Nachlass von Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737 - 1823) - BSB Gerstenbergiana: 1.A Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737-1823) Nachlass: Gerstenbergs Tagebuch 1751-1756 - BSB Gerstenbergiana I.A

Der Literaturkritiker, Lyriker, Dramatiker und Philosoph Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737-1823) gilt mit seinen Literaturbriefen und der Tragödie "Ugolino" (1768) als einer der Wegbereiter des Sturm und Drang und hatte auch mit seiner Lyrik Einfluss auf den jungen Dichter Johann Wolf...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Gerstenberg, Heinrich Wilhelm von 1737-1823 (VerfasserIn, KalligrafIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:German
Schriftenreihe:Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737-1823) Nachlass - BSB Gerstenbergiana 1.A
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Gerstenbergiana I.A
Zusammenfassung:Der Literaturkritiker, Lyriker, Dramatiker und Philosoph Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737-1823) gilt mit seinen Literaturbriefen und der Tragödie "Ugolino" (1768) als einer der Wegbereiter des Sturm und Drang und hatte auch mit seiner Lyrik Einfluss auf den jungen Dichter Johann Wolfgang Goethe (1749-1832). In seinem 20. Literaturbrief formulierte er erstmals wesentliche Momente des Genie-Begriffs. In dem hier vorliegenden poetischen Tagebuch, das Gerstenberg zwischen 1751 und 1757 hauptsächlich während seiner Altonaer Schulzeit führte, vereinigt er eigene Gedichte, kritische Abhandlungen und Übersetzungen. Bemerkenswert ist eine Art Leseliste auf der ersten Seite, die wichtige Namen zu Schriftstellern, Literaturtheoretikern und Philosophen wie Bodmer (1698-1783), Pope (1688-1744), Baumgarten (1714-1762), Young (1683-1765), Winckelmann (1717-1768) und Gottsched (1700-1766) enthält. Außerdem finden sich Bemerkungen zu Vers und Prosa, über Silbenmaße und Auszüge aus Corneilles (1606-1684) Schriften zum Drama; 1756 wird schließlich der "Don Quixote" von Cervantes (1547-1616) begeistert erwähnt. Das Tagebuch kann insgesamt als Reflex der herrschenden ästhetischen Theorie (Gottsched) gesehen werden und ist auch als Zeugnis "eines frühen ästhetischen Interesses" (Klaus Gerth) von Bedeutung. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2017
Englische Version: The literary critic, poet, playwright and philosopher Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737-1823) is regarded as one of the pioneers of the Sturm und Drang (Storm and Stress) with his literary letters and the tragedy "Ugolino" (1768) and also influenced the young poet Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) with his poetry. In his 20th literary letter he formulated essential moments of the genius concept for the first time. In this poetic diary, which Gerstenberg mainly kept during his Altona school days between 1751 and 1757, he combines his own poems, critical treatises and translations. One remarkable feature is a kind of reading list on the first page, which contains important names of writers, literary theorists and philosophers such as Bodmer (1698-1783), Pope (1688-1744), Baumgarten (1714-1762), Young (1683-1765), Winckelmann (1717-1768) and Gottsched (1700-1766). There are also comments on verse and prose, on syllable measures and excerpts from Corneilles (1606-1684) writings on drama; "Don Quixote" by Cervantes (1547-1616) is finally enthusiastically mentioned in 1756. The diary as a whole can be seen as a reflection of the dominant aesthetic theory (Gottsched) and is also significant as evidence of "an early aesthetic interest" (Klaus Gerth). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2017
Beschreibung:Abschriften und Übersetzungen fremder Gedichte. Außerdem eigene Gedichte, Notizen und Entwürfe
Paginierung: Fehlende Seiten: 47-50, 59-62, 65-68, 141-144, 151-194, 271-274. Außerdem unvollständig: S. 338
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:367 Seiten 32 x 11 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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