Petrus Dathenus und der Heidelberger Katechismus: Eine traditionsgeschichtliche Untersuchung zum konfessionellen Wandel in der Kurpfalz um 1563

***Angaben zur beteiligten Person Schreiber: Dr. theol. Tobias Schreiber ist Vikar in der Evangelischen Kirche im Rheinland

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schreiber, Tobias (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2017
Ausgabe:1. Aufl
Schriftenreihe:Refo500 Academic Studies (R5AS)
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-898
DE-1052
DE-860
DE-M483
DE-1949
DE-473
Volltext
Zusammenfassung:***Angaben zur beteiligten Person Schreiber: Dr. theol. Tobias Schreiber ist Vikar in der Evangelischen Kirche im Rheinland
***Angaben zur beteiligten Person Selderhuis: Dr. theol. Herman J. Selderhuis ist Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Universität Apeldoorn, Direktor von Refo500, Wissenschaftlicher Kurator der Johannes a Lasco Bibliothek sowie Präsident des Internationalen Calvinkongresses
Der Heidelberger Katechismus zählt zu den zentralen Lehr- und Bekenntnisschriften des reformierten Protestantismus. Bei seiner Abfassung wurde in nicht unerheblichem Maße auf Stoff aus älteren Katechismen reformierter Prägung zurückgegriffen. Neben dem großen und dem kleinen Katechismus von Zacharias Ursinus (1534–1583) und dem Genfer Katechismus Johannes Calvins (1509–1564) sind dies insbesondere eine Reihe niederländischer bzw. niederdeutscher Katechismen. Die Rezeption letzterer wird in der Forschungsliteratur häufig auf den Einfluss einer Gruppe niederländischer Glaubensflüchtlinge zurückgeführt, die 1562 im leerstehenden Kloster Frankenthal in der Kurpfalz Asyl fanden. Der Prediger dieser Gruppe, Petrus Dathenus (1531/32–1588) steht dabei exemplarisch für die (west-)europäische Ausrichtung der Kurpfälzischen Politik in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts: Als Theologe setzte er sich intensiv für die Verbreitung des Heidelberger Katechismus in der Niederlande ein, als Gesandter des Kurfürsten versuchte er, Einfluss auf die spannungsreiche politische Lage in seinem Heimatland zu nehmen.Tobias Schreiber untersucht die Frage, ob es tatsächlich jener Petrus Dathenus war, der die spezifisch niederländische bzw. niederdeutsche Katechismustradition in den Entstehungsprozess des Heidelberger Katechismus einbrachte und so den konfessionellen Wandel in der Kurpfalz um 1563 mitprägte. Der Autor nimmt dabei auch die 1563 kurz nach dem Katechismus veröffentlichte Kurpfälzische Kirchenordnung in den Blick
Beschreibung:1 Online-Ressource (348 Seiten) Ill 155 x 232 mm
DOI:10.13109/9783666552472

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