Freiraum am Waldrand: Land macht erfinderisch. Auf dem Dorf muss man sich seine Gaudi oft selber machen - davon zeugt ein weit gestreutes Netz von Hütten, Feldstadeln und Bauwägen, die sich Jugendliche eingerichtet haben, versteckt im Wald oder an einem Wiesenrand: Als selbstverantworteten Freiraum zum ungestörten Abhängen, Gschafteln, Philosophieren, Träumen und Scheisebauen, natürlich auch für wilde Feste - für den ganzen Sinn und Unsinn, der einfach gemacht werden muss in der Jugend. Und wer schimpft "Do werd ja blos gsuffa!", der unterschätzt die Cliquenhütten als Schule von Kreativität, Selbständigkeit und Organisationstalent. Was täte wohl mancher Verein ohne seinen bereits mit manchem Wasser gewaschenen Nachwuchs aus der Partyhütte? Aber das ist eine andere Geschichte ...
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Nachbar, Sebastian (VerfasserIn), Aicher, Anna (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2017
Schlagworte:
Beschreibung:Illustrationen

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