Chromatische Stimmführungen, ihre Auswirkung auf sowie ihre Intregration in die Phänomene Tonalität, Harmonik und Modulation in den Orgelwerken Max Regers: Regertypische Harmonie-, Tonalitäts- und Modulationsprozesse aufgrund einer ausgeprägten chromatischen Satztechnik in seinen Orgelwerken Teilband 1
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Verlag Dr. Kovač
2016
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Inhaltsverzeichnis
TEILBAND I
Darstellungsverzeichnis.15
Tabellenverzeichnis.31
Abkürzungsverzeichnis und Akkordbezeichnungen.37
Vorwort.47
1. Einleitung.51
1.1 Chromatik in einem epochal allgemeingültigen Definitionskontext,
Chromatik, Harmonik, Modulation und Tonalität
in einem regerspezifîschen.51
1.2 Satztechnische Legitimationen für interne und externe Vergleichsanalysen:
Chromatik - chromatische Figurationsarten -
chromatisch-melodische Thematik.52
1.3 Historische Legitimationen für interne und externe Vergleichsanalysen:
Zusätzlicher Hintergrund für musiktheoretische Ergebnisse,
basierend auf chromatischer Satztechnik.55
2. Zur Terminologie.63
2.1 Chromatik - chromatische Stimmführung:
Terminologisch definiert aus der Perspektive einer im
19. und 20. Jahrhundert stattfindenden
systematisch-musiktheoretischen Argumentation.64
2.2 Signatur der frei einspringenden und frei abspringenden Chromatik
im Hinblick auf ihre melodische Akzentwirkung innerhalb oder
außerhalb des Kontextes von Durchgangs- und
Wechselchromatik.85
6
Inhaltsverzeichnis
2.2.1 Durchgangschromatik.87
2.2.1.1 Durchgangschromatik in kontrapunktischen Kontexten
als tonale Verschleierung liegender Harmonien
oder als Mittel,
neue Akkorde in Harmonieprogressionen zu generieren.91
2.2.1.2 Dominantische Verbindungen (authentischer Hauptschritt,
authentischer Sekundschritt) durch die Leittonbeziehung
VII-VIII(I) und nichtdominantische Leittonbeziehungen
in Modulationen oder Ausweichungen.104
2.2.1.3 Durchgangschromatik als Generator für einen
"harmonischen Dualismus".108
2.2.1.4 Die Entwicklung der Durchgangschromatik vom 19.
bis zum 20. Jahrhundert in Korrelation zu ihrer tonalen
und harmonischen Bedeutung.110
2.2.2 Wechselchromatik. 115
2.2.2.1 Wechselchromatik:
Eine spezifisch halbtönig determinierte
Figurationsart des Wechselton-Phänomens.116
2.2.2.2 Genese und Bedeutung von Wechselchromatik:
Diatonische Drehnote - diatonische Wechselnote als
diatonischer Halbton -
chromatische Drehnote - Wechselchromatik.118
2.2.2.3 Manier des halbtönigen Trillers oder melodische Motivik?
Gegenüberstellung zweier Spezifika
wechselchromatisierter Intervallprogression.124
2.2.2.4 Verquickung von Wechselchromatik mit anderen
chromatischen Figurationsarten:
Latenz und Kooperation von Wechselchromatik.126
2.2.3 Frei einspringende Chromatik.128
2.2.3.1 Die frei einspringende Chromatik: Sprunghaft erreichte
chromatisch-melodische Nebennote
mit akzentuierter Vorhalts Wirkung -
ein artifiziell dissonierendes Phänomen. 131
ïnhaltsverze i chnis
1
2.2.3.2 Latenz in der frei einspringenden Chromatik:
Verzögerung der Vorhaltsauflösung durch Einschub
anderer chromatischer Figurationsarten oder
fragmentierter chromatisch-melodischer Floskeln. 136
2.2.4 Frei abspringende Chromatik. .138
2.2.4.1 Die frei abspringende Chromatik:
Spezifizierte theoretische Weiterentwicklung des auf
diatonischen Intervallprogressionen
beruhenden Phänomens der "Fuxischen Wechselnote".146
2.2.4.2 Ambivalent exponierte Stellung der frei abspringenden
Chromatik in metrischen Betonungsverhältnissen:
Unbetonter unterbrochener oder fragmentierter
Durchgang versus Vorhalts Wirkung in dissonanten
Harmoniekontexten.151
2.3 Konsonanz - Dissonanz. 155
2.3.1 Intervall- und Harmoniekontext. 155
2.3.2 Tonikafunktion im Kontext von Konsonanz und Dissonanz:
Ihre Verstärkung und ihre Stellvertretung,
erzeugt durch Chromatik. 158
2.3.3 Leitereigene und leiterfremde Töne als Grundlage für
konsonante und dissonante Harmoniebildungen.159
2.3.4 Die harmonische Qualität chromatischer Stimmführungen
innerhalb des "Verschmelzungsgrades"
von Konsonanz und Dissonanz.163
2.3.5 Die Genese dissonanter Akkorde und die in ihr implizierte
Bedeutung von Chromatik.164
2.4 Tonalität.166
2.4.1 Melodische oder harmonische Tonalität -
Ton- oder Akkordvorrat einer Tonart:
Funktionale Interpretation ihrer Stufenverhältnisse
im Zusammenhang mit
Intervall- oder Harmonieprogressionen.166
8
Inhaltsverzeichnis
2.4.2 Orthographie von Chromatik,
ihre harmonisch- und melodisch-tonale Bedeutung
im Kontext der Phänomene Enharmonik, Alteration und
Leittonbeziehung (diatonisch oder chromatisch).171
2.4.3 Melodi sehe T onal itätserweiterung durch Chromatik
als Basis für eine harmonische Tonalitätserweiterung:
Neue diatonische Leittonbezüge durch Alterationen.181
2.4.4 Verzahnung bzw. Zusammenführung melodischer Tonalitäten
durch Chromatik und ihre Auswirkung
auf die Qualität der Harmonieprogressionen.182
2.4.5 Die Halbtonschritte der Dur- oder Mollskala
als Charakteristikum ihrer Diatonik:
Einfluss auf die harmonischen
und tonalen Funktionsverhältnisse zu einer Tonika.183
2.4.6 Skalenfragmente und ihre Leittonbeziehungen
als Bestimmungsfaktor von melodischen Tonalitäten.185
2.4.7 Totale oder partielle Autonomie von Tonalitätsstrukturen
innerhalb der vorgezeichneten (Grund-)Tonalität
durch Chromatik,
rekurrierend auf die Hauptfunktionen (I - IV - V).186
2.5 Harmonik - Harmonie.190
2.5.1 Einflussnahme von Chromatik auf die Harmonie(-progressionen)
und die Harmonik.194
2.5.2 Die hierarchische Ordnung:
Harmonik - Modulation - Kadenz - Akkord -
chromatische Stimmführung.196
2.5.3 Die Genese von Harmonien respektive
harmonischer Tonalitäten durch "Tonikalisierungen":
Erweiterung der Harmonik durch
qualitatives Auftreten von Chromatik. 197
2.5.4 Horizontale und vertikale Bedeutung harmonischer Prozesse. 198
2.5.5 Artifizielle Harmonieprogressionen
durch chromatische Stimmführungen.199
Inhaltsverzeichnis
9
2.5.6 Chromatische Medianten.205
2.5.7 Mittelbare und unmittelbare Harmonieprogressionen
im Kontext von Chromatik
und ihre funktionsharmonische Interpretation.213
2.5.8 "Tonale" bzw. "tonikale" Harmonik.214
2.6 Modulation.215
2.6.1 Harmonischer Wirkungsgrad von Chromatik in
Ausweichungen oder Modulationen.215
2.6.2 Chromatische Modulation und chromatische Rückung.218
2.6.3 Tonaler Spannungsgrad zwischen Akkordverbindungen
als tonaler Indikator in Modulationen:
Quantitatives Auftreten von Chromatik.224
2.6.4 Enharmonische Modulation:
Änderung der Orthographie
und der Leittonbeziehung von Chromatik.227
2.6.5 "Neutrale Akkorde" als Modulationsmittel:
Ihre tonale Identität durch Leittonverhältnisse.229
2.6.6 Die Dominante als harmonischer Wendepunkt
in einer Modulation.230
2.6.7 Chromatik im Distanzprinzip.232
3. Harmonische und tonale Wirkungen identischer
chromatischer Figurationsarten im Vergleich.263
3.1 Chromatische Satztechnik in Werken des 18. Jahrhunderts
und in Regerschen Orgelwerken.263
3.1.1 Chromatik als Genese von Tonarten Vermischungen -
"mixture of modes":
Mozart, Requiem in d-moll versus Reger, op. 85, 3.264
10
Inhaltsverzeichnis
3.1.2 Chromatik als Profilierung leitereigener Stufen
der melodischen Tonalität:
C. Ph. E. Bach, Magnificat in D-Dur versus Reger, op. 59, S.273
3.1.3 Chromatik als Mittel zur Genese leiterfremder Akkorde
innerhalb der harmonischen und melodischen Tonalität -
alterierte Akkorde versus alterationsfreie
auf melodischen Alterationen basierende Akkorde:
Beethoven, Klaviersonate in A-Dur, op. 2, 2
versus Reger, op. 56, 1. 283
3.2 Chromatische Satztechnik in Werken des 19. Jahrhunderts
und in Regerschen Orgelwerken.289
3.2.1 Chromatik als harmonieverändemdes Moment
im Kontext von Modulationen oder Ausweichungen:
Mendelssohn, Der zweite Psalm, op. 78, 1
versus Reger, Sechs Stücke ohne Opuszahl, Nr. 3.289
3.2.2 Chromatik als Veränderung der melodischen Tonalität
im Kontext von Modulationen oder Ausweichungen:
Schubert, Symphonie Nr. 5 versus Reger, op. 129, 2.297
3.3 Chromatische Satztechnik in Werken des 20. Jahrhunderts
und in Regerschen Orgelwerken.304
3.3.1 Chromatik als Klangfärbung:
Debussy, Prélude 1 versus Reger, op. 129, 4 und op. 145, 1. 305
3.3.2 Chromatik als Mittel "freier Leittoneinstellung"
oder chromatischer Harmonieprogressionen:
Hindemith, "Mathis der Maler" (Ende der Grablegung)
versus Reger, op. 57 und op. 73.315
4. Der Spannungsgrad von Tonalität unter Einflussnahme
chromatischer Phänomene in den Orgelwerken Max Regers.327
4.1 Der Spannungsgrad zwischen harmonischen Tonalitäten.338
4.2 Der Spannungsgrad zwischen melodischen Tonalitäten.341
4.3 Der Spannungsgrad zwischen melodischen
und harmonischen Tonalitäten.343
Inhaltsverze ichnis
11
TEILBAND II
5. Musikanalytische Gegenüberstellung von Orgelwerken
Max Regers und Werken aus seinem historischen Umfeld,
basierend auf der kleinsten melischen Zelle: Chromatik.349
5.1 Differenzierte funktionsharmonisch verwandtschaftliche Identität
von Alterationen:
Max Reger, op. 16 versus Johannes Brahms, op. 98. 349
5.2 Tonalitätsdistanz als Indikator für den
harmonischen Spannungsgrad im Kontext von Chromatik:
Max Reger, op. 33 versus Josef Gabriel Rheinberger, op. 181.400
5.3 Chromatik als Mittel für einen
differenzierten Tonalitätskontrast zwischen
harmonischen Tonalitäten und der Grundtonalität:
Max Reger, op. 33 versus Josef Gabriel Rheinberger, op. 132.432
5.4 Der tonikale Bezugspunkt ֊
Anbindung oder Loslösung der Harmonik durch Chromatik:
Max Reger, op. 40, 1 versus Heinrich Reimann, op. 25.482
5.5 Tonikal oder atonikal?
Harmonieprogressionen im Kontext von Chromatik
und ihre funktionsharmonische Interpretation:
Max Reger, op. 29a versus Richard Strauss: "Don Quixote", op. 35.508
5.6 Auflösungstendenzen funktioneller Harmonik durch Chromatik:
Max Reger, op. 29a
versus Richard Wagner: "Tristan und Isolde", WWV 90.529
5.7 Differenzierte Konturen zwischen einer polyphonen
oder homophonen satztechnischen Dominanz von Chromatik:
Reger, op. 29a versus Johann Sebastian Bach, BWV 542a.550
5.8 Veränderung oder Verschleierung
von harmonischen Tonalitäten respektive Akkordkonstellationen
und der Grad ihrer Dissonanzwirkung durch Chromatik:
Max Reger, op. 73 versus Robert Schumann, op. 46. 580
12
Inhaltsverzeichnis
5.9 Wirkungsweise chromatischer Stimmführungen:
Auffüllung eines Satzgerüsts
oder diastematische bzw. harmonische Autonomie?
Max Reger, op. 73 versus Robert Schumann, op. 72, 3. 622
5.10 Chromatik als Modulationsprinzip,
unter Einwirkung auf die Tonalitätsformen in einer ChoralverszeiÍe:
Offener oder geschlossener harmonischer Kreislauf?
Max Reger, op. 79b, 9 versus J. S. Bach, Choral 91: "Es ist genug".629
6. Interne Vergleichsanalysen zwischen den Orgelwerken
Max Regers, basierend auf der kleinsten melischen Zelle
Chromatik und chromatisierter thematischer Melodik.669
6.1 Der Ton des Cantus-firmus im Kontext einer chromatischen Satztechnik -
seine funktionale Stellung innerhalb der Harmonie
und seine tonale Bedeutung:
Max Reger, op. 67, 3 versus Max Reger, op. 135a, 10.669
6.2 Leitereigener oder leiterfremder Ton?
Chromatik als funktionsharmonische Legitimation
von Akkordprogressionen und ihr dadurch gleichzeitig
ständig wechselnder tonikalisierender
oder nichttonikalisierender Ausweichungsprozess:
Max Reger, op. 67, 34 versus Max Reger, op. 79b, 4.699
6.3 Die Auswirkung des BACH-Motivs auf die Harmonik
als besondere chromatische Figurationsart
einer frei ein- bzw. frei abspringenden Chromatik:
Reger, op. 46 versus Reger, op. 129, 2.733
6.4 Der Passus duriusculus
und seine differenzierte hannonische Einflussnahme:
Reger, op. 85, 4 versus Reger, op. 69, 8 und op. 127, op. 69, 9.744
6.5 Das chromatische Total -
ein Phänomen der chromatischen Skala
und die harmonisch-tonale Interpretation durch Reger:
Reger, op. 80, 5 versus Reger, op. 52, 1.790
Inhaltsverze ich n is
13
6.6 Die nach oben chromatisierte Quarte
als Fragment der chromatischen Skala:
Umgekehrter Passus duriusculusl
Reger, op. 65, 1 versus Reger, op, 135b.804
7. Schlussbemerkung.827
Anhang.839
Glossar.857
Literaturverzeichnis.865 |
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| title_full_unstemmed | Chromatische Stimmführungen, ihre Auswirkung auf sowie ihre Intregration in die Phänomene Tonalität, Harmonik und Modulation in den Orgelwerken Max Regers Regertypische Harmonie-, Tonalitäts- und Modulationsprozesse aufgrund einer ausgeprägten chromatischen Satztechnik in seinen Orgelwerken Teilband 1 Jürgen Seufert |
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| title_sub | Regertypische Harmonie-, Tonalitäts- und Modulationsprozesse aufgrund einer ausgeprägten chromatischen Satztechnik in seinen Orgelwerken |
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