A császári-királyi huszárság törzstiszti kara a francia forradalmi és a napóleoni háborúk korában: (1792 - 1815)
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Hungarian |
Veröffentlicht: |
Budapest
MTA Bölcsészettudományi Kutatóközpont
2014
Sárvár Nádasdy Ferenc Múzeum 2014 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Abstract Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Literaturverzeichnis Seiten 480-503 |
Beschreibung: | 541 Seiten Illustrationen |
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DAS STABSOFFIZIERKORPS DER
KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HUSAREN
ZUR ZEIT DER KRIEGE GEGEN DIE
FRANZÖSISCHE REVOLUTION UND
NAPOLEON (1792-1815)
Resümee
Ab Mitte des 18. Jahrhunderts spielte der Offizierskorps der Armee während
der gesamten Zeit des Bestehens des Habsburgerreiches - und in der unga-
rischen Gesellschaft sogar danach, bis hin zum Ende des Zweiten Weltkriegs
֊ eine ganz besondere, begünstigte Rolle. Demzufolge ist es nicht überra-
schend, dass in den vergangenen zwei-drei Jahrzehnten der Untersuchung
dieser eigentümlichen Schicht auch im Laufe der Forschungen mehrerer her-
vorragender ungarischer Historiker eine besondere Rolle zukam.
Trotz der fertig gestellten Arbeiten existieren jedoch noch immer gro-
ße Mängel. Bis heute fehlten nämlich unter anderem Untersuchungen des
kaiserlich-königlichen Offizierskorps aus der Zeit der französischen Revolu-
tions- und der Napoleonischen Kriege, die in der internationalen Kriegsge-
schichtsschreibung ein herausragendes Forschungsgebiet darsteilen, in der
ungarischen jedoch im Grunde stiefmütterlich behandelt werden. So fehlten
diese natürlich auch in Bezug auf die Heeresergänzungsverbände der kaiser-
lich-königlichen Armee in Ungarn, auch auf das Offizierskorps der Husaren.
Dabei haben die Husaren eine ganz besondere Bedeutung für die unga-
rische Nation, da es sich um die einzige militärische Truppengattung unga-
rischen Ursprungs handelt. Sie verkörpern einen Wert, den Ungarn Europa
und der Welt gegeben hat. Die Gattung der Husaren wurde nämlich in ihrer
Glanzzeit in insgesamt 34 Ländern Europas eingeführt, natürlich unter der
Leitung von Offizieren und Ausbildern ungarischer Herkunft. Dabei wurden
zugleich auch die Bräuche, die Uniformen mit ungarischem Schnitt und auch
525
RESÜMEE_____________________________________________________________
der Haarschnitt und charakteristische Schnurrbart verbreitet. Ihr Erfolg
wird eindeutig durch die Tatsache belegt, dass sogar die französische „Gran-
de Nation“, die auf ihre nationalen Werte und Traditionen so stolz ist, die
dortige Geschichte der Gattung der Husaren, welche durch einige verbannte
Ungarn auch bei ihnen eingeführt wurde, unter ihren eigenen, tatsächlich
glorreichen Traditionen anführt.
Einige ungarische Husaren schafften es dabei auch über die Grenzen des
alten Kontinents hinaus. So kamen sie in Begleitung von Kaiser Maximilian
auch nach Mexiko, und ein Offizier des Kaisers reiste sogar bis nach Hawaii
weiter, wo er ebenfalls einen Versuch zur Organisierung eines Husarenver-
bandes unternahm. So ist es nicht verwunderlich, dass einige ungarische
Husaren, die die ausgewogene bürgerliche Lebensführung womöglich nicht
einmal vom Hörensagen kannten, auch in größeren Kämpfen wie dem ame-
rikanischen Unabhängigkeits- und später Bürgerkrieg sowie im Burenkrieg
in Afrika zu finden waren und den Ruf der Truppengattung weiter verbes-
serten. Insoweit ist es also nicht übertrieben, wenn in der bislang letzten
Zusammenfassung des Themas der Redakteur Jözsef Zachar geradezu davon
spricht, dass die Husaren zu einem Teil des Weltkulturerbes geworden sind.
Der Husar par excellence war jedoch stets der ungarische Husar, der über
sein ursprüngliches Ich hinauswachsend zum bestmöglichen Beweis, ja so-
gar Symbol der Kriegstauglichkeit der ungarischen Nation und auf diese
Weise zu einem festen Bestandteil der ungarischen Folklore, Kultur, Litera-
tur und Volkskunst wurde. Der berittene Soldat (Husar) lebte und lebt viel-
leicht sogar heute noch im historischen Bewusstsein des Ungarn in einer
privilegierten, ausgezeichneten Rolle. Belegt wird dies auch dadurch, dass
er in zahlreichen Varianten seiner Darstellung zusammen mit den wichtigs-
ten nationalen Symbolen - dem Landeswappen, der Nationalflagge oder den
Nationalfarben - abgebildet wird. Kein Wunder also, dass die verschiedenen
Husarenaufmärsche und Husarenvorführungen auch in unseren Tagen ei-
nen festen und nicht wegzudenkenden Teil der Nationalfeiertage bilden.
All dies begründet auch die Untersuchung der Husaren aus wissenschaft-
licher Sicht, was natürlich nicht ohne jegliche Vorgeschichte ist. So fand sich
bereits ab Beginn des 19. Jahrhunderts auch die Vorstellung dieser Truppen-
gattung in mehreren bedeutenden organisationsgeschichtlichen Werken, die
die Gesamtheit der Streitkraft der Habsburger darstellten. Hervorzuheben
sind die Arbeiten von August Gräffer, Andreas Thürheim und vor allem das
monumentale Werk von Alphons von Wrede. Ab der zweiten Hälfte des 19.
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___________________DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
Jahrhunderts entstanden dann auch Werke, die sich ausschließlich mit der
Truppengattung der Husaren beschäftigten. Neben zahlreichen Studien,
die einzelne Detailfragen oder jeweils eine Ära aufarbeiteten, wurden auch
mehrere Werke mit dem Anspruch einer Monografie über die Geschichte der
Husaren veröffentlicht. Hervorzuheben von diesen Arbeiten mit recht un-
terschiedlichem Wert sind A magyar huszár [Der ungarische Husar] redigiert
von Endre Ajtay und Endre Péczely aus der Zwischenkriegszeit, das zur Zeit
der Jahrtausendwende veröffentlichte Werk Nagy huszárkönyv [Großes Hu-
sarenbuch] von György Ságvári und Győző Somogyi sowie das ebenfalls in
dieser Zeit erschienene, von József Zachar redigierte Werk A magyar huszár
[Der ungarische Husar],
Von den bisher über die Husaren erschienenen Werken beschäftigte sich
jedoch - abgesehen von zwei Ausnahmen - keines dieser Arbeiten mit dem
Offizierskorps der Truppengattung. Diese beiden Werke sind: das biografi-
sche Lexikon von János Bene und Péter Szabó Peter, das das Honvéd-Offi-
zierskorps der Husaren zwischen 1938 und 1945 aufarbeitet bzw. teilweise
ein Werk von József Zachar, das unter dem Titel Hahsburg-uralom, állandó
hadsereg és magyarság [Habsburgerherrschaft, stehendes Heer und Ungar-
tum] erschien. Aber auch die Forschungen des Letzteren sind nicht eindeutig
auf die Untersuchung des Husaren-Offtzierskorps gerichtet, sondern neben
diversen Analysen aus anderen Aspekten auf die Untersuchung der unga-
rischen Heeresergänzungsverbände der Zeit vor den französischen Kriegen
(1683-1792), darunter natürlich der Husaren, sowie die ungarischen Stabs-
offiziere, vor allem Obersten und Regimentsinhaber bzw. die an der Führung
beteiligten Generäle.
Eine Untersuchung des Husarenoffiziers- bzw. Stabsoffizierskorps der
französischen Kriege ist bisher also nicht erfolgt. Die vorliegende Arbeit,
die auf der breit angelegten Erschließung von Archiv- und fachliterarischen
Quellen von anderthalb Jahrzehnten beruht, versucht diesen Mangel zu be-
heben.
Die erwähnte Forschung erstreckt sich innerhalb der Truppengattung
der Husaren grundsätzlich auf die Untersuchung der oberen Führung, also
des Stabsoffizierskorps der regulären kaiserlich-königlichen Husarenregi-
menter, die während der Ära für kürzere oder längere Zeit in der Streitkraft
des Habsburgerreiches zu finden waren. Dabei wurden all jene Personen
untersucht, die zwischen 1792 und 1815 bei einem kaiserlich-königlichen
Husarenregiment mit dem Rang eines Stabsoffiziers dienten, unabhängig
527
RESÜMEE_____________________________________________________________
von der Dauer. Ausgelassen wurden dagegen die ausschließlich in diversen
kurzlebigen Husaren-Freikorps, in den berittenen Insurrektionseinheiten
und in der ebenfalls zur Truppengattung der Husaren gehörenden, jedoch
nie im Kampf eingesetzten Königlich Ungarischen Adeligen Leibgarde (Ma-
gyar Királyi Nemesi Testőrség) dienenden Stabsoffiziere. Nachdem aber von
den Stabsoffizieren der regulären Regimenter mehrere im Laufe ihrer Lauf-
bahn bei einem dieser Verbände dienten, war auch die Untersuchung dieser
nicht ganz vermeidbar. Schließlich wurden aus der Untersuchung auch die-
jenigen Offiziere ausgeschlossen, die während ihrer Dienstzeit nur den Rang
eines Rittmeisters erreichten und bei der Versetzung in den Ruhestand oder
eventuell beim Austritt aus dem Armeebestand den Rang eines Ehrenmajors
(Titular-Majors) erhielten.
Das Ziel in Bezug auf die angeführte Gruppe war - infolge der verhält-
nismäßig geringeren Menge - die umfassende Aufarbeitung und nicht eine
Probeentnahme, wie im Falle von ähnlichen Untersuchungen verbreitet.
Dem entsprechend wurde als erster, grundlegender Schritt die möglichst
vollständige Namensliste der betroffenen Offiziere zusammengestellt. Dies
erfolgte in erster Linie auf Grund des sogenannten Militärschematismus
der k. k. Armee, die ab dem Jahr 1790 jährlich herausgegeben wurde. Dieser
wurde auf Grund sonstiger Quellen, vor allem der sogenannten Regiments-
geschichten, die im Auftrag der einzelnen Regimenter, auf Grund des Schrif-
tenmaterials dieser an der Wende des 19-20. Jahrhunderts zusammenge-
stellt wurden, ergänzt und spezifiziert.
Als nächster Schritt erfolgte die Sammlung der biografischen Angaben
der in der Liste angeführten Stabsoffiziere. Hierzu war bereits vorrangig
die Aufarbeitung der einschlägigen Archivquellen notwendig, auch wenn in
zahlreichen Fällen auch die Fachliteratur wertvolle Informationen lieferte.
In dieser Hinsicht waren vor allem die im Bestand Musterlisten und Stan-
destabellen des Österreichischen Kriegsarchivs befindlichen sogenannten
Musterlisten sowie die Pensionsbücher, des Weiteren in geringerem Maße
die Assentlisten und Transferierungslisten die wichtigsten Quellen.
Leider gibt es über die in der Zeit während ihres aktiven Militärdienstes
Verstorbenen bzw. aus dem Militärdienst freiwillig ausgetretenen (quittier-
ten) oder eventuell aus diversen Gründen von der Armeeführung entlasse-
nen Offiziere kein gesondertes zusammenfassendes Verzeichnis. In vielen
Fällen wird die Forschung jedoch dadurch erleichtert, dass in der Fachlitera-
tur die Kurzbiografie einer bedeutenden Zahl an Offizieren zu finden ist, vor
528
DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
allem in den deutschsprachigen Werken der Zeit der Doppelmonarchie (Hir-
tenfeld, Wurzbach, Svoboda), auch wenn diese oft grobe Ungenauigkeiten
enthalten. Nach der Zusammenstellung des Großteils der Biografien konnte
die statistische Analyse der in diesen enthaltenen wichtigsten Angaben aus
verschiedenen Aspekten erfolgen. Auf Grund der so erhaltenen Ergebnisse
konnten Schlussfolgerungen in Bezug auf die wichtigsten Charakteristika
und Eigenheiten des Husaren-Stabsoffizierskorps gemacht werden.
Die Forschung weist naturgemäß auch ungewollt sowohl über die ange-
führten Epochengrenzen, als auch über die Truppengattung der Husaren
hinaus. Einerseits weil ein bedeutender Teil der Lebensbahnen bereits vor
der Ära ihren Anfang nahm bzw. sich auch über diese hinaus fortsetzte, an-
dererseits weil ein Großteil der untersuchten Personen während der Karrie-
re nicht nur bei den Husaren, sondern auch bei anderen Truppengattungen
diente. Zudem wird aus den Forschungsergebnissen in mehreren Fällen auch
der familiäre Hintergrund der behandelten Stabsoffiziere deutlich und er-
weitert auf diese Weise den Kreis der Untersuchungen.
Zuerst werden im Werk ֊ nach der Vorstellung der Methodologie der
Forschung und eines kurzen historischen Überblicks über die Husaren ֊ die
kaiserlich-königlichen Husarenregimenter der Zeit der französischen Kriege
präsentiert, und zwar zusammen mit ihrem organisatorischen Aufbau und
ihrem Personalbestand.
Danach folgen die historisch-statistischen und soziologischen Analysen,
die auf Grund der aufgearbeiteten biografischen Daten erstellt wurden und
hinsichtlich des Husaren-Stabsoffizierskorps neue Forschungsergebnisse
beinhalten. Dabei versuchte der Verfasser durch die Aufarbeitung der wich-
tigsten Indizes ein genaues Bild über das Husaren-Stabsoffizierskorps zu
zeichnen und war zugleich bestrebt, die diesbezüglichen allgemeinen Fest-
stellungen der früheren Fachliteratur, die detaillierte Untersuchungen ver-
missen lassen, zu spezifizieren.
Auf Grund der Datensammlung wurde festgestellt, dass auf Grund der
erwähnten Kriterien in der Zeit insgesamt 282 Personen nachweisbar einen
Husaren-Stabsoffiziersdienst in den Reihen der kaiserlich-königlichen Hu-
sarenregimenter leisteten.
In Bezug auf die Nationalitäten-Zusammensetzung des Stabsoffiziers-
korps wurde schon in der älteren Fachliteratur festgestellt - jedoch ohne
tief greifende Forschungen dass der Anteil der Ungarn in den Husarenre-
gimentern bereits ab der Zeit des deutsch-römischen Kaisers Karls VI. (als
529
RESÜMEE
ungarischer König Karl III., 1711-1740) kontinuierlich abnahm. Dies führte
- der bereits erwähnten repräsentativen Husarenmonografie der Zwischen-
kriegszeit zufolge - bis zur Herrschaft Josephs II. (1780-1790) dazu, dass
„der in Äußerlichkeiten und wesentlichen Dingen zum Vorschein kommende
starke ungarische Geist, der unseren Husarenregimentern im Rahmen der
kaiserlichen Armada anfangs eine charakteristische Sonderstellung verlieh,
nunmehr größtenteils verloren ging und das Ungartum der Regimenter mit
der Zeit nur mehr in der Präsenz der Mannschaft in Ungarn und im ungari-
schen Charakter der Kleidung zum Ausdruck kam ”
Auf Grund der diesbezüglichen Untersuchungen wurde jedoch - alle 282
Mann analysierend - festgestellt, dass die aus den Ländern der Ungarischen
Krone stammenden, als in Ungarn ansässig zu betrachtenden 185 Mann
etwa Zweidrittel (65,6%) der Stabsoffiziere ausmachten. Wenn wir den Kreis
der Ungarn im „Hungarus “-Sinne weiter auf teilen, so wird ersichtlich, dass
die 146 Mann, die vermutlich auch ethnisch gesehen Ungarn waren, an sich
mehr als die Hälfte (51,77%) des Husaren-Stabsoffizierskorps bildeten. Die
Situation war also günstiger, als früher angenommen. Auf diese Weise kön-
nen wir festhalten, dass trotz der Einströmung von Fremden in die Reihe
der Husaren, die ab der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ihren Anfang
nahm, die Mehrheit des Offizierskorps der kaiserlich-königlichen Husa-
renregimenter auch weiterhin von Personen gebildet wurde, die aus den
Ländern der Ungarischen Krone stammten. Den überwiegenden Teil unter
ihnen (78,92%) machten - ihren Anteil im Land weit überschreitend - die
auch ethnisch gesehen Ungarn aus. Die Truppengattung der Husaren war
in ihrem Kreis offensichtlich am beliebtesten. Zum besonders großen An-
teil der Personen mit ungarischer ethnischer Abstammung innerhalb der
„Hungarus“-Personen trug wohl auch die Tatsache bei, dass der überwiegen-
de Teil des Stabsoffizierskorps aus dem Adel stammte. Die Nationalitäten in
Ungarn verfügten demgegenüber - infolge ihrer allgemein bekannten man-
gelhaften ständischen Struktur - über eine verschwindend geringe Zahl an
Adeligen im Vergleich zu den Ungarn. Die Nationalitäten in Ungarn wurden
in größerer Zahl nur durch die Deutschen, die vor allem aus dem städtischen
Bürgertum stammten, bzw. in geringerer Zahl durch die Südslawen vertre-
ten. Letztere leisteten nämlich charakteristischer Weise eher in den Grenz-
schutzregimentern Dienst.
Aus der österreichischen Hälfte des Habsburgerreiches stammten insge-
samt 61 Mann (21,63%), also etwas mehr als Einfünftel der Stabsoffiziere.
530
DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
Ihr überwiegender Anteil kam zu gleichen Teilen aus den früheren österrei-
chisch-deutschen Erbländern und den Ländern der Wenzelkrone, die mit
jeweils 25 Mann beinahe jeweils Einzehntel (8,87%) aller Husaren-Stabsoffi-
ziere stellten. Aus den sonstigen Gebieten des Reiches kam eine verschwin-
dend geringe Zahl an Stabsoffizieren. So wurden 6 in den Besitztümern der
Habsburger in Italien oder in sonstigen Ländern des Reiches geboren, waren
aber nachweisbar italienischer Herkunft, 1 Person stammte aus Ostgalizi-
en und war ein im Reich lebender Pole, 3 weitere stammten aus den Öster-
reichischen Niederlanden und 1 Person aus Fiume, dem Freihafen, der zu
dieser Zeit unter der direkten Herrschaft der Habsburger stand. Die Länder
der Ungarischen Krone mit eingerechnet kamen also insgesamt 246 Mann
(87,23%) aus dem Habsburgerreich, also der überwiegende Teil der Husaren-
Stabsoffiziere.
Von außerhalb des Reiches stammten lediglich 35 Mann (12,41%), der
überwiegende Teil, nämlich 28 Mann (9,93%) aus dem Deutsch-Römischen
Reich. Aus Frankreich stammten 4 Mann (1,42%), und im Falle 1 Person
(0,35%) konnte die Herkunft nicht geklärt werden.
Eng mit dem obigen Thema verbunden wurden anschließend der engere
Herkunftsort der in Ungarn Ansässigen und ihre Verteilung untersucht.
Das einstige Ungarn hatte bedeutende Gebiete, aus denen nur wenige
Offiziere in die Armee gestellt wurden, aber andere, gut zu bestimmende
Landesteile sehr wohl. Dies wurde bereits von Tibor Hajdu festgestellt, auch
wenn er die Herkunft der Kadetten der Militärakademie in Wiener Neustadt
zwischen 1816 und 1847 untersuchend zu diesem Ergebnis kam. Diese Tat-
sache wird jedoch auch durch die auf die Husaren-Stabsoffiziere gerichteten
Untersuchungen eindeutig untermauert. Analysieren wir den Geburtsort
der 185 Husaren-Stabsoffiziere ungarischer Herkunft und nehmen dabei
das Verwaltungssystem Ungarns vor 1785 als Grundlage, da sie ausschließ-
lich in dieser Zeit geboren wurden, so lassen sich folgende Charakteristika
feststellen:
Die die meisten Husaren-Stabsoffiziere stellende Region ist eindeutig der
in den Anziehungsbereich Wiens fallende, zu den am dichtesten bewohn-
ten Teilen des Landes gehörende westungarische Bezirk mit den Komitaten
Komarom (Komorn), Nyitra (Neutra), Pozsony (Pressburg), Sopron (Öden-
burg) und Vas (Eisenburg). Aus dieser Region stammten insgesamt 37 Mann,
also Einfünftel (20%) aller Stabsoffiziere mit ungarischer Herkunft.
531
RESUMEE
Danach folgt das den mittleren Teil Oberungarns bildende, ebenfalls dicht
besiedelte Gebiet mit den Komitaten Abaúj (Abaujwar), Árva (Arwa), Borsod,
Gömör (Gemer), Liptó (Liptau), Nógrád (Neuburg), Sáros (Scharosch), Sze-
pes (Zips), Turóc (Turz) und Zemplén (Semplin) mit 34 Mann, also 18,38%.
Hier soll besonders das winzige Komitat Turóc erwähnt werden, das der Ge-
burtsort von 5 Husaren-Stabsoffizieren war.
Insgesamt 27 Mann, also 14,59%, stammten aus der Region, die von Pest-
Buda, das in der Zeit immer mehr zum geistigen und politischen Zentrum
Ungarns wurde, und den in seinem Anziehungsbereich befindlichen Komita-
ten Esztergom (Gran), Fejér (Weißenburg), Heves und Külső Szolnok, Jász-
ság und Pest-Pilis-Solt gebildet wurde.
Schließlich wurden mit 25 Mann (13,51%) mehr als Einzehntel der Stabs-
offiziere zusammen mit dem Partium auch von Siebenbürgen gestellt. Aus
den hier befindlichen Komitaten mit einer verhältnismäßig gleichmäßigen
Verteilung stammten zwar nur wenige Stabsoffiziere, jedoch wurde dies
durch das Szeklerland ausgeglichen, das etwa die Hälfte der aus Siebenbür-
gen Stammenden stellte und damit signalisierte, dass sich die Szekler tradi-
tionell vom Soldatentum angezogen fühlen.
Auch am anderen Ende können ähnliche Regionen beobachtet werden.
So stellte das im südöstlichen Teil der Großen Ungarischen Tiefebene aus
den Komitaten Arad, Békés und Csanád (Tschanad) bestehende Gebiet kei-
nen einzigen Husaren-Stabsofhzier in dieser Zeit, ebenso wenig die Region
unterhalb der Karpaten, bestehend aus den Komitaten Bereg (Berg), Mára-
maros (Maramuresch) und Ugocsa (Ugotsch). Im Falle der Vorigen können
hierfür neben der kleinen Bevölkerungsdichte und der Armut auch die Unab-
hängigkeitstraditionen und vor allem im Bergland die verschlossene Lebens-
weise des Adels als Erklärung genannt werden.
Keiner dieser Punkte gilt dagegen für das transdanubische Gebiet, das
sich halbkreisförmig westlich und nördlich des Balaton (Plattensee) er-
streckt und aus den Komitaten Győr (Raab), Moson (Wieselburg), Veszprém
(Wesprim) und Zala besteht. Diese Region stellte lediglich den Herkunftsort
einer Person dar, was im Vergleich mit den benachbarten westungarischen
Komitaten besonders überraschend ist.
Das Ergebnis der Untersuchung der Zusammensetzung nach der Religi-
onszugehörigkeit war dagegen nicht überraschend. Die überwiegende Mehr-
heit, 217 Mann, also mehr als Dreiviertel des Stabsoffizierskorps (76,95%)
waren römisch-katholisch, unter ihnen gleichermaßen Ungarn, Kroaten,
532
DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
aus dem Habsburgerreich stammende Deutsche, Böhmen, Italiener, Polen,
Reichsdeutsche und Franzosen. Einen weit geringeren Anteil stellten mit 36
Mann (12,77%) die zur Religionsgemeinschaft der Evangelischen (Luthera֊
ner) Gehörenden dar. Dabei handelte es sich vor allem um Ungarn, die aus
Oberungarn sowie dem Komitat Vas und der Stadt Sopron stammten, des
Weiteren um Sachsen aus der Zips und aus Siebenbürgen sowie natürlich
Reichsdeutsche. 24 Mann (8,51%) waren Reformierte (Calvinisten), über֊
wiegend ungarische gemeine Adelige, ergänzt um drei ungarische Magnaten
und einen Reichsdeutschen. Die Unitarier wurden durch zwei Szekler Ade-
lige vertreten (0,71%). Schließlich waren dank dreier südslawischer Stabsof-
fiziere aus der Grenzschutzregion zu einem verschwindend geringen Anteil
auch die griechisch-orthodoxe bzw. griechisch-katholische (unierte) Kirche
mit zwei bzw. einem Mann (0,71 bzw. 0,35%) vertreten. Die Religionszuge-
hörigkeit einer Person konnte nicht festgestellt werden.
Im Anschluss daran wird die Analyse im Zusammenhang mit den Arten
des Beginns der beruflichen Laufbahn der späteren Husaren-Stabs Offiziere
vorgestellt, mit Hilfe derer wir gleichzeitig ein Bild davon erhalten, wie diese
Personen charakteristischer Weise zu Offizieren wurden.
Die meisten, nämlich 136 Mann, also nahezu die Hälfte (48,2%) der spä-
teren Husaren-Stabsoffiziere begann seine Militärlaufbahn als Kadett, mehr
als Eindrittel, 94 Mann (33,3%), dagegen gleich als Offizier und mehr als
Einzehntel, 40 Mann (14,2%), als gemeiner Soldat. Im Vergleich zu den ers-
ten drei Arten ist der Anteil derjenigen, die ihre Laufbahn als Unteroffiziere
(6 Mann) bzw. als Nicht-Kombattanten (4 Mann) begannen (2,1 bzw. 1,4%)
verschwindend gering. Von Letzteren waren zwei im Übrigen zu Beginn Fou-
riere und ein Mann Auditor. Im Falle von zwei Mann ist schließlich die erste
Rangstufe unbekannt.
Im Zuge der Untersuchung der Arten des Beginns der Laufbahn konnte
somit die mehr oder weniger bereits bekannte, aber statistisch bislang noch
nie untermauerte, wissenschaftlich nicht bewiesene Tatsache nachgewiesen
werden, dass die Hauptquelle des Offiziersnachwuchses in der Zeit eindeutig
das Kadettensystem, genauer die Kadetten auf eigene Kosten waren, zumin-
dest in Bezug auf die Truppengattung der Husaren, aber vermutlich auch
im Falle des gesamten kaiserlich-königlichen Offizierskorps. Eine Ausnahme
dürften lediglich die einen geringeren Anteil darstellenden und eine Fach-
ausbildung benötigenden Fachtruppen sowie das Geniekorps gebildet ha-
ben. Die organisierte Offiziersausbildung war zu dieser Zeit also, auch wenn
533
RESÜMEE
wir die Königlich Ungarische Adelige Leibgarde hinzuzählen, die teilweise
ebenfalls der Militärausbildung diente, noch nicht von allzu großer Bedeu-
tung. Die Zahl der Absolventen der Institutionen der Offiziersausbildung
war - zumindest im Falle der Husaren - verschwindend gering.
Beachtenswert ist jedoch die Tatsache, dass beinahe 15% aus der Reihe
der gemeinen Soldaten in den Kreis der Stabsoffiziere, ja sogar häufig der Ge-
neräle aufstieg, was zweifelsohne als eine besondere Leistung anzusehen ist.
Dies belegt, dass zu dieser Zeit auch Tauglichkeit und Talent in den Augen
der Armeeführung neben der Herkunft und der Dienstzeit eine bedeutende
Rolle spielten.
Über die Schnelligkeit der einzelnen Laufbahnen versuchte sich der Ver-
fasser mit der Untersuchung der Länge der bis zur Erlangung der ersten
Stabsoffiziers-Rangstufe verstrichenen Zeit ein Bild zu machen. Nach der
Analyse von 240 Laufbahnen wurde festgestellt, dass der erste Stabsoffi-
ziersrang durchschnittlich nach einer etwa 20,5 Jahre langen Laufbahn er-
rungen wurde, wobei die im Falle zweier Personen ֊ mit dem Überspringen
des Majorrangs - gleich der Rang eines Oberstleutnants war. Dies kann als
verhältnismäßig schnell betrachtet werden, und wenn wir davon ausgehen,
dass sie ihre Karriere im Alter von 17 Jahren begannen, bedeutet dies, dass
ein großer Teil von ihnen recht jung, bereits vor dem 40. Lebensjahr zum
Stabsoffizier wurde.
In dieser Hinsicht ist auch die Untersuchung der Grenzwerte, also derje-
nigen Personen ausdrucksvoll, die über die kürzeste bzw. längste Laufbahn
bis hin zum Stabsoffiziersrang verfügen. Dabei wurden grundsätzlich zwei
Gruppen untersucht: die Gruppe der als am schnellsten bzw. am langsams-
ten anzusehenden Laufbahnen. In die erste Gruppe wurden diejenigen ein-
geordnet, die den Stabsoffiziersrang innerhalb von 10 Jahren oder weniger
errangen, in die andere diejenigen, bei denen dies 30 Jahre oder mehr in
Anspruch nahm.
In die erste Gruppe gehörten 20 Mann (8,33%), in die zweite 21 (8,75%).
Es ist vielleicht nicht übertrieben daraus die Schlussfolgerung zu ziehen, dass
die Verteilung der Karrieren hinsichtlich der Schnelligkeit sehr symmetrisch
war und irgendwo um die erwähnten 20,5 Jahre herum den Spitzenwert
erreichte. Diese Zahlen signalisieren jedoch auch, dass diese Extreme nicht
allzu charakteristisch für die Gesamtheit des Stabsoffizierskorps war. Sehr
wohl aber das, wer die Personen sind, mit denen diese Laufbahnen in Verbin-
dung gebracht werden können.
534
DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
Keine große Überraschung ist, dass von den 20 steilsten Karrieren le-
diglich 1 Person, András Ujházy, kein Aristokrat war, wobei er jedoch gleich
zweimal gegen Geld jeweils eine Rangstufe übersprang. Die anderen stamm-
ten dagegen allesamt aus äußerst vornehmen und einflussreichen Familien,
unter ihnen zum Beispiel der Sohn bzw. Enkel von Feldmarschall Graf András
Hadik, zwei Esterhazy-Grafen, ein Batthyány-Graf sowie die beiden Söhne
des Staats- und Konferenzministers Graf Károly Zichy, der Sohn von Graf
György Bánffy, dem Gubernator Siebenbürgens bzw. der aus einer alten böh-
mischen Adelsfamilie stammende Graf Eugen Wratislaw von Mittrovitz und
Schönfeld, der später als einziger den Rang eines Feldmarschalls erreichte.
Die Mehrheit (16 Mann) begann seine Laufbahn natürlich schon als Offizier
und lediglich jeweils 2 Mann als kaiserlich-königlicher Kadett bzw. Kadett
auf eigene Kosten. Es gab also keinen gemeinen Soldaten unter ihnen, was
über die andere Gruppe bei weitem nicht festgestellt werden kann.
Die längste Zeit bis zum Rang des Stabsoffiziers ist in der untersuchten
Probe mit dem Namen von János Szombathelyi verbunden, der nach 39 Jah-
ren, im Alter von 56 Jahren Major wurde, aber auch danach noch weitere 13
Jahre lang diente und schließlich als Generalmajor pensioniert wurde. Die
zweitlängste Zeit ist mit 38 Jahren Sándor Fóris zuzuschreiben, der im Alter
von 58 Jahren den Majorsrang errang, danach jedoch nur mehr ein Jahr lang
diente. 3 Mann benötigten des Weiteren 37 Jahre, um den ersten Stabsoffi-
ziersrang zu erringen, jeweils 2 Mann 36, 35, 34 und 33 Jahre, 3 Mann 32
Jahre, 2 Mann 31 und schließlich 3 Mann 30 Jahre.
Interessanter Weise begannen etwas mehr als die Hälfte dieser 21 Stabs-
offiziere, nämlich 11 Mann, ihre Laufbahn als gemeine Soldaten. Sechs be-
gannen sie als Kadetten auf eigene Kosten, einer als kaiserlich-königlicher
Kadett, einer als Unteroffizier (Korporal), ein weiterer als Fourier und einer
als Unterleutnant. Wenig überraschend ist dagegen, dass keiner von ihnen
hoher Adeliger war, mehrheitlich stammten sie aus dem niederen Adel bzw.
in einigen Fällen vermutlich aus Familien, die über keinen Adelstitel verfüg-
ten.
Wir können also feststellen, dass die beiden Gruppen, die die Grenzwerte
hinsichtlich der Schnelligkeit der Militärlaufbahn verkörpern, zugleich auch
in bedeutendem Maße mit den gesellschaftlichen und mit der Herkunft ver-
bundenen Extremen übereinstimmen, diese praktisch abbilden.
Ein weiterer eindeutiger Index des Erfolgs des Militärdienstes ist - außer
der Schnelligkeit des Aufstiegs - die während der Laufbahn erreichte höchs-
535
RESÜMEE
te Rangstufe- Die diesbezüglichen, also auf die Spitze der Militärlaufbahn
abzielenden Untersuchungen, führten zu folgenden Ergebnissen:
Lediglich knapp Einviertel der 282 Husarenstabsoffiziere, 71 Mann
(25,18%), konnten nicht höher als die erste Stabsoffiziersrangstufe aufstei-
gen. Das heißt, für die den Rang des Majors erreichenden Soldaten war der
weitere Aufstieg wesentlich wahrscheinlicher, als auf dieser Rangstufe zu ver-
bleiben. 48 Mann (17,02%) beendeten ihre Karriere als Titular- oder wirkli-
che Oberstleutnants, ein wenig mehr ֊ nämlich 53 Mann, nahezu Einfünftel
aller Stabsoffiziere (18,79%) - als Titular- oder wirkliche Oberste, was den
höchsten Stabsoffiziersrang darstellt. Zugleich gelang es mehr als Eindrittel
dieser Gruppe, genauer 100 Mann (35,46%), über den Stabsoffiziersrang hi-
naus auch in das Generalkorps aufzusteigen. Die 10 Titular-Generalmajore
nicht hinzugerechnet hatten 90 Mann (31,91%), also etwa Eindrittel, einen
tatsächlichen Generalsposten inne. Dies lässt insgesamt auf eine sehr bedeu-
tende Militärleistung schließen, was im Übrigen auch durch andere Indizes,
vor allem die Zahl der mit dem Militär-Maria-Theresien-Orden Ausgezeich-
neten, bekräftigt wird.
„Ein Husar, der nicht vor dem dreißigsten Lebensjahr gestorben ist, ist ein
Feigling!“, lautet ein Spruch, der Graf Antoine de Lasalle, dem heldenhaften
General Napoleons, zugeschrieben wird. Auf Grund der Untersuchung des
Abschlusses der Laufbahn der kaiserlich-königlichen Husarenstabsoffiziere
bietet sich jedoch ein von Grund auf anderes Bild. Auf Grund der Art des Ab-
schlusses der Laufbahn kann nämlich festgestellt werden, dass weit mehr als
die Hälfte der untersuchten Stabsoffiziere, 169 Mann (59,92%), in den Ru-
hestand versetzt wurden, nahezu Einzehntel, 23 Mann (8,16%) ausgetreten
sind, 61 Mann (21,63%) während ihres aktiven Dienstes eines natürlichen
Todes gestorben sind, jeweils 1 PeVson während des aktiven Dienstes Selbst-
mord beging bzw. Opfer eines Mordes wurde, 4 Mann (1,42%) auf dem Dis-
ziplinarweg aus der Armee ausgeschlossen wurden und lediglich knapp Ein-
zehntel, 23 Mann (8,16%), den Heldentod starb. Dies ist jedoch keineswegs
überraschend, da die Husaren infolge ihrer Beweglichkeit, ihrer variablen
und ungebundeneren Anwendung im Krieg wesentlich höhere Überlebens-
chancen hatten, als ihre zu Fuß, zumeist in einer geschlossenen Formation
kämpfenden Kameraden. Von einem ruhigen Alter können wir aber auch im
Falle der den Ruhestand erreichenden Husarenstabsoffiziere nur selten spre-
chen, da die langen Jahrzehnte des Soldatentums auch am härtesten Körper
536
DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
ernsthafte Spuren hinterließen. Kein Wunder, dass die Mehrheit von ihnen
als Invalide in den Ruhestand versetzt wurde.
ln der Reihe der die wichtigsten Charakteristika des Husaren-Stabsoffi-
zierskorps vorstellenden Kapitel wurden schließlich die gesellschaftliche
Zusammensetzung bzw. als Folge der Analyse dieser die gesellschaftliche
Mobilität auf Grund der Militärlaufbahn untersucht. Auch aus den bisheri-
gen Feststellungen ging hervor, dass das Husaren-Stabsoffizierskorps, das
sowohl in der Armee, als auch in der Gesellschaft ein bedeutendes Prestige
hatte, auch hinsichtlich seines sozialen Ursprungs keine homogene Einheit
bildete. Nicht überraschend ist jedoch, dass beinahe alle von ihnen aus dem
Kreis des Adels stammten, was bereits von der früheren Fachliteratur als
Tatsache gehandelt wurde. Nach einer gründlicheren Analyse stellt sich je-
doch heraus, dass das Husaren-Stabsoffizierskorps zum Großteil doch nicht
aus den Mitgliedern der alten Adels- oder Aristokratenfamilien bestand. Das
Bild wird nämlich auf jeden Fall nuanciert, wenn wir den Zustand bei der
Geburt bzw. den familiären Hintergrund untersuchen. Auf diese Weise er-
halten wir auch Einblick in den Prozess der gesellschaftlichen Mobilisierung,
die sich oftmals im Laufe der Tätigkeit mehrerer Generationen verwirklicht.
Auf Grund der Probe von 256 Mann stellte sich dem Zustand bei der Ge-
burt zufolge heraus, dass von den späteren Adeligen 20 Mann (7,8%) ge-
meiner Herkunft waren. Von ihnen erlangten 11 Mann (4,3%) selbst ihren
Adelsstand, 9 erhielten diesen dank eines Verwandten, zumeist dank des
Vaters, zusammen mit diesen. Charakteristischer Weise war ein Großteil der
Letzteren, 7 Mann, der Sohn eines Offiziers, wobei der Vater in jedem Fall
auf Grund von militärischen Verdiensten sich selbst und seiner Familie ei-
nen Adelsstand erwarb. Es gab nur 2 Mann, deren Väter sich auf dem Wege
einer Beamtenlaufbahn den Adelsstand verdient hatten.
Im Vergleich zu den in den Adelsstand Erhobenen zeigt sich bei der Un-
tersuchung der Gruppe mit einem Freiherr-Titel eine weitaus größere Mobi-
lisierung. Grund dafür ist vermutlich, dass sich der Stabsoffizierskorps von
vornherein hauptsächlich aus Adeligen zusammensetzte, für die neben dem
Erreichen des Stabsoffiziers- oder Generalsrangs die Erlangung des Freiherr-
Titels einen Schritt nach oben in der Gesellschaft darstellte.
Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass weniger als die Hälfte der
61 Freiherren, lediglich 27 Mann (44,26%) ihren Titel geerbt hatten, die ver-
bleibenden Personen erhielten diesen bereits zu Lebzeiten. Von diesen 34
Mann erhielten 10 dank der Verdienste eines Familienmitglieds (zumeist
537
RESUMEE
des Vaters, Onkels oder älteren Bruders) den Titel, viele noch als Kind. 24
Mann (39,3% der Freiherren) jedoch erlangten den ziemlich vornehmen Ti-
tel dank ihrer eigenen Verdienste, nämlich ihres Heldenmuts.
All dies, also die verhältnismäßig größere Möglichkeit des sozialen Auf-
stiegs, war für die Soldaten neben der herausragenden Tapferkeit und na-
türlich neben dem Glück zu einem bedeutenden Teil auch Maria Theresia
zu verdanken. Sie unterstützte ֊ auch infolge der Erfahrungen der dynas-
tischen Kriege, die mit schwerwiegenden Opfern einhergingen ֊ neben der
Herkunft nunmehr auch in großem Teil das Avancement-System der Solda-
ten auf Grundlage der Leistung und Eignung. Zugleich ermöglichte sie auch
den aus den unteren Schichten stammenden, hierzu würdigen Offizieren,
dass sie auch im Rahmen der traditionellen Ständegesellschaft eine Positi-
on mit einem Prestige einnehmen können, die ihrer Offiziersposition ent-
spricht, also einen Adels- oder sogar Freiherr-Titel, fallweise einen Graftitel
erwerben. Die größte Bedeutung in der Reihe der diesbezüglichen Maßnah-
men hatte dabei zweifelsohne die Gründung des ihren Namen tragenden
Militärordens im Jahre 1757. Sie ermöglichte nämlich - mit den bis dahin
geltenden Traditionen brechend ֊, dass er einem verhältnismäßig breiten
Kreis zugänglich ist. Der Orden konnte nämlich unabhängig von der Religi-
onszugehörigkeit, Herkunft und Rangstufe jedem hierzu würdigen Offizier
verliehen werden. Zudem wurde der Offizier, dem der Orden jedweder Klas-
se verliehen wurde, automatisch in den Adelsstand erhoben, falls er noch
kein Adeliger war, bzw. in den Ritterorden aufgenommen. Er konnte auch
die Verleihung des Freiherr-Titels beantragen, den er in diesem Fall kosten-
frei erhielt. Der Erhalt des Ordens ermöglichte also in vielen Fällen einen
bedeutenden Fortschritt auf der gesellschaftlichen Rangleiter, auch mangels
des ansonsten notwendigen finanziellen Hintergrunds.
Angesicht des Obigen ist es nicht verwunderlich, dass von den Husaren-
stabsoffizieren, die aus eigener Kraft einen Freiherr-Titel erlangt haben (24
Mann), der überwiegende Teil, nämlich 22 Mann, durch die Verleihung des
Maria-Theresien-Ordens diese Würde erhielten. Aber auch von den 10 Fäl-
len, in denen der Freiherr-Titel einem Familienmitglied zu verdanken war,
stellte in 4 Fällen die Militärkarriere des Vaters den Schlüssel zum Aufstieg
dar, und in 2 Fällen erhielten die Väter den Titel als Belohnung für ihren
Beamtendienst. Die Erhebung in die Grafenwürde war bereits wesentlich
schwieriger und deshalb auch seltener. Gut sichtbar ist dies an der Tatsache,
dass der überwiegende Teil der 55 Mann, die über einen Grafentitel verfüg-
538
DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
ten (46 Mann), von Geburt an ein Graf war. Sechs wurden dank eines Fami-
lienmitglieds zu Grafen, und lediglich drei Mann gelang es aus eigener Kraft
solch einen hohen gesellschaftlichen Rang zu erreichen. Zwei Mann gelang
dies geradewegs aus der Reihe des Kleinadels, wobei Letztere natürlich bei-
de das Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens und sogar das Kom-
mandantenkreuz erworben hatten.
Die Rangaufstiege, also den Aufstieg zum Adeligen, Freiherren oder Gra-
fen, zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es aus der untersuchten
Gruppe insgesamt 35 Mann, also 14%, gelang, aus eigener Kraft in der ge-
sellschaftlichen Hierarchie einen Schritt nach oben zu machen. Wenn wir
die 90 Personen, die von vornherein über einen Rangstitel verfügten oder
später dank ihrer Familie erwarben und nicht mehr wirklich nach oben auf-
steigen konnten, nicht hinzuzählen, erhalten wir 166 Personen, von denen
die 35 Mann bereits 21% darstellen. Das heißt, ohne Rangstitel oder Adels-
titel konnte Einfünftel aufsteigen, was auf jeden Fall beachtenswert ist. Zu-
dem könnte dieser Anteil noch höher sein, weil von den Stabsoffizieren mit
einem Militär-Maria-Theresien-Orden, aber ohne Rangstitel 13 Mann vom
Recht der Verleihung des Freiherr-Titels nicht Gebrauch machten, obwohl
sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Die Möglichkeit des sozialen Auf-
stiegs wäre also neben den bereits erwähnten 35 Stabsoffizieren auch für sie
eindeutig gegeben gewesen. Mit ihnen zusammen ergab sich also bereits für
48 Mann, also 28,92% der gemeinen oder der Personen adeliger Herkunft
ohne Rangstitel (Eindrittel), die Möglichkeit, dank der Soldatenlaufbahn in
der Gesellschaft aufzusteigen.
Die vorliegenden Forschungsergebnisse untermauern also eindeutig die
Feststellung von József Zachar, die er auf Grund der groß angelegten Er-
schließung der kaiserlichen (kaiserlich-königlichen) Armee und des Kriegs-
wesens zwischen 1683 und 1792 gemacht hatte, wonach die Soldatenlauf-
bahn eine größere gesellschaftliche Mobilität ermöglichte, als früher ange-
nommen. Es muss jedoch festgehalten werden, dass die Möglichkeit hierzu
insgesamt gesehen nur für einen engen Kreis, grundsätzlich den Soldaten
adeliger Herkunft und einigen Gemeinen, darunter Personen, die überwie-
gend aus dem Bürgertum der Städte oder Marktflecken, oder aus sonstigen
sozialen Schichten mit einer anderen freien Rechtsstellung stammten, gege-
ben war.
Nach der Vorstellung der grundlegenden Charakteristika des Stabsoffi-
zierskorps folgt das umfangreichste Kapitel des Werkes mit dem Titel Bio-
539
RESUMEE
grafische Daten. Darin werden die kurzen Lebensläufe der 282 Personen prä-
sentiert, die in der Zeit in den kaiserlich-königlichen Husarenregimentern
Dienst leisteten, und zwar auf Grund ihrer höchsten Rangstufe, die sie in
der Zeit der französischen Kriege als Husaren errungen haben, gruppiert in
Unterkapiteln mit dem Titel Majore, Titular-Oberstleutnants, Oberstleut-
nants, Titular-Oberste und Oberste.
Der Aufbau der einzelnen Biografien folgt nach Möglichkeit der folgen-
den Struktur, wobei es teilweise ֊ vor allem auf Grund mangelnder Daten
- Abweichungen geben kann:
֊ Name;
- in Klammern die während der Laufbahn erreichte höchste Rang-
stufe, falls diese von der als Husar in der Zeit erlangten höchsten
Rangstufe abweicht;
- Geburtsort und -datum - Sterbeort und -datum;
- gesellschaftliche, Nationalitäten- und Religionszugehörigkeit;
֊- Vorstellung der Militärlaufbahn, zumeist in stichwortartigen An-
gaben, wobei der Zeitpunkt und Ort des Beginns des Militärdiens-
tes und die wichtigsten Stationen der Laufbahn, also der Zeitpunkt
der Erlangung der einzelnen Rangstufen und der jeweilige Ort des
Dienstes vorgestellt werden;
- Zeitpunkt und Art des Abschlusses der Militärlaufbahn;
- sonstige Anmerkungen in Bezug auf den eventuellen Besitz eines
Regiments, eine erlittene Kriegsgefangenschaft und Auszeichnun-
gen; in der Reihe der militärischen Auszeichnungen werden, falls
vorhanden, an erster Stelle der Zeitpunkt der Verleihung des Mi-
litär-Maria-Theresien-Ordens und in bestimmten Fällen die Um-
stände der Erlangung erwähnt;
- sonstige Anerkennung(en) nicht militärischen Charakters, eventu-
elle Rangerhöhung(en), Einbürgerung;
- Familienstand sowie - falls bekannt - Name der Ehefrau(en) und
Kinder bzw. die Zahl Letzterer.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Arbeit ein umfas-
sendes Bild über das Stabsoffizierskorps der charakteristisch ungarischen
Truppengattung der kaiserlich-königlichen Streitkraft, der Husaren, gibt,
das bei weitem nicht nur ungarischer Nationalität war, sowie über ihre her-
ausragende Leistung in der Zeit der französischen Revolutions- und der Na-
540
DAS STABSOFFIZIERSKORPS DER K. K. HUSAREN
poleonischen Kriege, die von welthistorischer Bedeutung war. Infolge der
Veröffentlichung der Lebensläufe ermöglicht das Werk zudem die Durchfüh-
rung von weiteren vergleichenden Analysen und Untersuchungen, gegebe-
nenfalls auch mit anderen Truppengattungen, sowie von sonstigen genealo-
gischen Forschungen.
B3yeÖSChe
Staatsbibliothek
TARTALOMJEGYZÉK
KÖSZÖNET ÉS EMLÉKEZÉS.......................................9
ELŐSZÓ.....................................................11
I. HISTORIOGRÁFIA........................................ 15
II. A KUTATÁS TÁRGYA ÉS ALAPVETŐ FORRÁSAI..................49
III. A HUSZÁRSÁG KIALAKULÁSA ÉS JELENTŐSÉGE................55
IV. A HUSZÁRSÁG A FRANCIA HÁBORÚK IDŐSZAKÁBAN.............63
IV. 1. A korszakban fennálló huszárezedek................63
IV.2. A huszárezredek szervezeti felépítése..............71
IV. 3. A huszárezredek személyi állománya................73
V. A FRANCIA HÁBORÚK HUSZÁR TÖRZSTISZTI KARÁNAK
FONTOSABB JELLEMZŐI.......................................77
VI. Származási hely szerinti megoszlás................. 77
V. 2. A magyar honosak szűkebb származási hely szerinti
megoszlása..........................................83
V.3. Felekezeti arányok..................................88
V.4. A pályakezdés típusai...............................90
V.5. A pályakezdés helye és ideje....................... 93
V.6. Út az első törzstiszti rangfokozatig............... 94
V.7. A pályafutás csúcsa............................... 96
V.8. A katonai szolgálat lezárulása......................98
V.9. Karrierek a császári-királyi katonai szolgálat mellett,
illetve azon túl...................................103
V. 10. Társadalmi összetétel és mobilitás.............. 107
VI. ÉLETRAJZI ADATOK......................................115
VI. 1. Őrnagyok.........................................119
VI.2. Címzetes alezredesek..............................221
VI.3. Alezredesek..............................................237
VI.4. Címzetes ezredesek.......................................287
VI.5. Ezredesek................................................301
ÖSSZEGZÉS.........................................................421
MELLÉKLETEK..................................................... 423
Az életrajzok ábécérendi mutatója..............................425
A francia háborúk huszártörzstisztjei ezredenként, rangfo-
kozatuk, illetve szolgálatuk időrendje szerinti sorrendben.... 435
(Császár-) 1. számú császári-királyi huszárezred...............437
2. számú császári-királyi huszárezred.......................439
3. számú császári-királyi huszárezred.......................441
4. számú császári-királyi huszárezred.......................444
5. számú császári-királyi huszárezred.......................446
6. számú császári-királyi huszárezred.......................448
7. számú császári-királyi huszárezred.......................451
8. számú császári-királyi huszárezred.......................452
9. számú császári-királyi huszárezred.......................455
10. számú császári-királyi huszárezred.....................457
11. számú császári-királyi Székely Határőr-Huszárezred.....459
(Nádor-), (1802-től) 12. számú császári-királyi huszárezred.461
12. számú Horvát-Szlavón Határőr-Huszárezred (1798-1801)463
Forrás- és irodalomjegyzék.....................................465
I. Levéltári, kézirattári források........................ 465
II. Felhasznált irodalom....................................480
A kötetben található képek jegyzéke............................505
THE FIELD OFFICER CORPS OF THE IMPERIAL-ROYAL
HUSSARS IN THE AGE OF THE FRENCH REVOLUTIONARY
AND NAPOLEONIC WARS (1792-1815)
Review..........................................................511
DAS STABSOFFIZIERKORPS DER KAISERLICH-
KÖNIGLICHEN HUSAREN ZUR ZEIT DER KRIEGE GEGEN
DIE FRANZÖSISCHE REVOLUTION UND NAPOLEON
(1792-1815)
Resümee............................................. ^2 5
|
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