Ästhetische Resonanz: Zeichen und Schriftästhetik aus Ostasien in der deutschsprachigen Literatur und Geistesgeschichte

Main description: Die Studie betritt und erschließt sowohl in ihrem Gegenstandsbereich als auch in methodologischer Hinsicht literaturwissenschaftliches Neuland. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung deutschsprachiger Schriftsteller mit den für sie unlesbaren chinesischen Schriftzeichen entwick...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Klawitter, Arne 1969- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Göttingen V&R Unipress 2015
Ausgabe:1. Aufl
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1052
DE-898
DE-860
DE-M483
DE-1949
DE-473
Volltext
Zusammenfassung:Main description: Die Studie betritt und erschließt sowohl in ihrem Gegenstandsbereich als auch in methodologischer Hinsicht literaturwissenschaftliches Neuland. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung deutschsprachiger Schriftsteller mit den für sie unlesbaren chinesischen Schriftzeichen entwickelt sie den Begriff der »ästhetischen Resonanz« und erforscht die Präsenz und Funktion chinesischer Schriftzeichen in der deutschen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Sie fragt, welche Inspirationen die deutschsprachige Literatur aus der Begegnung mit diesen Schriftzeichen und poetischen Formen erhalten hat, was dann exemplarisch an Werken von Ludwig August Unzer, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Rückert, Yvan Goll, Albert Ehrenstein, Max Dauthendey und Max Kommerell aufgezeigt wird.
Mit dem methodisch-theoretischen Ansatz der ästhetischen Resonanz wird der literaturwissenschaftlichen Forschung ein ganz neues Untersuchungsfeld eröffnet und definiert, in dem sprachliche Zeichen nicht mehr primär nach ihrem Sinngehalt oder ihrer signifikanten Struktur befragt werden, sondern nach ihrer affektiven und ästhetischen Wirkung. Für deren Analyse wird mit dem Konzept einer post-semiotischen Resonanzästhetik ein Ausgangspunkt geschaffen und zur Diskussion gestellt, von dem aus das vermeintlich Unlesbare diskursiv lesbar wird.; Promotional text: Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung deutschsprachiger Schriftsteller mit den für sie unlesbaren chinesischen Schriftzeichen entwickelt diese Studie den Begriff der »ästhetischen Resonanz«. Welche Inspirationen hat die deutschsprachige Literatur aus der Begegnung mit diesen Schriftzeichen erhalten? Das wird exemplarisch an Werken von Ludwig August Unzer, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Rückert u.a. gezeigt. Sprachliche Zeichen werden primär nach ihrer affektiven und ästhetischen Wirkung befragt, für deren Analyse das Konzept einer post-semiotischen Resonanzästhetik Ausgangspunkt ist.; Biographical note: Prof. Dr. Arne Klawitter lehrt Neuere deutsche Literatur an der Waseda-Universität in Tokyo
Short description: Die Rezeption chinesischer und japanischer Schriftzeichen und ihrer Ästhetik in der deutschen Literaturgeschichte
Beschreibung:1 Online-Ressource (486 Seiten) Ill
ISBN:9783737003599
DOI:10.14220/9783737003599

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