Hugo von Hofmannsthals "Elektra": hysterische Lügnerin oder mißbrauchte Fürstentochter? ; eine quellenbasierte Neuinterpretation

In ihrem Buch setzt sich Dorothée Treiber kritisch mit der weitverbreiteten These auseinander, Hugo von Hofmannsthals Elektra leide an einer klinischen Hysterie. Der Autorin zufolge hält diese Behauptung einer eingehenden Analyse der Quellenlage nicht stand. Dagegen wird deutlich, daß Wien zur Jahrh...

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Main Author: Treiber, Dorothée (Author)
Format: Thesis Book
Language:German
Published: Frankfurt am Main Lang Ed. 2015
Series:Heidelberger Beiträge zur deutschen Literatur 20
Subjects:
Online Access:Inhaltsverzeichnis
Einführung/Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Summary:In ihrem Buch setzt sich Dorothée Treiber kritisch mit der weitverbreiteten These auseinander, Hugo von Hofmannsthals Elektra leide an einer klinischen Hysterie. Der Autorin zufolge hält diese Behauptung einer eingehenden Analyse der Quellenlage nicht stand. Dagegen wird deutlich, daß Wien zur Jahrhundertwende von zwei spektakulären Kindesmißhandlungsskandalen erschüttert wurde. Daß diese auch in Hofmannsthals Theaterstück Spuren hinterlassen haben, soll hier gezeigt werden. Darüber hinaus wird deutlich, daß sich seine Bearbeitung nahtlos in die Tradition der Elektratragödien einfügt und Freuds Hysteriekonzeption alles andere als Vorbildcharakter hatte. Untersucht wird auch der Einfluss der Tagespresse sowie der Schriften Tardieus über Kindesmißhandlung und Mißbrauch.
Physical Description:552 S.
ISBN:9783631662601

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