Romantik und Neuromantik: Mit Besonderer Berücksichtigung Hugo von Hofmannsthals
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Main Author: Thomése, Ika A. (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Dordrecht Springer Netherlands 1923
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Online Access:FLA01
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Item Description:In zwei Bänden, "Zeitgenössische Dichter, übertragen von Stefan George" vereinigt der erste deutsche Neuromantiker "eine Anzahl Werke der wichtigsten Geister, denen man das Wiedererwachen der Dichtung in Europa verdankt. " Im Wesentlichen hat Georges Dichterwahl vorliegende Besprechung der Neuromantik in den verschiedenen Ländern bestimmt, nur die Dichtung Lieders ist wegen der geringen Bekanntheit der polnischen Sprache nicht berücksichtigt worden. ERSTES KAPITEL ROMANTIK IN DEUTSCHLAND Wann sich zum ersten Mal in Leben und Dichten der europäischen Volker romantische Gefühle gezeigt haben, läßt sich kaum mehr ermitteln. Da aber die Literaturgeschichte zeigt, daß sich auch in klassischen Zeiten Romantik nachweisen läßt und daß in dem Gemüt eines vorwiegend realistischen Dichters häufig Wirklichkeitssinn und Romantik nahe bei einander liegen, so ließe sich daraus schließen, daß romantische Gefühle, obgleich in sehr verschiedener Abstufung, allen Zeiten angehören 1). Der Kern aller Romantik ist eine Mischung von Verinnerlichung und Phantasie. Die Freude am Phantastischen ist namentlich eine Eigenschaft südlicher Völker, deshalb tragen so viele Werke spanischer und italienischer Romantiker - Calderons, Cervantes' - Pulcis, Bojardos, Ariostos - das Gepräge dieser am Abenteuerlichen. Der Sinn für Phantastik ist aber nicht Lust auf den Süden beschränkt. Auch die Franzosen und die Kelten besitzen ihn, davon zeugen die auf den Karolinger- und Artussagen beruhenden Epen 2). Die Epen der genannten italienischen Renaissancedichter sind sogar eine dichterische Gestaltung der französischen und keltischen Sagenstoffe
Physical Description:1 Online-Ressource (VII, 197 S.)
ISBN:9789401575645
9789401700276
DOI:10.1007/978-94-015-7564-5

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