Geschlechterverhältnisse verändern: Formen queer-feministischer Interventionsstrategien
Die Vorstellung, es gäbe natürlicherweise zwei Geschlechter, die sich gegenseitig begehren, also heterosexuell sind, gilt immer noch als gesellschaftliche Selbstverständlichkeit. Die Annahme, Geschlecht und Sexualität seien "biologisch begründet", es gäbe nur "Frau" und "Man...
Gespeichert in:
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Veröffentlicht: |
Hamburg
marta press
September 2016
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe: | Substanz
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Die Vorstellung, es gäbe natürlicherweise zwei Geschlechter, die sich gegenseitig begehren, also heterosexuell sind, gilt immer noch als gesellschaftliche Selbstverständlichkeit. Die Annahme, Geschlecht und Sexualität seien "biologisch begründet", es gäbe nur "Frau" und "Mann" sowie "Heterosexualität sei normal" scheint unverrückbar. Diese unhinterfragte Annahme von "Normalität" stellt jedoch ein herrschaftsförmiges System dar, das fortwährend gewaltsame Diskriminierungen und Ausschlüsse produziert. In vielen politischen Kämpfen wird sich diesbezüglich energisch zur Wehr gesetzt. Queer-feministische Forschungsansätze nehmen sich genau jene herrschenden Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität sowie ihre Beständigkeit zum Ausgangspunkt. Sie ergründen, woher diese Beständigkeit kommt, wie auch, was sie so stabil sein lässt und machen sie durch das Offenlegen ihres Funktionierens angreifbar. Ziel ist es, die bestehenden gesellschaftlichen Vorstellungen mit Hilfe ihrer Dekonstruktion zu zerrütten und neu zu gestalten. Doch wie funktioniert dieses Vorhaben? Was sind die Besonderheiten eines queer-feministischen Vorgehens? Und inwiefern kann es gesellschaftlich vorherrschende Vorstellungen verändern? In dem vorliegenden Buch vollzieht Antje Neumann sowohl theoretisch als auch empirisch nach, wie queer-feministische Praktiken in gesellschaftliche Bilder von "natürlichen" Geschlechtern und "normaler" Sexualität intervenieren und fragt nach ihrem Potential für gesellschaftlichen Wandel. Mit Hilfe von Interviews und einer Gruppendiskussion zeigt die*der Autor*in, welche gesellschaftsverändernde Kraft in der spezifischen Form von queer-feministischen Interventionsstrategien liegt und dass sie somit als Widersacher*in bestehender Herrschaftsverhältnisse zu verstehen sind. Quelle: Verlag. |
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INHALT
VORWORT.9
1
EINLEITUNG.14
2 EINE THEORETISCHE VERORTUNG
.
29
2.1 EINIGE GRUNDZUEGE QUEER-FEMINISTISCHER GESELLSCHAFTSANALYSE .29
2.1.2 BEZEICHNUNGSPRAXEN
.
34
2.1.3 PERFORMATIVITAET
.
36
2.1.4 DIE LOGIK, DIFFERENZ ZU DENKEN - DAS IDENTITAETSPRINZIP .38
2.1.5 KONSTRUKTION DES SUBJEKTS
.
41
2.1.6 KONSTITUTIONSBEDINGUNGEN VON MACHT
.
48
2.2 BEDEUTUNGSPRODUKTION ALS GESELLSCHAFTLICHE REGULIERUNGSWEISE
51
2.2.1 REGULIERUNGSWEISEN DER NORMALISIERUNGEN UND
HIERARCHISIERUNGEN
.
53
2.3 EINE HEGEMONIETHEORETISCHE EINBETTUNG
.
59
2.4 INTERSEKTIONAL VERWOBEN
.
66
2.5 EINE QUEER-FEMINISTISCHE POSITIONIERUNG
. .
.
72
3 QUEER-FEMINISTISCHE
INTERVENTIONSSTRATEGIEN.76
3.1 (POLITISCHE)
ZIELPERSPEKTIVEN.76
3.2 DIE INTERVENTIONSSTRATEGIEN DER VERUNEINDEUTIGUNG UND DER
DISIDENTIFICATION.78
3.3 EMPIRISCHE UNTERSUCHUNGEN QUEERFEMINI-STISCHER INTERVENTIONEN
UND IHRER (GELINGENS) BEDINGUNGEN - EIN UEBERBLICK
.
88
3.3.1 GELINGEN QUEER-FEMINISTISCHER INTERVENTIONEN
.
95
4 METHODISCHES
VORGEHEN.98
4.1 DAS NARRATIVE INTERVIEW - ERLEBNISAUFSCHICHTUNG UND SUBJEKTIVE
DEUTUNGEN.
103
4.2 GRUPPENDISKUSSION - KOLLEKTIVE ORIENTIERUNGEN
.
108
4.3 DOKUMENTARISCHE AUSWERTUNG
.
114
4.4 DIE KONKRETE
ERHEBUNG. 122
5 FORMEN QUEER-FEMINISTISCHER INTERVENTIONSSTRATEGIEN - EIN
EMPIRISCHER
BLICK.
129
5.1 AUSGANGSPUNKTE INTERVENTIONISTISCHER STRATEGIEN-
PROBLEMZUSAMMENHAENGE.
132
5.1.1 UNAUSWEICHLICHKEIT VON ABWEHR
.
133
5.1.2 ABERKENNUNG DER SPRECHER*INNENPOSITION
.
138
5.1.3
VERKOERPERUNG.140
5.1.4 VEREINNAHMUNG UND INTEGRATION
.
142
5.1.5 DIE STABILITAET VON HERRSCHAFTSVERHAELTNISSEN
.
145
5.1.6 ERFORDERLICHKEIT DER REAKTION - EIN RESUEMEE
.
147
5.2
STRATEGIEN.150
5.2.1 AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN KONFRONTATIONEN
.
157
5.2.2
SELBSTSCHUTZ.
171
5.2.3 SICHTBAR
MACHEN.181
5.2.4 HANDLUNGSFAEHIGKEIT
HERSTEILEN.188
6 (GELINGENS-)BEDINGUNGEN QUEER-FEMINISTISCHER
INTERVENTIONSSTRATEGIEN -
SCHLUSSFOLGERUNGEN.228
6.1 AUSGANGSPUNKT:
PROBLEMKOMPLEXE.230
6.2 REAKTIVE WIRKUNGEN - VERSUCHE DER BEWAELTIGUNG.233
6.3 PRODUKTIVE WIRKUNGEN - HERRSCHAFTSKRITIK, ALTERNATIVE ENTWUERFE,
POLITISCHE
KAEMPFE.237
6.3.1 PRODUKTIVE MOMENTE DER INTERVENTIONSSTRATEGIEN
.
237
6.3.2 POTENTIAL ZUR
GESELLSCHAFTSVERAENDERUNG.246
7 AUSBLICK
.
252
ANHANG.
264
LITERATURVERZEICHNIS
.
264
ONLINEQUELLEN
.
274
TRANSKRIPTIONSZEICHEN
.
276 |
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spelling | Neumann, Antje 1986- Verfasser (DE-588)1131828674 aut Geschlechterverhältnisse verändern Formen queer-feministischer Interventionsstrategien Antje Neumann 1. Auflage Hamburg marta press September 2016 280 Seiten txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Substanz Masterarbeit leicht überarbeitete Fassung der Masterarbeit Die Vorstellung, es gäbe natürlicherweise zwei Geschlechter, die sich gegenseitig begehren, also heterosexuell sind, gilt immer noch als gesellschaftliche Selbstverständlichkeit. Die Annahme, Geschlecht und Sexualität seien "biologisch begründet", es gäbe nur "Frau" und "Mann" sowie "Heterosexualität sei normal" scheint unverrückbar. Diese unhinterfragte Annahme von "Normalität" stellt jedoch ein herrschaftsförmiges System dar, das fortwährend gewaltsame Diskriminierungen und Ausschlüsse produziert. In vielen politischen Kämpfen wird sich diesbezüglich energisch zur Wehr gesetzt. Queer-feministische Forschungsansätze nehmen sich genau jene herrschenden Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität sowie ihre Beständigkeit zum Ausgangspunkt. Sie ergründen, woher diese Beständigkeit kommt, wie auch, was sie so stabil sein lässt und machen sie durch das Offenlegen ihres Funktionierens angreifbar. Ziel ist es, die bestehenden gesellschaftlichen Vorstellungen mit Hilfe ihrer Dekonstruktion zu zerrütten und neu zu gestalten. Doch wie funktioniert dieses Vorhaben? Was sind die Besonderheiten eines queer-feministischen Vorgehens? Und inwiefern kann es gesellschaftlich vorherrschende Vorstellungen verändern? In dem vorliegenden Buch vollzieht Antje Neumann sowohl theoretisch als auch empirisch nach, wie queer-feministische Praktiken in gesellschaftliche Bilder von "natürlichen" Geschlechtern und "normaler" Sexualität intervenieren und fragt nach ihrem Potential für gesellschaftlichen Wandel. Mit Hilfe von Interviews und einer Gruppendiskussion zeigt die*der Autor*in, welche gesellschaftsverändernde Kraft in der spezifischen Form von queer-feministischen Interventionsstrategien liegt und dass sie somit als Widersacher*in bestehender Herrschaftsverhältnisse zu verstehen sind. Quelle: Verlag. Geschlechterverhältnis (DE-588)4020548-4 gnd rswk-swf Queer-Theorie (DE-588)7628620-4 gnd rswk-swf Feminismus (DE-588)4222126-2 gnd rswk-swf Widerstand (DE-588)4079262-6 gnd rswk-swf Feminismus Queer Strategie Widerstand (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Geschlechterverhältnis (DE-588)4020548-4 s Widerstand (DE-588)4079262-6 s Feminismus (DE-588)4222126-2 s Queer-Theorie (DE-588)7628620-4 s DE-604 MARTA PRESS (DE-588)1064344372 pbl DNB Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=029266182&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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