Cäsarenporträts für das Kaiserbuch Konrad Peutingers - Studienbibliothek Dillingen V 1462:

Die 17 Cäsarenporträts wurden von Hans Burgkmair d.Ä. gefertigt (1473-1531). Dieser stammte aus Augsburg und zählt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern am Übergang zur Renaissance. Die Bilder gehören zu einer Serie von Kaiserporträts, die er im Auftrag des ebenfalls in Augsburg beheimateten Konr...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Burgkmair, Hans 1473-1531 (VerfasserIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:German
Latin
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: Dillingen, Studienbibliothek -- V 1462
Zusammenfassung:Die 17 Cäsarenporträts wurden von Hans Burgkmair d.Ä. gefertigt (1473-1531). Dieser stammte aus Augsburg und zählt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern am Übergang zur Renaissance. Die Bilder gehören zu einer Serie von Kaiserporträts, die er im Auftrag des ebenfalls in Augsburg beheimateten Konrad Peutinger (1465-1547) hergestellt hatte. Peutinger, ein Jurist, war in seiner Funktion als Stadtschreiber mit wichtigen Aufgaben der Verwaltung betraut und war u.a. als Berater für Kaiser Maximilian I. (1486-1519) tätig. Neben diesen Tätigkeiten pflegte er sein historisches Interesse und seine durch den Aufenthalt in Italien angeregten humanistischen Interessen. Sein großes Werk, an dem er seit ca. 1500 arbeitete, das aber unvollendet blieb, war das "Kaiserbuch". Hierbei sollten Biographien, angereichert mit Quellenmaterial, angefangen von Julius Caesar (100-44 v. Chr.) bis zu Maximilian I. zusammengestellt werden. Jeder Kaiservita sollte ein Porträt beigegeben werden. Burgkmair, der diese Aufgabe übernommen hatte, benutzte als Vorlage für seine Holzschnitte häufig Münzen, die zu einem großen Teil aus Peutingers eigener Sammlung stammten. Über 100 Porträts hatte Burgkmair fertiggestellt. Neben vereinzelten Porträts haben sich davon nur zwei identische Serien von 17 Porträts erhalten, beide eingebunden in Sueton-Ausgaben, eine in der Studienbibliothek Dillingen und eine in der British Library in London. Beide stammen aus dem Besitz Peutingers, der selbst die Beschriftung zu den Kaiserporträts anbrachte. // Datum: 2016
Englische Version: The 17 portraits of the Caesars were created by Hans Burgkmair the Elder (1473-1531). He came from Augsburg and was one of the most important artists during the transition to the Renaissance. The pictures belong to a series of portraits of emperors which he made on behalf of Konrad Peutinger (1465-1547) who was also based in Augsburg. Peutinger, a lawyer, was entrusted with important administrative tasks in his function as a town clerk and also acted as advisor to Emperor Maximilian I (1486-1519). In addition to these activities, he also cultivated his historical and humanist interests which had been inspired by a stay in Italy. His great project on which he had been working since 1500, but which remained unfinished, was the Kaiserbuch (Book of Emperors). Biographies ranging from Julius Caesar (100-44 BC) to Maximilian I were to be compiled and to be enriched with source material. A portrait should be attached to each emperor's biography. Burgkmair who had taken on this task often used coins as models for his woodcuts, most of which came from Peutinger's own collection. Burgkmair completed over 100 portraits. In addition to individual portraits, only two identical series of 17 portraits each have been preserved. Both were included in editions of Sueton's Lives of the Caesars, one at the Dillingen Studienbibliothek and one at the British Library in London. They had originally been owned by Peutinger who himself affixed the captions to the imperial portraits. // Datum: 2016
Beschreibung:Eingebunden in: Beroaldo, Filippo: Commentationes in Suetoniam Tranquillum, Paris 1512 (Exemplar der Studienbibliothek Dillingen mit der Signatur: Mag/V 1462). - Ausstattung: 17 Holzschnittporträts. Von den rund 100 Holzschnittporträts, die für Peutingers Kaiserbuch angefertigt wurden, haben sich nur wenige erhalten: Zwei identische Serien (je 17 Porträts) in Dillingen und in der British Library, drei weitere Porträts in Paris, dazu wenige Einzelstücke. Die Dillinger Porträts wurden von Konrad Peutinger eigenhändig beschriftet. Besonderer regionaler Bezug durch Künstler und Auftraggeber. 550. Geburtstag Konrad Peutingers am 14.10.2015. - Literatur: "Bayern – Italien", Bayerische Landesausstellung 2010, Nr. M19.
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:17 Bl. (Holzschnitte) - Pergament Ill. je 6,2 x 9,6 cm, auf eingehefteten Pergamentblättern von je ca. 12 x 15 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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