Grabungen im Bereich der ehemaligen Flussarme in Mikulčice:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Weitere Verfasser: | |
Format: | Buch |
Sprache: | German Czech |
Veröffentlicht: |
Brno
Archäologisches Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik
2014
|
Schriftenreihe: | Spisy archeologického ústavu AV ČR Brno
52 Flussarchäologie in Mikulčice (FAM) 1 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract Literaturverzeichnis |
Beschreibung: | 111 Seiten Karten, Diagramme |
ISBN: | 9788086023625 |
Internformat
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Inhalt
Vorwort.1
Einführung in die Flussarchäologie in Mikulcice.3
Das „Null-Flussbett“ (Grabungsfläche P 1963-64). 19
Das „erste Flussbett“ (Grabungsflächen K 1966-68 und B 2012).31
Das „zweite Flussbett“ (Grabungsflächen K 1972-75 und R 1979-80). 55
Das „dritte Flussbett“ (Grabungsfläche K 1977-84). 81
Zusammenfassende Bemerkungen und offene Fragen.99
Literaturverzeichnis. 106
99
Zusammenfassende Bemerkungen und offene Fragen
Die Grabungen im Bereich der ehemaligen Flussarme in Mikulcice stellen ein besonderes Phänomen dar, nicht nur im Rahmen der Mi-kulcice-Forschung, sondern auch in breiteren Zusammenhängen. Es waren dies - was die erreichte Gesamtfläche und die Tiefe betrifft - die umfangreichsten und wohl auch kostspieligsten Freilegungen der Frühmittelalterarchäologie in der weiteren Umgebung. Ihre besondere Bedeutung liegt jedoch nicht in dem Volumen und in den technischen Lösungen der Grundwasserabsenkung, sondern in ihrem Charakter als Fundzonen im Grenzbereich zwischen der „Archäologie des Menschen“ und der „Archäologie der Natur“ - hier verbinden sich die Methoden und Aussagemöglichkeiten beider Erkenntnisfelder. Für die Erforschung dieses Phänomens ist ein interdisziplinärer Ansatz unerlässlich. Genau hier lag der Schwachpunkt der alten Grabungen. Zwar gab es zahllose Gelegenheiten, die Grundfragen der Flussarchäologie in Mikulcice auf dem Wege eines breiten fächerübergreifenden Zusammenwirkens anzugehen, doch war die Archäologie damals für eine solche Situation noch nicht gerüstet. Sie war wohl im Stande, die technischen Probleme einer Grabung unterhalb des Grundwasserspiegels zu lösen und das notwendige Geld zu besorgen, sie vermochte es jedoch nicht, die notwendigen Fragen zu formulieren und die für diese Themen kompetenten Forscher herbeizuziehen. Andere Gründe, warum diese unikalen Feldforschungen so lange unbearbeitet blieben, sollen an dieser Stelle nicht erörtert werden. Festzuhalten bleibt hingegen, dass uns heute trotz der Distanz von fast 50 Jahren ein sehr aussagekräftiges Material zur Verfügung steht. Wie schon bei anderen attraktiven Befundgattungen von Mikulcice, etwa den Kirchen und den Elitengräberfeldern, ist es auch bei den
Flussbettuntersuchungen notwendig, die Fundumstände von Brücken, Barrieren, Uferbefestigungen und anderen Objekten im und am Fluss einer kritischen quellenorientierten Auswertung zu unterziehen. Dies gebietet die nicht nur im Rahmen von Mikulcice einzigartige Befundlage, sondern auch deren Bedeutung für die Frühgeschichtsforschung allgemein.
Die vielen Jahre, die nach der Entdeckung dieser Befunde vergingen, fallen heute als erschwerender Faktor ins Gewicht. Die Leiter der damaligen Ausgrabungen leben nicht mehr, die Dokumentation entspricht dem damals üblichen Standard, aber nicht immer den heutigen Ansprüchen. Ein verheerender Eingriff in den Fundus war der tragische Brand der Mikulcicer archäologischen Basis im Herbst 2007. Seither stehen uns nur noch Schwarzweiß-Kopien der Felddokumentation zur Verfügung, und manche Fundgattungen sind unwiederbringlich verloren. Gleichwohl lassen sich die entsprechenden Befunde und Funde dank der duplizierten Dokumentation und der „systematischen“ Fundevidenz rekonstruieren.
Der spezifische Charakter der Befunde aus dem Bereich der ehemaligen Flussarme wie auch allgemein aus Gewässern gestattet es nicht immer, die klassischen Verfahren der archäologischen Grabung und Auswertung zu anzuwenden. Der Fluss war ein „lebendiger“ Organismus, und das entsprechende Naturmilieu hat sich dynamisch geändert. Manches schwemmte das Wasser fort, manches befindet sich noch immer unter den mächtigen Sedimentschichten. Unsere Möglichkeiten, den Zustand des Flussbettes in einem bestimmten Augenblick kennenzulernen, sind sehr begrenzt und ohnehin nur in Form einer interdisziplinären Untersuchung
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Grabungen im Bereich der ehemaligen Flussarme in MikulCice
zu realisieren. In diesem Sinn wurde die Nachgrabung B 2012 an der „Brücke 1“ von Mikulcice organisiert und durchgeführt. Hierbei wurden relativ viele neue Phänomene erkannt, wenngleich manche Fragen weiterhin offen bleiben. Der begrenzte Raum ermöglichte nicht immer eine schlüssige Erklärung der aufgedeckten Strukturen. Hilfsbegriffe wie das „Seitenflussbett“ oder „alte“ und „junge“ Mäander dienen uns zur Benennung von Phänomenen, die wir noch nicht zuverlässig interpretieren können (siehe PoläCek/HladIk 2014 und den entsprechenden Band PoläCek ed. 2014).17
Daher kann das vorliegende Buch nur eine kurze Charakteristik der Grabungsflächen im Raum der ehemaligen Flussbetten mitsamt einer vorläufigen Übersicht der Befunde und Fragestellungen präsentieren und mit seinen zahlreichen Plänen und Fotografien einen Ausgangspunkt darstellen für das vertiefte Studium der Problematik.
Unter den Befunden gibt es in den vorzustellenden Grabungsflächen Objekte wiederkehrender Art:
• Brücken (Brücken Nr. 1 bis 3)
• Uferbefestigungen und Uferkanten (Pfostenlinien, Steinbefestigungen, auch miteinander kombiniert)
• Flussbetten mit ihrer Sohle und Verfüllung und hangenden Überschwemmungssedimenten
• die Barriere auf der Flusssohle
• weitere im Zusammenhang mit dem Wasser stehende Objekte (z. B. die an den SW-Rand der Barriere anschließende, aus Pfosten bestehende Konstruktion unbekannter Funktion)
17 Der zitierte Band entstand gleichzeitig mit diesem Buch. Die Texte, benutzte Argumentation und Dokumentation stehen sich in manchen Hinsichten nah.
Von den drei nachgewiesenen Brücken ist die „erste Brücke“ am besten erhalten (Abb. 41). Trotzdem sind unsere Rekonstruktionsmöglichkeiten sehr begrenzt. Obwohl zu der Brücke rund 160 Pfosten gehören, von denen rund 40 dendrochronologisch datiert sind, können wir ihre Form und Entwicklung zur Zeit noch nicht zuverlässig rekonstruieren (siehe PoläCek/Wilke, im Druck). Klar ist jedoch, dass die Joche der Brücke 1 wie auch der Brücke 3 auf Reihen aus nebeneinander stehenden senkrechten Pfosten ruhten, während die Joche der Brücke 2 von Bündeln aus schrägen Pfählen getragen wurden - eine Bauweise, die bei den Nordwestslawen des frühen Mittelalters häufig begegnet, während für Konstruktion der Brücken Nr. 1 spätestens von der Römerzeit über das Mittelalter bis in die Neuzeit belegt ist (Poläcek 2012; Poläcek/Wilke, im Druck). Umbauten und Reparaturen sind anzunehmen, ausgelöst womöglich auch durch veränderte Naturbedingungen, worauf die Situierung und Konstruktion der Brückenköpfe hindeuten könnte (Poläcek/Wilke, im Druck; PoLÄCEK/HLADfK 2014, 39-43, 55-57). Weiteren Aufschluss wird erst eine detaillierte Bearbeitung mitsamt einer 3D-Modellierung bringen. Die Brücken sind ein wichtiges Element in der Raumentwicklung der Siedlungsareale.
Zum Arbeitsgebiet der Flussarchäologie gehört auch die Frage nach dem Uferbereich der Flussarme mit den Uferbefestigungen und charakteristischen Schichtenfolgen, wobei jedoch eine exakte Datierung der außen um die Wehrmauer herum führenden (und bei der Hauptburg noch ein „Steinmäuerchen“ stützenden) „Palisaden“ noch aussteht (Abb. 21, 22, 38, 39).18 * Der Interpretationswandel dieser Pfostenlinien von einer „ältesten“ Befestigung von Mikulcice zu einer die Wehrmauer ergänzenden Schutzlinie vor einer Erosion durch den Fluss bedarf noch
18 Vgl. PoulIk 1957, 251, 344; Klanica 1964. 50; Kla-
nica 1968, 49; PoulIk 1975, 131, 132; PolACek 1996,
244; Kava Nova 2003, 213-219, 347; PolaCek 2007, 73;
Prochäzka 2009, 172, 173; Hladi'k 2012, 61; Mazuch
2013, 33, 34.
Zusammenfassende Bemerkungen und offene Fragen
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einer Überprüfung durch eine Analyse aller stratigraphischen Befunde in diesem Raum, um Form, Funktion und zeitliches Verhältnis der Pfostenlinien zur Wehrmauer näher zu ergründen. Und wie verhält sich die an der Böschung vor der Wehrmauer verlaufende Abfallschicht zu den Pfostenlinien, zur Front der Steinmauer und zu den dort ansetzenden Fluss- und Überschwemmungssedimenten? Im Zusammenhang mit einer Rekonstruktion des Wasserstandes im Flussbett sind die Höhenverhältnisse dieser stratigraphischen Elemente wesentlich. Auch die Existenz der Uferbefestigungen an sich könnte Näheres zu den Wasserverhältnisse im Flussbett aussagen, z. B. zur Stärke und Richtung der Wasserströmung. In Verbindung mit hydrographischen Angaben könnten diese Indizien zur Rekonstruktion des Wasserlaufes um die Burg beitragen. Besondere Beachtung verdient der Steinschutt der Wehrmauer und in den angrenzenden Ablagerungen des Flussbetts.19 Womöglich birgt dieser Befund ein neues Erkenntnispotential zum Untergang des Machzentrums und zu eventuellen Umweltveränderungen während des 10. Jahrhunderts. Wichtig ist obendrein die Bestimmung der ungesicherten Uferlinie des Suburbiums. Die Situation in der Grabungsfläche B 2012 lässt vermuten, dass eine natürliche Umformung des Mäander-Prallhanges am Suburbium vor sich ging, als die Brücke schon bestand, deren Standortwahl dadurch scheinbar „unlogisch“ wurde (PoLÄCEK/HLADfK 2014, 39-43, 55-57).
Was das eigentliche Flussbett betrifft, so sind für uns vor allem die Basalschicht über der Sohle und die Verfüllung des Flussbetts von Bedeutung. Alles im aktiven Flussbett unterlag ständigem Wandel, was zu grundsätzlichen Er-kenntnisproblemen für die Archäologie führt. Zum Glück stehen uns aus den Flussbettgrabungen relativ viele dokumentierte Profile zur Verfügung. Sie zeigen charakteristische, von
19 Vgl. Poläcek 2001, 320; JankovskA/Kaplan/PoläCek 2003, 61, 62; PolACek 2007, 72; Prochäzka 2009, 162, 169, 171; HladIk et al., im Druck.
den klassischen archäologischen Stratigraphien spürbar abweichende Schichtenfolgen. Nur ein Sedimentologe kann an diesen Strukturen erkennen: die Stärke und Richtung der Strömung, das Raumverhältnis zum aktiven Wasserstrom, die Bewegungen des Flussbetts, pedologische Prozesse und anderes mehr. Hoffentlich bringt die sedimentologische Auswertung der archäologischen Profile aus dem Bereich des Flussbetts ebenso wesentliche Erkenntnisse wie das bei der Grabung B 2012 der Fall war (siehe Nehyba 2014).
Die beweglichen Funde im Bereich der Flussarme stammen vor allem aus der Basalschicht über der Sohle, einer bis zu 1 m dicken, deutlich gegliederten Schichtenfolge aus vielen dünnen welligen Straten aus Feinsand, Schotter, Ton und organischem Material. Die Funde umfassen vor allem Keramik, aber auch Metall-, Knochen- und Geweihgegenstände. Zahlreich sind Wetzsteine und nahe der Befestigung auch Mahlsteine vertreten. Auch Glasfunde und Schmuckstücke kommen vor.20 Einen nicht großen, aber wichtigen Komplex bilden die Holzartefakte (siehe Poläcek/Marek/Skopal 2000). Aus der Basalschicht stammen die meisten botanischen Großreste einschließlich der für die Elite charakteristischen Obst-, Gemüse- und Gewürzarten.21 Zu nennen sind ferner Dutzende von Äxten aus dem Bereich der Brücken (Poläcek/Marek/Skopal 2000, 199-202, 223-226).
Zum Wasserregime äußerte sich vor allem die Botanik. Archäobotanische Analysen von Sedimenten vom Boden des „ersten“ Flussbetts weisen auf langsam fließendes bis periodisch stehendes Wasser als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Wasserlaufs
20 Zum Fundbestand der Flussarme siehe vorläufig z. B. Klanica 1968, 62, 63. Zur Bedeutung der Mahlsteine als ein vorausgesetzter Bestandteil der Vernichtungshorizonts des Mikulcicer Machtzentrums hat sich Z. Klanica mehrmals geäußert (z. B. Klanica 1985, 41).
21 Opravil 1973; zusammenfassend Opravil 1998, 329, 330 und Opravil 2000, 16-36.
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Grabungen im Bereich der ehemaligen Flussarme in MikulCice
im Raum des untersuchten Paläomäanders (Opravil 1983, 23). Als der Ort besiedelt war, haben sich im Flussbett feine sandige und lehmig-sandige Sedimente mit vielen Pflanzenresten abgelagert. Diese Verfüllung in Form fluvialer und fluvial-lakustriner Ablagerungen deutet darauf hin, dass das Flussbett zu einem Mäander abseits des Hauptstroms gehörte. Zur Veränderung des Wasserregimes kam es erst nach der Sedimentation dieser Basalschichtenfolge mit Pflanzenresten - das Flussbett wurde fast vollständig mit einer mächtigen Flusssand-Ablagerung ohne Pflanzenreste gefüllt. Diese schnelle Sedimentation führt E. Opravil (1983, 33) auf eine zeitweilige Erhöhung des Durchflusses im Flussbett zurück, das aber bereits Ende des 10. Jahrhunderts wieder von dem Hauptstrom getrennt worden sei. Das Flussbett zwischen der Burg und dem Suburbium füllte sich allmählich mit Auelehmen, deren Ablagerung E. Opravil erst in das Spätmittelalter und die Neuzeit datiert.
Opravils Datierung der Entwicklung beruht auf der Deutung des Befunds durch Z. Kla-nica (1968, 62). Klanica meinte, dass die 2 m dicke Sandschicht über dem Boden des Flussbetts „während einer sehr kurzen Zeit wohl nach dem Untergang Großmährens abgelagert wurde“ und an deren Basis „scharf profilierte Keramik“ vorkomme (heute bezeichnet als Keramik des Mikulcicer Produktionsumkreises, 2. Hälfte des 9. und Anfang des 10. Jahrhunderts). In einer anderen Publikation, die den Schnitt durch das „Null-Flussbett“ an der Westseite der Vorburg betrifft, spricht Z. Klanica (1972, 38) von einer Ablagerung der sterilen Sandanschwemmungen wohl noch vor dem Ende des 10. Jahrhunderts, denn die über ihnen liegenden Schichten würden Keramik des gleichen Typs enthalten wie die Schicht darunter (gemeint ist wiederum Keramik des Mikulcicer Produktionsumkreises, die Z. Klanica als „Typ 3“ bezeichnet).22
22 Zur Keramik des Mikulcicer Umkreises vgl. Klanica 1970b; PoläCek 1995; Mazuch 2013.
Die neue Kontrollgrabung B 2012 im Bereich des „ersten“ Flussbetts bestätigte im Prinzip die von Z. Klanica und E. Opravil beschriebene grundlegende stratigraphische Abfolge (Hladík/Polácek 2013; Polácek/Hladík 2014). Die Schicht aus organischem Material auf dem Mäanderboden war dort, am Gleithang, überdeckt von einer mindestens 1 m mächtigen Schichtenfolge aus Flusssand. Über ihr folgten Auelehme, die den Rest des Profils bis zur rezenten Oberfläche bildeten. Bewegliche Funde kamen vor allem an der Basis vor, in der Schicht aus organischen Ablagerungen auf dem Boden des Flussbetts. In diesem Kontext überwog Keramik des Mikulcicer Umkreises aus der 2. Hälfte des 9. und dem Anfang des 10. Jahrhunderts. Derartige Keramik fand sich vereinzelt auch in den Flusssand-Schichten, die diesen Kontext überdecken, und ein paar Fragmente stammen sogar aus dem feinen tonhaltigen Überschwemmungssand, der stratigraphisch jünger ist als die Schichtenfolge des Flusssands. Dies entspricht der schon von Z. Klanica (1972) getroffenen Feststellung, dass Keramik des späten 9. Jahrhunderts, wie sie für die Schicht aus organischem Material an der Basis der Fluvialschichtenfolge charakteristisch ist, vereinzelt auch oberhalb dieser Schichtenfolge vorkommt.
Fraglich ist jedoch das tatsächliche Alter der Sedimente, denn im Milieu der Flussablagerungen gelten die klassischen Regeln der archäologischen Stratigraphie nicht. Die Datierung der beweglichen Funde muss keineswegs der Zeit der Ablagerung des Sediments entsprechen, denn eine Redeposition, eine sekundäre Lagerung solcher Funde ist durchaus möglich. Nur bei den organischen Sedimenten dicht über dem Boden des Flussbetts erscheint die Datierung gesichert, denn die Keramik aus dem 9. Jahrhundert tritt dort im Kontext mit vielen anderen zeitgleichen („großmährischen“) Funden auf, und etliche dieser Funde sind mit Baulichkeiten verbunden, mit Brücken und Uferbarrieren.
Zusammenfassende Bemerkungen und offene Fragen
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Ganz anders zu bewerten sind die Fundstücke aus den Schichten über den organischen Ablagerungen. Mögliche Interpretationsmodelle wurden im Rahmen der vorläufigen Bearbeitung der Fläche B 2012 vorgestellt (HladIk/ Poläcek 2013, 22). Wahrscheinlich gelangten die Keramikfragmente des Mikulcicer Produktionskreises erst durch Postdepositionsprozesse in die Flusssand-Sedimente und die über ihnen liegenden Schichten. Sie sollten daher für die Datierung der Flusssedimente nicht verwendet werden (ibid.).
Die Möglichkeiten zur Datierung der Flussbettsedimente mit Ausnahme der Basalschicht mit organischen Ablagerungen sind also beschränkt. Die beweglichen Funde aus den Flussbetten spiegeln in erster Reihe die Besiedlung am Ufer wider. Da, abgesehen von der Grabung „Flussbett 3“, im breiteren Umfeld der ehemaligen Flussarme weder nachgroßmährische noch jungburgwallzeitliche Besiedlungsspuren aus dem 10. bis 13. Jahrhundert zu finden sind, kann im Flussbett im Prinzip kein anderes Material Vorkommen als dasjenige aus der Zeit der intensiven Besiedlung der Ufer, d. h. aus dem 9. Jahrhundert. Das gilt genauso für die Zeit nach dem Untergang der Besiedlung, als in das Flussbett vor allem erodiertes Material aus der Umgebung eingeschwemmt wurde.
Das Argument von Z. Klanica (1972, 38), das E. Opravil (1983, 33) übernahm, nämlich dass die sterile Sandanschwemmungen im Flussbett während einer kurzen Zeit im 10. Jahrhundert entstanden sein müssen, weil in der Schicht darüber die gleiche Keramik vorkommt wie in der Schicht darunter, ist daher nicht stichhaltig. Auf welche Weise aber können wir das Alter dieser Sedimente zuverlässig bestimmen? Naturwissenschaftliche Analysen bieten hierzu noch keine Lösung (vgl. PoläCek ed. 2014). Besseren Aufschluss versprechen stratigraphische Beobachtungen an den einstigen Flussufern vor der Front der großmährischen Befestigungsmauer. Direkt auf der mächtigen
Flusssand-Schichtenfolge im Flussbett ruhen die Auelehme. Die Trümmer aus der Steinfront der Befestigungsmauer stürzten bereits in diese Auelehme und nur ausnahmsweise in den Flusssand.23 Das logische und allgemein akzeptierte Argument lautet, dass die Befestigungsmauer bald nach dem Untergang des Machtzentrums am Anfang des 10. Jahrhunderts zu zerfallen begann. Dann würde die Sedimentation der „jungen Auelehme“ bereits im 10. Jahrhundert beginnen und nicht erst 13. im Jahrhundert, wie einst vermutet (vgl. Opravil 1983).
Die Barriere, die den Graben zwischen Haupt- und Vorburg an seinem Nordende gegen den Flusslauf abschloss, ist eine überaus ungewöhnliche Konstruktion, deren Zweck sich nur hypothetisch bestimmen lässt (Abb. 67, 68). Wahrscheinlich handelte es sich um eine kurze, geschützte Verbindung zwischen den Befestigungen von Haupt- und Vorburg (vgl. Klanica 1974, 57; Prochäzka 2009, 169-171; Poläcek 2011; 2012). Dann sollte man annehmen, dass an der jenseitigen Mündung des Grabens im Süden eine ähnliche Barriere vorhanden war. Diese Möglichkeit lässt sich jedoch ohne weitere gezielte Untersuchung im Gelände nicht überprüfen. Die fortifikatori-sche Schutzfunktion war jedoch sicher nicht der einzige Zweck der Barriere. Ihre Lage am Prallhang des Flussmäanders deutet überdies auf eine Schutzfunktion gegen Erosion durch den Fluss. Gerade den Fuß des steilen Abhangs vor der Vorburg-Befestigung hat man nämlich wiederholt zu sichern versucht, zunächst durch eine gezimmerte Holzwand, nach deren Einsturz durch eine Pfostenlinie. Die komplizierte Fundsituation in diesem breiteren Bereich des Westabschlusses der Barriere erlaubt es vorerst nicht, Gestalt, Entwicklung und Funktion sowie das Verhältnis der einzelnen Holzkonstruktionen zueinander klar zu bestimmen; hierzu bedarf es erst noch einer Gesamtanalyse
23 Prochäzka 2009, 162, 169, 171; PoläCek 2001, 320; Ja-nkovskä/Kaplan/PoläCek 2003, 61. 62; PoläCek 2007, 72; HladIk et al., im Druck.
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Grabungen im Bereich der ehemaligen Flussarme in MikulCice
des Befundes (Abb. 68). Der ganze Raum ist auch insofern interessant, als dass dort ein schmaler Durchgang vom Burginnenraum zum Fluss geführt haben könnte - zwischen dem Westabschluss der Barriere und dem befestigten steilen Ufer der Vorburg zeigt sich eine ca. 1 m breite Lücke (Korridor), die als „Wassertor“ gedient haben mag (PoläCek 2007, 73). Auch der Bereich des Grabens dicht hinter der Barriere verdient Beachtung. Das Spektrum der Fundstücke von dort weist auf mit Wasser verbundene Tätigkeiten, z. B. Wasserschöpfen (Poläcek/Marek/Skopal 2000, Karte 3; Poläcek 2007, 73). Leider können wir die Funktion der an die Barriere anschließenden Pfostenkonstruktion nicht sicher bestimmen (Turm, Landungsbrücke?). Die Holzkammerkonstruktion der Barriere selbst erfordert ein vergleichendes, technologisch-kultur-historisches Studium ähnlicher in Blockbauweise errichteter Bauten in Europa.
Häufigste Befundgattungen in den Flussbett-Grabungen sind die noch in Form von Nassholzresten erhaltenen Pfosten sowie die Pfostengruben. Als einzige Objektart aus diesen Grabungen sind sie systematisch registriert und nummeriert; dokumentiert sind verschiedene Maßangaben wie Durchmesser, Seehöhe des oberen und unteren Endes der erhaltenen Hölzer sowie Winkel und Himmelsrichtung der Neigung. Auf Basis aller dieser Daten sollte in Zukunft ein 3D-Modell der Holzstrukturen entwickelt und mit dessen Hilfe eine analytische Bearbeitung der Befunde und eine Gesamtrekonstruktion durchgeführt werden.
Eine ähnliche Möglichkeit bieten auch die Koordinaten, die in der Evidenz der Funde verzeichnet sind. Mittels der so registrierten „Kleinfunde“ und Keramikkomplexe wird sowohl eine annähernde Stratifizierung der beweglichen Funde möglich sein als auch eine Rekonstruktion der Fund-Niveaus in der Flussbettverfüllung. Gerade schwere Gegenstände, etwa Äxte und Mahlsteine, liefern wichtige
Hinweise auf das Niveau der Flussbettsohle in einer bestimmten Phase der Versandung.
Zur Flussstratigraphie stehen uns leider nicht viele „Hauptprofile“ zur Verfügung, also Profile, die von der heutigen Oberfläche bis zur Flusssohle hinunter reichen und zumindest einen beträchtlichen Teil des Flussbettquerschnitts repräsentieren (siehe Abb. 69). Es gibt aber viele kleinere „Hilfsprofile“ als Dokumentation lokaler Stratigraphien, namentlich für die Basalschichtenfolge im Flussbett liegen sie in stattlicher Anzahl vor. Ein gravierendes, bis heute fortbestehendes Manko ist der Einsturz der noch nicht dokumentierten Hauptprofile über die Wehrmauer der Vorburg und den anliegenden Teil der Flussbettfüllung während der Flut 1966 (vgl. Abb. 36, 37). Daher haben wir für die auf 50 m Länge im Rahmen der Fläche K 1966-68 untersuchte Wehrmauer lediglich das am Nordrand der Grabungsfläche dokumentierte und im Jahre 2012 erneuerte Profil Nr. 25 (siehe HLADiK et al„ im Druck). Als grobe stratigraphische Elemente der Flussbettverfüllung in Mikulcice zeichnen sich ab: Die Basalschichtenfolge über der Sohle, die fließend in die hangende „sterile“, 1-2 m mächtige Schichtenfolge aus fluviatilen Sanden übergeht; letztere oben mit einer erodierten Oberfläche abschließend. Den obersten Teil des Profils bilden Auelehme aus dem Mittel-alter und hauptsächlich aus der Neuzeit, die die Flussbettverfüllung nahezu bis auf das Niveau des umgebenden Terrains anwachsen ließen. Besonders wichtig ist aus archäologischer Sicht die Basalschicht, stammen aus ihr doch die meisten archäologischen Befunde und Funde und sehr viele pflanzliche Überreste. Die ihr stratigraphisch zuzuordnenden Fundgegenstände lassen sich auf konventionelle archäologische Weise grob in das 9. Jahrhundert datieren - die nähere Zeitbestimmung bleibt als Aufgabe für eine künftige detaillierte Fundbearbeitung bestehen. Allerdings zeichnet sich schon ab, dass die Funde überwiegend aus dem späten großmährischen Horizont aus der 2. Hälfte des
Zusammenfassende Bemerkungen und offene Fragen
105
9. und dem Anfang des 10. Jahrhunderts stammen. Die Interpretation der älteren, z. B. von Z. Klanica genannten vorgroßmährischen und vereinzelt auch urzeitlichen Funde muss offen bleiben (vgl. Klanica 1985, 42). Solches Material ist mit Vorsicht zu bewerten, sofern es sich nicht in einem einheitlich datierten und strati-fizierten Kontext befindet (Poläcek 1997, 38), denn es könnte sich um redeponierte Artefakte handeln, was bei Flusssedimenten durchaus verständlich wäre.
Fraglich bleibt die Datierung der unter die Befestigung der Vorburg hinunter reichenden Schicht mit angeschwemmtem Holz, die sich bei den Grabungen „Flussbett 0“ und „Flussbett 1“ zeigte (siehe Abb. 22, 39, 40). Sie verkörpert offenkundig eine ältere Phase der Flussbettentwicklung. Offen bleibt, ob es sich um auf natürliche Weise angeschwemmte Schichten handelt oder um eine künstliche Aufschüttung, auf der die Wehrmauer der Vorburg errichtet wurde. Aus dem entsprechenden Kontext kann man momentan keine Funde anführen; die Datierung bleibt Ziel späterer Arbeit.
Abschließend seien die Pläne für „bevorstehende Forschungen“ zur Flussarchäologie in Mikulcice kurz skizziert:
1. kritische befundorientierte Aufarbeitung der alten Grabungen, d. h. archäologische Analyse von Stratigraphie, Baubefunden und Funden im Bereich der vier bislang untersuchten Einschnitte in die ehemaligen Flussarme (Flussbett 0, 1, 2, 3),
2. neue Grabungen im Bereich der ehemaligen Flussarme, d. h. detaillierte, an konkrete Fragen der Flussbettforschung orientierte Feldarbeiten,
3. interdisziplinäre Forschung im Bereich der Mikulcicer Flussarchäologie, d. h. analytische, interdisziplinäre, auf ein breites Fragen Spektrum gerichtete Arbeit. Als wichtige Themen seien genannt: historische Landschaft, Gewässernetz, Wasserregime, Überschwemmungen, Alter der Fluss- und Überschwemmungssedimente, strategische und wirtschaftliche Bedeutung des Flusses.
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Grabungen im Bereich der ehemaligen Flussarme in MikulCice
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