Subjekt und Lebenswelt: personzentrierte Systemtheorie für Psychotherapie, Beratung und Coaching
Die Personzentrierte Systemtheorie von Jürgen Kriz ist eine Mehr-Ebenen-Konzeption zum Verständnis von klinischen, psychotherapeutischen, beraterischen und auf Coaching bezogenen Prozessen unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenwirkens unterschiedlicher Ebenen (u. a. körperliche, psychische,...
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Göttingen
Vandenhoeck & Ruprecht
[2017]
|
| Schriftenreihe: | systemische Therapie
|
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Zusammenfassung: | Die Personzentrierte Systemtheorie von Jürgen Kriz ist eine Mehr-Ebenen-Konzeption zum Verständnis von klinischen, psychotherapeutischen, beraterischen und auf Coaching bezogenen Prozessen unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenwirkens unterschiedlicher Ebenen (u. a. körperliche, psychische, interpersonelle und gesellschaftliche Prozesse). Es geht dabei im Kern um Fragen, • wie wir Menschen aus der unfassbaren Komplexität einer physikalisch-chemischen und informationellen Reizwelt unsere Lebenswelt mit hinreichend fassbarer, sinnhafter Ordnung erschaffen, • wie diese sich typischerweise an stets neue Bedingungen und Herausforderungen (»Entwicklungsaufgaben«) anpasst, • warum diese Adaptation aber auch partiell misslingen und sich insbesondere als überstabil und inadäquat erweisen kann – was für Probleme und viele Symptome typisch ist, • wie professionelle Hilfe unter Nutzung von Ressourcen und Selbstorganisationspotentialen gestaltet werden kann. Obwohl die Personzentrierte Systemtheorie seit 1985 in mehreren Dutzend Beiträgen für jeweils bestimmte Fragen ausgearbeitet und publiziert wurde, liegt nun erstmal eine Gesamtdarstellung vor, in welcher sowohl die systemischen Prinzipien als auch die vier zentralen Prozessebenen in ihrer Interaktion ausführlich erläutert werden. Der Ansatz versteht sich als ganzheitlich und schulenübergreifend. Allerdings wird der humanistischen Perspektive, den Menschen als Subjekt zu begreifen, ein zentraler Stellenwert eingeräumt. Quelle: Klappentext. |
| Beschreibung: | 300 Seiten Illustrationen, Diagramme 23.2 cm x 15.5 cm |
| ISBN: | 9783525491638 3525491638 |
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INHALT
V O RW O
RT.
9
1 EINFUEHRUNG IN GRUNDFRAGEN DER PERSONZENTRIERTEN SYSTEMTHEORIE . . 12
1.1 ZUM ANLIEGEN DER PERSONZENTRIERTEN SYSTEMTHEORIE
.
12
1.2 DIE VIERFALT DER
VERSTEHENSPERSPEKTIVEN. 18
1.2.1 DER INDIVIDUALISTISCH-PSYCHODYNAMISCH-HUMANISTISCHE
FOKUS.
19
1.2.2 DER INTERPERSONELL-SYSTEMDYNAMISCHE F O K U
S. 20
1.2.3 DER ORGANISMISCH-KOERPERLICHE FOKUS
.
22
1.2.4 DER GESELLSCHAFTLICH-KULTURELLE FOKUS
.
25
2 LEBEN ALS ZEICHENPROZESS - DIE PERSPEKTIVE DER B IOSEM IOTIK
.
30
2.1 DIE OBJEKTIVITAET DER SUBJEKTIVITAET -
ODER: DIE SUBJEKTIVITAET DER OBJEKTIVITAET
.
33
2.2 DER MENSCH IN SEINER UMWELT
.
42
2.3 DIE GRENZEN DER SUBJEKTIVITAET
.
47
2.4 DER MENSCH ALS ANIMAL SYMBOLICUM
. 59
3 SYSTEMISCHE PRINZIPIEN
.
64
3.1 SELBST REGULIERTES MISSGESCHICK - ODER: MISSGESCHICK BEI DER
SELBSTREGULATION
.
64
3.2 SYSTEMTHEORETISCHE ESSENTIALS: EIN ERSTER UEBERBLICK
.
72
3.3 PROZESSE: DIE DYNAMISCHE SICHT AUF UNSERE DINGHAFTE LEBENSWELT 75
3.3.1 GRUNDLEGENDE A
SPEKTE. 75
3.3.2 DIE SCHWIERIGKEIT, IN UNSERER KULTUR UEBER
PROZESSE ZU
SPRECHEN.
78
3.3.3 WAS IST EINE ANGEMESSENE PROBLEMMETAPHORIK?
.
81
3.4 EXKURS: SELBSTORGANISIERTE STRUKTUREN IN SYSTEMEN -
DAS KONZEPT DER TRIVIALISIERUNG
. 86
3.4.1 VORBEMERKUNG
.
86
3.4.2 ERSTER ARGUMENTATIONSSCHRITT: UNTERSCHEIDUNG IN
TRIVIALE MASCHINEN UND NICHTTRIVIALE MASCHINEN
.
86
3.4.3 ZWEITER ARGUMENTATIONSSCHRITT: UNTERSCHEIDUNG IN
FREMDTRIVIALISIERUNG UND EIGENTRIVIALISIERUNG . 89
3.5 RUECKKOPPLUNG: DIE UNTERSCHAETZTE WIRKUNG IM
ABENDLAENDISCHEN D
ENKEN.
92
3.5.1 GRUNDLEGENDE A SPEKTE
.
92
3.5.2 RUECKKOPPLUNG, ATTRAKTOR, SCHEMA, GESTALT
.
97
3.5.3 EXKURS: ATTRAKTOREN UND SINNATTRAKTOREN
.
102
3.6 BOTTOM-UP UND TOP-DOWN - DAS VERHAELTNIS ZWISCHEN
MIKRO- UND MAKROEBENE
. 106
3.6.1 GRUNDLEGENDE A
SPEKTE. 106
3.6.2 GESTALTHAFTE GANZHEITLICHKEIT DES BOTTOM-UP
. 108
3.6.3 BOTTOM-UP- UND TOP-DOWN-DYNAMIKEN ALS ASPEKTE
EINES FELDES
.
110
3.6.4 KOMPLETTIERUNGSDYNAMIK: DIE ZIELGERICHTETHEIT DER
DYNAMIK DES
FELDES.
113
3.6.5 SELBSTORGANISATION UND NICHTLINEARITAET DER FELDDYNAM IK
----
116
3.7 SYSTEM VERSUS UMGEBUNG UND UMWELT:
WORUEBER REDEN WIR EIGENTLICH?
.
119
3.8 FAZIT: DAS WELT- UND MENSCHENBILD AUF DER GRUNDLAGE
DER SYSTEMISCHEN PRINZIPIEN
.
123
4 DIE VIER ZENTRALEN PROZESSEBENEN
.
133
4.1 DIE INTERPERSONELLE
PROZESSEBENE. 134
4.1.1 EXKURS: DAS BIOSEMIOTISCHE NADELOEHR DER INTERAKTION
.
135
4.1.2 SENDER UND EMPFAENGER GIBT ES NICHT BEI PAAREN,
FAMILIEN ODER T EAM
S. 139
4.1.3 TEUFELSKREISE SIND KEINE K
REISE. 141
4.1.4 DIE VERBORGENE TAETERSCHAFT IN DEN OPFER-NARRATIONEN
.
146
4.2 DIE PSYCHISCHE
PROZESSEBENE.
150
4.2.1 ORDNUNGSBILDUNG BEIM ERINNERN: BARTLETT UND
SEIN SZENARIO
.
151
4.2.2 UEBERSTABILITAET, ORDNUNGS-ORDNUNGS-UEBERGAENGE
UND HYSTERESE BEI
SINNATTRAKTOREN. 161
4.2.3 WIE SINNATTRAKTOREN VIELDEUTIGKEIT REDUZIEREN
.
165
4.3 DIE GESELLSCHAFTLICH-KULTURELLE
PROZESSEBENE. 170
4.3.1 SINNATTRAKTOREN IN DER KULTUR
.
170
4.3.2 EXKURS: GENOGRAMM - BINDEGLIED ZWISCHEN MIKRO- UND
MAKROSOZIALEN SINNATTRAKTOREN
.
173
4.3.3 SYNLOGISATION UND BEDEUTUNGSFELDER: DIE GEMEINSAME
KREATION VON SINN
.
175
4.4 DIE KOERPERLICHE PROZESSEBENE
.
184
4.4.1 DER KOERPER ALS INTEGRATOR VON FUEHLEN UND D ENKEN
.
185
4.4.2 DER KOERPER ALS BIOLOGISCHE BASIS UNSERER LEBENSWELT. 191
4.4.3 DER KOERPER ALS ORT GANZHEITLICHER ORGANISATION
.
200
5 DIE WELT DES
BEWUSSTSEINS.209
5.1 DIE KOMPLEMENTARITAET VON SUBJEKTIVER UND
OBJEKTIVER SICHT AUF BEWUSSTSEINSPROZESSE
.
209
5.2 DAS SUBJEKT IN SEINER PHAENOMENALEN W ELT
.
216
5.3 EXKURS: KOGNITIVE UND AFFEKTIVE STRUKTURASPEKTE DES
(PHAENOMENALEN) BEWUSSTSEINS
.
221
5.4 ZUR INTERSUBJEKTIVITAET UND STABILITAET DER LEBENSWELT
.
225
5.5 DIE PERSON IN DER PERSONZENTRIERTEN SYSTEMTHEORIE
.
228
5.5.1 PERSON IST NICHT ANGEBOREN - ABER DAS EVOLUTIONAER
VORSTRUKTURIERTE POTENZIAL DAZU
.
229
5.5.2 DIE PERSON BEDARF GERADE IN IHRER SUBJEKTIVITAET
DER
KULTURWERKZEUGE.
231
5.5.3 PERSON ALS BRENNPUNKT UNTERSCHIEDLICHER PERSPEKTIVEN
UND PROZESSEBENEN
.
233
6 PERSONZENTRIERTE SYSTEMTHEORIE IM KONTEXT DER PRAXIS
.
235
6.1 GRUNDASPEKTE DES PRAKTISCHEN UMGANGS MIT PROBLEMEN
.
236
6.1.1 WAS IST UEBERHAUPT EIN
PROBLEM?. 236
6.1.2 EIN LOBLIED AUF DIE ORDNUNG UND STRUKTUR DER ALLTAGSWELT 238
6.1.3 DIE NOTWENDIGKEIT VON ORDNUNGS-ORDNUNGS-UEBERGAENGEN 239
6.1.4 WAS DIE ORDNUNGS-ORDNUNGS-UEBERGAENGE BEHINDERT
.
241
6.1.5 SCHRECKLICHE INSTABILITAET ALS PROBLEMUEBERWINDUNG
.
242
6.1.6 BERATER ALS BEGLEITER DURCH DIE SCHRECKEN DER INSTABILITAET 243
6.1.7 KONSEQUENZEN FUER DIE THERAPEUTISCHE BEZIEHUNG
.
244
6.2 DIE BUEHNE DES
BEWUSSTSEINS.
245
6.2.1 ARBEIT MIT DEN FORMATIVEN KRAEFTEN
.
245
6.2.2 VOM SINN ZUR
SINNLICHKEIT. 251
6.3 VON DER ZUKUNFT HER DENKEN: INTUITION, IMAGINATION
UND KREATIVITAET
.
256
6.3.1 DIE TELEOLOGIE DER
INTUITION. 256
6.3.2 PLANEN VERSUS IM
AGINIEREN. 262
6.3.3 ZUM EINSATZ IMAGINATIVER VORGEHENSWEISEN.
264
6.3.4 UEBER KREATIVITAET
.
265
6.3.5 DEZENTRIERUNG ALS SPIEL-RAUM FUER KREATIVITAET
.
267
6.4 DIE KUNST ANGEMESSENER VERSTOERUNG
.
271
LITERATUR.279
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN, TABELLEN UND MERKKAESTEN
.289
PERSONENREGISTER.
292
SACHREGISTER
.
295 |
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Es geht dabei im Kern um Fragen, • wie wir Menschen aus der unfassbaren Komplexität einer physikalisch-chemischen und informationellen Reizwelt unsere Lebenswelt mit hinreichend fassbarer, sinnhafter Ordnung erschaffen, • wie diese sich typischerweise an stets neue Bedingungen und Herausforderungen (»Entwicklungsaufgaben«) anpasst, • warum diese Adaptation aber auch partiell misslingen und sich insbesondere als überstabil und inadäquat erweisen kann – was für Probleme und viele Symptome typisch ist, • wie professionelle Hilfe unter Nutzung von Ressourcen und Selbstorganisationspotentialen gestaltet werden kann. Obwohl die Personzentrierte Systemtheorie seit 1985 in mehreren Dutzend Beiträgen für jeweils bestimmte Fragen ausgearbeitet und publiziert wurde, liegt nun erstmal eine Gesamtdarstellung vor, in welcher sowohl die systemischen Prinzipien als auch die vier zentralen Prozessebenen in ihrer Interaktion ausführlich erläutert werden. Der Ansatz versteht sich als ganzheitlich und schulenübergreifend. Allerdings wird der humanistischen Perspektive, den Menschen als Subjekt zu begreifen, ein zentraler Stellenwert eingeräumt. 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| spelling | Kriz, Jürgen 1944- Verfasser (DE-588)130180130 aut Subjekt und Lebenswelt personzentrierte Systemtheorie für Psychotherapie, Beratung und Coaching Jürgen Kriz Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht [2017] © 2017 300 Seiten Illustrationen, Diagramme 23.2 cm x 15.5 cm txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier systemische Therapie Die Personzentrierte Systemtheorie von Jürgen Kriz ist eine Mehr-Ebenen-Konzeption zum Verständnis von klinischen, psychotherapeutischen, beraterischen und auf Coaching bezogenen Prozessen unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenwirkens unterschiedlicher Ebenen (u. a. körperliche, psychische, interpersonelle und gesellschaftliche Prozesse). Es geht dabei im Kern um Fragen, • wie wir Menschen aus der unfassbaren Komplexität einer physikalisch-chemischen und informationellen Reizwelt unsere Lebenswelt mit hinreichend fassbarer, sinnhafter Ordnung erschaffen, • wie diese sich typischerweise an stets neue Bedingungen und Herausforderungen (»Entwicklungsaufgaben«) anpasst, • warum diese Adaptation aber auch partiell misslingen und sich insbesondere als überstabil und inadäquat erweisen kann – was für Probleme und viele Symptome typisch ist, • wie professionelle Hilfe unter Nutzung von Ressourcen und Selbstorganisationspotentialen gestaltet werden kann. Obwohl die Personzentrierte Systemtheorie seit 1985 in mehreren Dutzend Beiträgen für jeweils bestimmte Fragen ausgearbeitet und publiziert wurde, liegt nun erstmal eine Gesamtdarstellung vor, in welcher sowohl die systemischen Prinzipien als auch die vier zentralen Prozessebenen in ihrer Interaktion ausführlich erläutert werden. Der Ansatz versteht sich als ganzheitlich und schulenübergreifend. Allerdings wird der humanistischen Perspektive, den Menschen als Subjekt zu begreifen, ein zentraler Stellenwert eingeräumt. Quelle: Klappentext. Beratung (DE-588)4005565-6 gnd rswk-swf Psychotherapie (DE-588)4047746-0 gnd rswk-swf Coaching (DE-588)4148114-8 gnd rswk-swf Nichtdirektivität (DE-588)4304331-8 gnd rswk-swf Systemtheorie (DE-588)4058812-9 gnd rswk-swf Systemtheorie (DE-588)4058812-9 s Nichtdirektivität (DE-588)4304331-8 s Psychotherapie (DE-588)4047746-0 s Beratung (DE-588)4005565-6 s Coaching (DE-588)4148114-8 s DE-604 Vandenhoeck & Ruprecht (DE-588)2024420-4 pbl Elektronische Reproduktion 9783647998459 Elektronische Reproduktion 9783666491634 Elektronische Reproduktion 9783647491639 DNB Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=029733657&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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