#negrophobia:

"Aufschrei oder Provokation? Performance oder Autobiografie? Schmerz ist das Zentrum der Performance "#negrophobia" von Jaamil Olawale Kosokos, (s)einer persönlichen Geschichte von Verlust und glücklichem Entkommen. In Reaktion auf den gewaltsamen Tod seines Bruders, hinterfragt Kosok...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Tanz im August (2016) (VerfasserIn)
Format: Video Software
Sprache:No linguistic content
Veröffentlicht: Berlin Bickmann 2016
Schriftenreihe:Tanzforum Berlin 953
Schlagworte:
Online-Zugang:Auszug
Zusammenfassung:"Aufschrei oder Provokation? Performance oder Autobiografie? Schmerz ist das Zentrum der Performance "#negrophobia" von Jaamil Olawale Kosokos, (s)einer persönlichen Geschichte von Verlust und glücklichem Entkommen. In Reaktion auf den gewaltsamen Tod seines Bruders, hinterfragt Kosoko die Bedingungen des Lebens als Afroamerikaner in den USA, thematisiert patriarchale und frauenfeindliche Einstellungen, fehlende Bildung, Polizeibrutalität und Mord. Als Künstler und Poet mit einer überwältigenden physischen Präsenz, navigiert Kosoko in seinem installativen Performancevortrag zwischen persönlichen und gesellschaftlichen Anliegen. "#negrophobia" offenbart die widersprüchlichen Empfindungen von Begehren und Furcht, die mit männlichen schwarzen Körpern assoziiert sind – ein Erbe der Sklaverei, das medial immer noch bestätigt wird. Kosokos Fragen richten sich auch ans Publikum: Wie sind wir selbst an der Konstruktion von Rassismus beteiligt? Was sehen wir, wenn wir schwarze Körper auf der Bühne betrachten? Der Performer webt ein komplexes Netz aus Anspielungen und Verweisen, er verknüpft Reales und Fiktion und stellt die permanenten Grenzübeschreitungen deutlich aus: Politik ist nicht nur Vernunft und Sprache, sondern auch Emotion und Körper. "#negrophobia" ist eine Séance: Die Bühne wird zum Ort des Geständnisses, zum Altar einer Feier des Lebens und seiner Opferung. Begleitet und gespiegelt wird Kosoko von IMMA/MESS, einer spektakulären Tänzerin und Performerin, die Drag-Elemente in den Abend einbringt und das Thema Körperpolitik nonverbal verhandelt: verführerisch uneindeutig." [Quelle: www.tanzforumberlin.de]
Beschreibung:1 DVD-Video (89 min) 12 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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