Allmanach Bamb. Bistumbs, aufs Jahr nach Christi Geburt MDCCXXXIV.:
Hinterfangen von einer halbrunden, von einer Balustrade mit Figuren bekrönten Pfeilerhalle erhebt sich eine prunkvolle altarförmige Festarchitektur, über deren hohem Sockel sich ein reich moduliertes, seitlich von Säulen flankiertes Gewände mit halbrunder Mittelnische entfaltet. Unter ihrem Rundboge...
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
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Online-Zugang: | Volltext // 2018 digitalisiert von: Staatsbibliothek Bamberg. Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- HVG 9/2 |
Zusammenfassung: | Hinterfangen von einer halbrunden, von einer Balustrade mit Figuren bekrönten Pfeilerhalle erhebt sich eine prunkvolle altarförmige Festarchitektur, über deren hohem Sockel sich ein reich moduliertes, seitlich von Säulen flankiertes Gewände mit halbrunder Mittelnische entfaltet. Unter ihrem Rundbogen erscheint - ähnlich einem Altarbild - ein ornamentierter Rahmen mit dem Almanachfeld. Um die Nische sind die 20 Wappen der Domkapitulare angebracht, deren Abschluss eine allzu präpotente Kartusche mit der Inschrift "Ende der Herren Capitularen" bildet. Die 14 Wappen der Domizellaren auf zwei seitlichen Pilastern müssen sich mit der recht unscheinbaren Inschrift "Ende der Herrn || Domicelaren" im Sockel begnügen; in der Basis der rechten Säule wurde hier das ursprüngliche Wort "Domicelaren" notdürftig in "Domicellaren" korrigiert. Im Auszug erscheint, inmitten eines mächtigen gesprengten Giebels und ummantelt von einem aus einem adlerbesetzten Baldachin herabwallenden Hermelinvorhang auf geschwungenem Sockel das von zwei Engeln mit den Attributen der weltlichen und geistlichen Macht, Schwert und Krummstab, begleitete eingeklebte bischöfliche Wappen Friedrich Karl von Schönborns, Fürstbischof von Bamberg (1729-1746) und Würzburg (1729-1746), mit einem in einen Fürstenhut abgeänderten Kurhut darüber. An der Stirnseite des Sockels ist das Wappen des Domkapitels angebracht Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. Auf den geschweiften Halbgiebeln außen sitzen die Allegorien von Glaube (links mit Kelch) und (irdischer) Liebe (rechts mit Kleinkind), denen unten am Fuß der Säulen die Allegorien der Hoffnung (links mit Anker) und der (göttlichen) Liebe (rechts mit Lamm) antworten. Um eine Vierfiguren-Symmetrie der traditionellen Tugend-Trias zu erreichen, hat hier der Entwerfer in unüblicher Weise die Liebe in eine den Menschen zugewandte Tugend und Gott gewidmete Haltung aufgesplittet Zu Füßen des Prunkbaues lehnt auf zweistufigem Antritt eine bewegte Rahmenkartusche mit der Ansicht der bischöflichen Residenzstadt, die in einer recht unscheinbaren aus einer Muschelagraffe herabflatternden Banderole mit "statt bamberg." übertitelt ist. Zu Seiten lagern zwei unbezeichnete Flussgötter, die nur Regnitz und Main symbolisieren können. Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. Laufzeit dieses Typus 1719-1768 |
Beschreibung: | Verfasser: Johann Andreas Jaeger, Kitzingen 1733, ermittelt Inventor, wohl auch Delineator: Johann Daniel Preißler, Nürnberg 1718 Stecher: Gustav Adolph Müller, Nürnberg 1718 Kupferdrucker: Matthias Driendorff, Nürnberg 1733, ermittelt Vedute: Entwurf eines unbekannten Bamberger Zeichners 1718, vielleicht Maler Johann Philipp Stahl oder Stadtbaumeister Johann Friedrich Rosenzweig, nach einer aktualisierten Federzeichnung Georg Adam Arnolds von 1697/98 Frontispiz (Plattenzustand): 2. Zustand (1728/34-1744) nach undokumentierter Renovierung zwischen 1727 und 1734 Frontispiz (Auflage): 140 Frontispiz (Technik und Material): Kupferstich und Radierung auf Papier Frontispiz (Aufbau): Im Kopfteil (Höhe: Bild 83,4 cm) Gloriole mit Adlerbekrönung des Baldachins, im Mittelteil altarähnlicher Architekturaufbau mit oberer Hälfte des Almanachfeldes, im Fußteil (Höhe: Bild 73,7 cm) untere Hälfte des Aufbaus, Sockel, Antritt und Vedutenkartusche samt Begleitfiguren. Im Auszug Fürstbischofswappen, im Sockel darunter Koadjutorwappen, beide eingestochen, auf den Verkröpfungen des Hauptgesimses die 4 Oberämterwappen, darunter über den Pilaster- und Säulenkapitellen die 4 Unterämterwappen, gesondert gedruckt und eingeklebt. Um das Almanachfeld 20 Domherren-, auf den Pilastern 14 Domizellarwappen, sämtliche gesondert gedruckt und in die mit römischen Zahlen numerierten Leerkartuschen einmontiert. Im vorliegenden Jahrgang jedoch sind die Wappenfelder von Oberschenk und Obertruchsess sowie von Unterschenk und Untertruchsess frei geblieben, ebenso die 8 Domherren-Wappenkartuschen I, III, V, VII, IX, XI, XIII und XVII, während Feld XX nur mit einem Blindwappen versehen ist. Bei den Domizellarwappen ist das Oval IX unbesetzt, bei Feld I das Wappen offensichtlich halb herausgerissen Almanach (Technik und Material): Zweifarbiger Typendruck schwarz/rot, gesondert gedruckt und in das Frontispiz einmontiert Almanach (Aufbau): Einspaltiger Dedikationsblock von 13 Zeilen, vereinfachtes Kalendarium in 6 Kolumnen zu je 2 Monatstabellen, darunter in 5 Zeilen einspaltige Prognostik Erhaltung: Knapp bis Plattenrand beschnitten; Risse, Falten |
Beschreibung: | 1 Blatt (3 Bogenteile) Illustrationen 158,6 x 82,2-82,5 cm (Blatt) ; 157,0 x 80,7-81,1 cm (Bild) |
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520 | 8 | |a Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. Auf den geschweiften Halbgiebeln außen sitzen die Allegorien von Glaube (links mit Kelch) und (irdischer) Liebe (rechts mit Kleinkind), denen unten am Fuß der Säulen die Allegorien der Hoffnung (links mit Anker) und der (göttlichen) Liebe (rechts mit Lamm) antworten. Um eine Vierfiguren-Symmetrie der traditionellen Tugend-Trias zu erreichen, hat hier der Entwerfer in unüblicher Weise die Liebe in eine den Menschen zugewandte Tugend und Gott gewidmete Haltung aufgesplittet | |
520 | 8 | |a Zu Füßen des Prunkbaues lehnt auf zweistufigem Antritt eine bewegte Rahmenkartusche mit der Ansicht der bischöflichen Residenzstadt, die in einer recht unscheinbaren aus einer Muschelagraffe herabflatternden Banderole mit "statt bamberg." übertitelt ist. Zu Seiten lagern zwei unbezeichnete Flussgötter, die nur Regnitz und Main symbolisieren können. Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. Laufzeit dieses Typus 1719-1768 | |
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Unter ihrem Rundbogen erscheint - ähnlich einem Altarbild - ein ornamentierter Rahmen mit dem Almanachfeld. Um die Nische sind die 20 Wappen der Domkapitulare angebracht, deren Abschluss eine allzu präpotente Kartusche mit der Inschrift "Ende der Herren Capitularen" bildet. Die 14 Wappen der Domizellaren auf zwei seitlichen Pilastern müssen sich mit der recht unscheinbaren Inschrift "Ende der Herrn || Domicelaren" im Sockel begnügen; in der Basis der rechten Säule wurde hier das ursprüngliche Wort "Domicelaren" notdürftig in "Domicellaren" korrigiert. Im Auszug erscheint, inmitten eines mächtigen gesprengten Giebels und ummantelt von einem aus einem adlerbesetzten Baldachin herabwallenden Hermelinvorhang auf geschwungenem Sockel das von zwei Engeln mit den Attributen der weltlichen und geistlichen Macht, Schwert und Krummstab, begleitete eingeklebte bischöfliche Wappen Friedrich Karl von Schönborns, Fürstbischof von Bamberg (1729-1746) und Würzburg (1729-1746), mit einem in einen Fürstenhut abgeänderten Kurhut darüber. An der Stirnseite des Sockels ist das Wappen des Domkapitels angebracht</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. 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Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. 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spelling | Allmanach Bamb. Bistumbs, aufs Jahr nach Christi Geburt MDCCXXXIV. Johañ Daniel Preisler . Norimbergensis deliniavit. ; G. A. Müller. Eminentissimi Electoris Moguntini Chalcographus. Bamberger domkapitelscher Kupferkalender 1734 Almanach des Bamberger Bistums, aufs Jahr nach Christi Geburt 1734 [Bamberg] [Georg Andreas Gertner] [1733] [Nürnberg] [Matthias Driendorf] [1733] 1 Blatt (3 Bogenteile) Illustrationen 158,6 x 82,2-82,5 cm (Blatt) ; 157,0 x 80,7-81,1 cm (Bild) sti rdacontent txt rdacontent n rdamedia nb rdacarrier Papier Kupferstich einseitig Verfasser: Johann Andreas Jaeger, Kitzingen 1733, ermittelt Inventor, wohl auch Delineator: Johann Daniel Preißler, Nürnberg 1718 Stecher: Gustav Adolph Müller, Nürnberg 1718 Kupferdrucker: Matthias Driendorff, Nürnberg 1733, ermittelt Vedute: Entwurf eines unbekannten Bamberger Zeichners 1718, vielleicht Maler Johann Philipp Stahl oder Stadtbaumeister Johann Friedrich Rosenzweig, nach einer aktualisierten Federzeichnung Georg Adam Arnolds von 1697/98 Frontispiz (Plattenzustand): 2. Zustand (1728/34-1744) nach undokumentierter Renovierung zwischen 1727 und 1734 Frontispiz (Auflage): 140 Frontispiz (Technik und Material): Kupferstich und Radierung auf Papier Frontispiz (Aufbau): Im Kopfteil (Höhe: Bild 83,4 cm) Gloriole mit Adlerbekrönung des Baldachins, im Mittelteil altarähnlicher Architekturaufbau mit oberer Hälfte des Almanachfeldes, im Fußteil (Höhe: Bild 73,7 cm) untere Hälfte des Aufbaus, Sockel, Antritt und Vedutenkartusche samt Begleitfiguren. Im Auszug Fürstbischofswappen, im Sockel darunter Koadjutorwappen, beide eingestochen, auf den Verkröpfungen des Hauptgesimses die 4 Oberämterwappen, darunter über den Pilaster- und Säulenkapitellen die 4 Unterämterwappen, gesondert gedruckt und eingeklebt. Um das Almanachfeld 20 Domherren-, auf den Pilastern 14 Domizellarwappen, sämtliche gesondert gedruckt und in die mit römischen Zahlen numerierten Leerkartuschen einmontiert. Im vorliegenden Jahrgang jedoch sind die Wappenfelder von Oberschenk und Obertruchsess sowie von Unterschenk und Untertruchsess frei geblieben, ebenso die 8 Domherren-Wappenkartuschen I, III, V, VII, IX, XI, XIII und XVII, während Feld XX nur mit einem Blindwappen versehen ist. Bei den Domizellarwappen ist das Oval IX unbesetzt, bei Feld I das Wappen offensichtlich halb herausgerissen Almanach (Technik und Material): Zweifarbiger Typendruck schwarz/rot, gesondert gedruckt und in das Frontispiz einmontiert Almanach (Aufbau): Einspaltiger Dedikationsblock von 13 Zeilen, vereinfachtes Kalendarium in 6 Kolumnen zu je 2 Monatstabellen, darunter in 5 Zeilen einspaltige Prognostik Erhaltung: Knapp bis Plattenrand beschnitten; Risse, Falten Hinterfangen von einer halbrunden, von einer Balustrade mit Figuren bekrönten Pfeilerhalle erhebt sich eine prunkvolle altarförmige Festarchitektur, über deren hohem Sockel sich ein reich moduliertes, seitlich von Säulen flankiertes Gewände mit halbrunder Mittelnische entfaltet. Unter ihrem Rundbogen erscheint - ähnlich einem Altarbild - ein ornamentierter Rahmen mit dem Almanachfeld. Um die Nische sind die 20 Wappen der Domkapitulare angebracht, deren Abschluss eine allzu präpotente Kartusche mit der Inschrift "Ende der Herren Capitularen" bildet. Die 14 Wappen der Domizellaren auf zwei seitlichen Pilastern müssen sich mit der recht unscheinbaren Inschrift "Ende der Herrn || Domicelaren" im Sockel begnügen; in der Basis der rechten Säule wurde hier das ursprüngliche Wort "Domicelaren" notdürftig in "Domicellaren" korrigiert. Im Auszug erscheint, inmitten eines mächtigen gesprengten Giebels und ummantelt von einem aus einem adlerbesetzten Baldachin herabwallenden Hermelinvorhang auf geschwungenem Sockel das von zwei Engeln mit den Attributen der weltlichen und geistlichen Macht, Schwert und Krummstab, begleitete eingeklebte bischöfliche Wappen Friedrich Karl von Schönborns, Fürstbischof von Bamberg (1729-1746) und Würzburg (1729-1746), mit einem in einen Fürstenhut abgeänderten Kurhut darüber. An der Stirnseite des Sockels ist das Wappen des Domkapitels angebracht Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. Auf den geschweiften Halbgiebeln außen sitzen die Allegorien von Glaube (links mit Kelch) und (irdischer) Liebe (rechts mit Kleinkind), denen unten am Fuß der Säulen die Allegorien der Hoffnung (links mit Anker) und der (göttlichen) Liebe (rechts mit Lamm) antworten. Um eine Vierfiguren-Symmetrie der traditionellen Tugend-Trias zu erreichen, hat hier der Entwerfer in unüblicher Weise die Liebe in eine den Menschen zugewandte Tugend und Gott gewidmete Haltung aufgesplittet Zu Füßen des Prunkbaues lehnt auf zweistufigem Antritt eine bewegte Rahmenkartusche mit der Ansicht der bischöflichen Residenzstadt, die in einer recht unscheinbaren aus einer Muschelagraffe herabflatternden Banderole mit "statt bamberg." übertitelt ist. Zu Seiten lagern zwei unbezeichnete Flussgötter, die nur Regnitz und Main symbolisieren können. Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. 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