Husserl und Kant: Eine Untersuchung über Husserls Verhältnis zu Kant und zum Neukantianismus
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kern, Iso 1937- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Dordrecht Springer Netherlands 1964
Schriftenreihe:Phaenomenologica, Collection Publiée Sous le Patronage des Centres D' Archives-Husserl 16
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-860
Volltext
Beschreibung:"Ich merke nur an, dass es gar nichts Ungewöhnliches sei, sowohl im gemeinen Gespräche, als in den Schriften, durch Vergleichung der Gedanken, welche ein Verfasser über seinen Gegenstand äussert, ihn sogar besser zu verstehen, als er sich selbst verstand, indem er seinen Begriff nicht genugsam bestimmte und dadurch bisweilen seiner eigenen Absicht entgegen redete oder auch dachte." Diesen Satz, aus Kants "Kritik der einen Vernunft" hat Husserl auf die Titelseite seines Exemplars von Kants Hauptwerk geschrieben. Über die Beziehungen zwischen Husserls Phänomenologie und der Kantischen und neukantianischen Philosophie ist schon Vieles geschrieben worden. Dabei wurden die verschiedensten Auffassungen geäussert; man kann sagen, dass hier die ganze Skala möglicher Deutungen durchgangen wurde. Am einen Ende dieser Skala steht Husserl als Antipode Kants und jeglichen Neukantianismus, am andem Ende der Neukantianer Husserl; und dazwischen liegen nuanciertere Bilder. Offenbar sind die Beziehungen zwischen Husserl einerseits und Kant und den Neukantianern andererseits komplexer Natur; offenbar bestehen hier aber auch innere Beziehungen, seien sie nun positiver oder negativer Art. Es drängte Husserl selbst danach, sich über sein Verhältnis zur Philosophie Kants klar auszusprechen. Für sein letztes Werk, für die Krisis, hatte er eine Auseinandersetzung mit Kant geplant. Bevor er aber diesen Plan ausführen konnte, erreichte ihn der Tod
Beschreibung:1 Online-Ressource (XXIII, 448 S.)
ISBN:9789401036016
9789401036023
ISSN:0079-1350
DOI:10.1007/978-94-010-3601-6

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