hilferuf aus Südtirol: „Es ist ein Todesmarsch!“ Bundeskanzler Julius Raab und die Priorität des Staatsvertrages Der abgetretene Ministerpräsident Degasperi: Keine Verpflichtung für eine „Indianerreservation“ in Südtirol Das neue Kabinett Scelba - „Die Zusammenarbeit war gesichert“ In Südtirol regt sich Widerstand gegen Roms Politik - Wien bleibt untätig Rom lobt Wiens Politik - in Österreich wächst der Unmut Regierungswechsel in Rom und Verhärtung der italienischen Haltung Ein Bischof ergreift Partei für Rom Figls Entblößung - Empörung in Tirol Die Wende hin zu einer entschiedeneren Südtirol-Politik Feuerzeichen an der Wand: Der Pfunderer-Prozess und erste Anschläge in Südtirol Ein österreichisches Memorandum Die Linie des Vatikans - Rudolf Mosers Geheimverhandlungen mit der „Democrazia Cristiana“ in Trient Die Explosion und die Eindämmung des Feuers............ 215 Der ÖVP-Unterhändler Moser als „Vertrauensmann der italienischen DC-Führung“ Weitere Geheimgespräche - Rudolf Mosers Rolle auf dem internationalen Parkett Die Verschärfung der Lage in Südtirol Südtirol wehrt sich - Die Volkskundgebung von Sigmundskron Die Auswirkungen von Sigmundskron: Solidaritätsempfinden und eine neue Linie in der Außenpolitik Österreichs Die Landesfeiern von 1959 vertiefen die Verbundenheit Moser als „Beobachter“ auf dem Parteitag der „Democrazia Cristiana“ (DC) in Florenz SVP-Landesversammlung 1960: Mit ÖVP-Hilfe aus Wien nicht auf sofortiger Forderung nach Selbstbestimmung beharrt Richtungswechsel in Bozen Kampf des Gottlosentums gegen die freie christliche Welt Auf Bitte von Dr. Bundesminister Dr. Josef Klaus: Mosers „konzentrierte und intensive Informationswelle“ Mosers Geheimpolitik hinter den Kulissen: NEI-Tagung in Wien * Moser bestärkt im September 1961 den italienischen Innenminister: Gegen die verrückten Südtiroler Handlanger des Bolschewismus Vorgehen - eliminieren, isolieren! Staatssekretär Steiner will Kreisky von dem Gang zur UNO abhalten - Mosers Denkschrift am Tag der „Erscheinung des Herrn“: Gegen Kreisky und gegen die Freiheitskämpfer Das Kitten der zerbrochenen Freundschaft................... 266 Der Tod gefolterter Südtiroler Häftlinge und die Stimmung in der Bevölkerung Österreichs Der Tod des Franz Höfler Der Tod des Anton Gostner Ein Bischof ohne Nächstenliebe „Ein Land in zwei Staaten“ - Der verhinderte Auftritt von Moser und Withalm 1962 auf dem DC-Kongress in Neapel Angriff auf die Festung Tirol Die Ablösung des Staatssekretärs Dr. Gschnitzer Eine weitere Bresche in Tirols Festungsmauer: Die Beseitigung des Landesrates Dr. Oberhammer Nordtirol: Finanzielle Unterstützung für die inhaftierten Freiheitskämpfer Nordtirols Landeshauptmann-Stellvertreter fordern: Keine Gerichtsverfahren gegen Unterstützer des Südtiroler Freiheitskampfes Wiener Bundespolitiker auf Gegenkurs zur Nordtiroler ÖVP: Geheimtreffen mit der „Democrazia Cristiana“ - Südtiroler „Friedensstörer“ sind gemeinsame Feinde Das Geheimtreffen am Lago di Corno „Der Beginn einer langen Reihe von Gesprächen mit italienischen Freunden“ Süd- und Nordtiroler als Störfaktoren Eine kurzfristige Störung: Der Carabinieri-Prozess in Trient Die weitere Vertiefung der Freundschaft Moser versucht, die Wogen zu glätten Die Einführung des „Giuseppe Klaus“ bei der Parteispitze der „Democrazia Cristiana“ in Rom Mosers Botschaft an die DC: Die sozialdemokratischen Außenminister sollen nur noch die Rolle von Protokollführern spielen Moser stellt den ÖVP-Politikem die neue Regierung Aldo Moro vor Mosers Denkschrift Moser: Alle ÖVP-Mitglieder sind loyale und aufrichtige Freunde Die ÖVP-SPÖ-Koalitionsregierung Dr. Josef Klaus, die „Democrazia Cristiana“ und die Südtirolfrage......... 325 Dr. Josef Klaus wird Bundeskanzler Das „Lied vom braven Mann“ Die Gedankenwelt des Dr. Josef Klaus Prägungen in der Jugend Vom Salzburger Landeshauptmann zum Bundeskanzler der Republik Christdemokratische Politik in Europa Der Stolperstein Südtirol Die Liebe des Dr. Klaus zu Italien ֊ „Verbrechen“ und „Morde“ der „Terroristen“ Die Südtirolfrage „bereinigen“, um in die EWG zu kommen Signale guten Willens - Pluspunkte für die neue ÖVP-Regierung Klaus Moser berät Bundeskanzler Dr. Josef Klaus Mosers diplomatische Aktivitäten Eine Briefaktion Moser will mit dem italienischen Innenminister konferieren, um „die bekannten Unnachgiebigen zu isolieren“ Die Freundschaft zwischen Moser und Taviani „Auf Wunsch des Bundeskanzlers“: Mosers verschwiegenes Treffen mit dem „getreuen Freund“ Innenminister Taviani Exkurs: Der christdemokratische „Freund“ Taviani, die Folterungen und Exzesse Ab Dezember 1963: Es wird weiter gefoltert „Krieg“ im Pustertal: Der Überfall auf Mühlen, Sand und Kematen Mordbefehl des Obersten Marasco: Stelle 15 Südtiroler an die Wand und erschieße sie! Taviani: „Keine Beschränkungen, kein Zögern!“ Auf die „fanatischen Kriminellen“ sofort auf Sicht schießen: „sparare a vista“ Der Tod des jungen Peter Wieland - die „Dolomiten“ schilderten eine Hinrichtung Bischof Gargitter: unsere Herzen bereiten zu herzlichem Verzeihen“! Der Altfaschist Taviani als „Nazi“-Experte - österreichische Journalisten werden seine These übernehmen Moser schreibt an Ministerpräsident Aldo Moro Übersendung einer Moser-Denkschrift „Pro Memoria“ und Vorschlag eines Moro-Klaus-Treffens „in ganz privater und persönlicher Weise“ Mosers Beziehung zu Aldo Moro Mosers „Pro Memoria“ für den italienischen Ministerpräsidenten Exkurs: Das „sehr menschliche, tiefeinfühlende und vor allem sehr weise“ Urteil von Mailand Ein Schauprozess - auch erfolterte Geständnisse sind gültig! Wie Vieh aneinander gekettet - unerträgliche Haftbedingungen Die von aller Welt Verlassenen boten dem Staat die Stirn Erpresste Geständnisse haben „Gültigkeit“! Das „tief einfühlende“ und „sehr menschliche“ Urteil: 431 Jahre Kerker für die Angeklagten Die Maske fallt: Simonetti rechtfertigt in der Urteils- begründung die italienische Politik Kein österreichischer Protest gegen die Ungeheuerlichkeit der Rechtfertigung der Folter - ab nun auch Bestrafung von Klagen über Folterungen Wie die italienischen Behörden in der „freundlichen Atmosphäre“ des Urteils von Mailand mit zwei Jugendlichen umsprangen Die ÖVP-Delegation auf dem DC-Kongress in Rom Die Kritik des Außenministers Dr. Kreisky an der christdemokratischen Geheimdiplomatie Ein „privates“ Geheimtreffen auf italienischem Boden Eine versuchte Umgehung des Außenministers Weitere Stationen auf dem Weg zur Vertiefung der christdemokratischen Freundschaft Geheimgespräche auf dem DC-Kongress in Sorrento - Spitzentreffen auf der UECD-Tagung in Taormina Die ÖVP-Alleinregierung unter Bundeskanzler Dr. Josef Klaus und die dramatische Wende in der österreichischen Südtirol-Politik........................................ 404 Dr. Josef Klaus bildet eine Alleinregierung Außenminister Dr. Kreisky wird durch Dr. Toncie-Sorinj abgelöst Dr. Karl Gruber wird Staatssekretär im Bundeskanzleramt - Dr. Bruno Kreisky prangert dessen „Pariser Vertrag“ als Fehlleistung an: „Eine furchtbare Hypothek“ In Rom freut man sich: Innigste Glückwünsche Die Wende in der Südtirol-Politik Klaus betont den guten Willen Österreichs und Italiens: Es müssen Taten folgen! - Es ging um den EWG-Beitritt Österreichs Moser führt Geheimgespräche auf höchster Ebene and erhält Einblick in ein geheimes italienisches Regierungspapier Geheimdiplomatie hinter den Kulissen Rom lehnt internationale Garantien für eine Südtirol-Lösung ab - Toncic besteht nicht darauf Die unbequemen Südtirol-Experten werden ausgebootet Die Geheimverhandlungen beginnen - und werden offenbar Was Zechtl und Kreisky über den BAS wussten Exkurs: Wallnöfers Einstellung zur Landeseinheit Tirols Dr. Kreisky in Südtirol „unerwünscht“ ֊ „nicht gepasst hat es auch einigen Herren in Wien“ - Österreich protestiert nicht! Außenminister Dr. Toncic: Man muss auch Mut zu unpopulären Maßnahmen haben - Kampfansage der Nordtiroler Wochenzeitung „Der Volksbote“: „Nicht um jeden Preis!“ Weitere Geheimverhandlungen in Montreux werden publik - Proteste im Österreichischen Nationalrat Bundeskanzler Dr. Klaus will um jeden Preis abschließen - Toncic: Es komme doch nicht auf diese oder jene Kompetenz an Es bildet sich eine Front gegen ein Verzichtsabkommen Gerüchte über mögliche Abspaltung der Tiroler Volkspartei von der Bundes-ÖVP Bundeskanzler Dr. Klaus — Pflege politischer Kontakte „auf privater Ebene“ Die Tiroler sollen genötigt werden Das mehrfach gespaltene Land Tirol Spaltungsrisse in Nord- und Südtirol Magnago beginnt die Stufenleiter nach unten abzusteigen Wallnöfers schwierige Position in Nordtirol Öffentliche Kritik an der Wiener Südtirol-Politik Ermacora gegen Lösung ohne Absicherung „Münchner Merkur“: „Südtirol - Opfer auf dem Altar der EWG?“ Enthüllungen der sozialistischen Parteiblätter Auch die bürgerliche Presse enttarnt die Geheimverhandlungen Die Warnung des Ex-Außenministers Dr. Kreisky Ermacora warnt erneut Das Überrumpelungsmanöver scheitert Innsbrucker Südtirol-Konferenz: Die Bundesregierung will das „Paket“ durchdrücken! Schwere Auseinandersetzungen im SVP-Parteiausschuss - Magnago muss nachverhandeln Geheimgespräch Klaus-Moro Moser weiter unermüdlich tätig Der Zug war schon abgefahren Klerikale Diplomatie und die Rolle des Südtiroler Bischofs Josef Gargitter Bischof Josef Gargitter hatte vor und hinter den Kulissen gewirkt Die geheime Zusammenarbeit auf sicherheitspolizeilicher Ebene beginnt.................. 466 Der italienische Botschafter schlägt Treffen der Sicherheitsbehörden „auf hoher Ebene“ vor Konspirativer österreichisch-italienischer ,Antiterrorgipfel“ - Partner sind ein „Menschenjäger“ und ein italienischer Geheimdienstspezialist Der erste geheime Antiterrorgipfel“ Treffen unter Wahrung der „Diskretion“ Dr. Peterlunger betont österreichisches Wohlverhalten Rom fordert „engere Zusammenarbeit“ - unter Umgehung der Rechtshilfe Die „schmutzigen Angelegenheiten“ des Ex-Faschisten Russomanno Verdeckter und rechtswidriger Informationsfluss unter dem Deckwort „ADRIANO“ Der zweite österreichisch-italienische „Antiterrorgipfel“ Weitgehende Zusammenarbeit ֊ Sorge um Geheimhaltung der illegalen Rechtshilfe Ministerialrat Dr. Peterlunger: Italiener suchen Beweise für österreichisches Verschulden Generalkonsul Dr. Franz Matscher lobt die bisherige Zusammenarbeit mit den Italienern Die geheime und getarnte Rechtshilfe an Italien.............. 486 Die unter Außenminister Kreisky gewahrte Rechtslage Rechtshilfe an Italien in politischen Fällen nicht zulässig Auch über „INTERPOL“ durfte in politischen Fällen keine Rechtshilfe geleistet werden 1966: Italien fordert rechtswidrige Rechtshilfe auf sicherheits- polizeilicher Ebene unter Umgehung des Justizministeriums und der „INTERPOL“ - Die ÖVP-Regierung stimmt zu Man hatte in Rom die österreichische politische Schwachstelle erkannt Wien wird zur Verfolgung der Südtiroler Freiheitskämpfer erfolgreich unter Druck gesetzt Das Konstrukt zur Umgehung des Rechtshilfeverbots in politischen Fällen Übergriffe und Misshandlungen als Stolpersteine............ 501 Neue „verschärfte“ Verhöre in Italien - Übergriffe gegen Zivilbevölkerung Das „machtvolle Basta!“ der unentwegt bereiten Alpini Schwere Übergriffe im Tauferer Tal: „Spezialisten aus Sizilien folterten ein ganzes Südtiroler Dorf Proteste aus der Bevölkerung Matscher: „maß- und sinnlos übertrieben“ - Toncic: halte ich Schritte der Bundesregierung ... für nicht opportun ... Wie Rosa Klotz misshandelt worden war: „Einmal ist halt das Augenlicht weggegangen“. Die Folterung des David Oberhollenzer Die Folterung des Hans Auer Inhaftierungen und psychische Folter der Angehörigen von Südtiroler Freiheitskämpfern Sippenhaft und Verbannung mithilfe der faschistischen Strafprozessordnung Justiz mithilfe der faschistischen Staatsschutz-Paragraphen: Eine Mutter als „Komplizin“ des Sohnes - Gefängnis für Treffen mit dem eigenen Bruder Die praktizierte Zusammenarbeit zum „Schutz berechtigter Interessen Italiens“................. 518 Der 3. „AntiterrorgipfeP in Zürich Italienische Vorwürfe Forderung nach Vorbeugehaft Die Österreicher kontern und verweisen auf italienische Anwerbung von Provokateuren und Agenten Exkurs: Wie die italienischen Dienste Provokateure anheuerten Illegale Rechtshilfe „Wir werden diese Namen mitteilen“ General Palombi urgiert die Herstellung direkter Kontakte zwischen ihm und der Sicherheitsdirektion Tirol - Hinweis auf die Stimmung der Tiroler Bevölkerung und auf die eingeschlagenen Fensterscheiben des Dr. Obrist Ministerialrat Dr. Häusler beklagt „Ungeschicklichkeiten“: Überlassung von Polizeifotos wurde bekannt Österreich sorgt für den Schutz der „berechtigten Interessen Italiens“ Druck aus Rom: Nachrichtenaustausch Bozen-Innsbruck rasch installieren! - Dr. Peterlunger drängt auf „absolute Geheimhaltung“ Die Italiener fordern rechtswidriges Vorgehen Österreichs Freispruch für Freiheitskämpfer in Österreich - Empörung in Italien: „neonazismo sudtirolese“ Rom fordert Missachtung der Rechtsordnung und belehrt den österreichischen Regierungschef über die österreichische Rechtslage Die „Dankbarkeit“ des Dr. Klaus Keine Freude mit Südtirol-Organisationen Österreich muss Präventivhaft und Auslieferung von Exil-Südtirolern ablehnen 4. Antiterrorgipfel in Zürich - Geheime Nachrichten- übermittlung: Telefonate mit Decknamen und Fernschreibverbindung mit Code „für Bruno“ Neuerliche massive Forderungen nach Änderung der österreichischen Rechtsordnung Hinweis auf die österreichische Rechtslage - Ablehnung von Präventivhaft, Konzentrationslager und Zwangsaufenthalt Mitteilung polizeilicher Erhebungsergebnisse an die Italiener - unter Umgehung des Rechtshilfeweges Strikte Geheimhaltung der Rechtsbrüche: wir halten das sonst bei der Bevölkerung nicht aus“ Direkter Kontakt zur italienischen Grenzpolizei am Brenner - zu einem Geheimdienst-Spezialisten für „schmutzige Angelegenheiten“ Die Aushebelung des Rechtshilfeverbots auf lokaler Ebene - Geheimdiensttätigkeit eines Kommandanten der italienischen Grenzpolizei............................ Ablehnung durch die österreichischen „Kollegen“ Erste geheimdienstliche Tätigkeit Das Konsulat als Geheimdienst-Expositur und die Anwerbung eines Auftragsmörders Betreuung eines Geheimagenten, Provokateurs und Bombenlegers 1965: Geheimtreffen im italienischen Generalkonsulat in Innsbruck - Vereinbarung direkter Zusammenarbeit auf Polizeiebene Die institutioneile Organisation der illegalen Rechtshilfe Wien muss informiert gewesen sein Eine peinliche Panne - die illegale Rechtshilfe wird bekannt Herzliche Freundschaft - „ein Denkmal am Brenner“ für Perusco Die offene Konfrontation..................................... 566 Bisher erschienene Publikationen des Autors und ein Nachwort in eigener Sache............................ 569 Abkürzungen.................................................. 587 Quellen und Literatur........................................ 588 Zeitungen, Zeitschriften, Pressedienste, Flugschriften, Internet 597 Fotonachweis................................................. 599 Personenregister............................................. 600 Diese Dokumentation behandelt die heimliche Zusammenarbeit zwischen führenden Bundespolitikern der Österreichischen Volks- partei (ÖVP) und der italienischen Democrazia Cristiana (DC) in der Zeit von 1945 bis 1967. Diese Konspiration fand unter sorgsamer Um- gehung der Tiroler Landespolitiker statt. Sie war vordergründig geprägt vom Antikommunismus des Kalten Krieges und zog sich bis zu den Verhandlungen zum EWG-Beitritt Österreichs hin. Hierbei kam es zu Handlungen, die bisher nicht bekannt waren. Bestimmte ÖVP-Bundes- politiker hatten den Österreichern immer wieder beteuert, auf keinen Fall auf Südtirol und dessen Rechte verzichten zu wollen. Zur gleichen Zeit signalisierten sie den italienischen „Freunden“, diese könnten sich ihrer Beute aus dem Ersten Weltkrieg nach wie vor sicher sein. Hier erstmals abgedruckte brisante Geheimpapiere und Fotos aus Privatbesitz fegen im Detail offen, wie ein verdeckter österreichischer Unterhändler, der gleichzeitig ein Vertrauensmann der italienischen Christdemokraten war, die Verzichtsverhandiungen über Südtirol mit höchsten italienischen Regierungspolitikern geführt hat. Diese Dokumente wurden mittlerweile dem Österreichischen Staatsarchiv übergeben und können dort eingesehen werden.
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