Kausalität und Motivation: Untersuchungen zum Verhältnis von Perspektivität und Objektivität in der Phänomenologie Edmund Husserls
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Rang, Bernhard 1935-1999 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Dordrecht Springer Netherlands 1973
Schriftenreihe:Phaenomenologica, Collection Publiée sous le Patronage des Centres D'Archives-Husserl 53
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur Interpretation der Phänomenologie Edmund Husserls. Ihr Interesse gilt einem besonderen Aspekt jenes allgemeinen Problems, vor das sich Husserl durch die Erweiterung der deskriptiven zur transzendentalen Phänomenologie schon sehr bald gestellt sah, und das später zur thematischen Mitte seines ganzen Denkens geworden ist: des Problems, in den genetischen Ursprung der wissenschaftlichen Welterfahrung zurückzufragen, und als diesen Ursprung die Lebenswelt aufzuweisen. Während Husserl jedoch in seiner Spätphilosophie, namentlich in seinem letzten Werk Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie, die damit gestellte Aufgabe zu einer systematischen und doch zugleich historischen Reflexion des Zusammenhanges von Wissenschaft und Lebenswelt ausgebildet hat, handelte es sich für Husserl anfänglich nur darum, durch transzendentale Reflexion auf den Sinn perspektivischer Erfahrung in einer raumzeitlich, obzwar ungeschichtlich ausgebreiteten "Wahrnehmungswelt" das Motivationsfundament des kausal-analytischen Denkens von Naturwissenschaft und der sich an sie anlehnenden Wissenschaftstheorie freizulegen und von da aus dem Versuch entgegenzutreten, dualistisch zwei Welten, eine vorwissenschaftliche und eine wissenschaftliche, zu konstruieren. Einmal sind die Grenzen nach Husserls Zeugnis durchaus fließend, da sich sowohl die schlichte Wahrnehmung wie auch das theoretische Denken als Näherbestimmung eines unbestimmt-bestimmbaren Horizontes erweist; zum anderen versucht Husserl in immer erneuten Anläufen darzutun, daß sich hier nicht zwei Welten, sondern zwei Gegebenheitsweisen einer und derselben Welt gegenüberstehen, nur daß in der Naturwissenschaft objektiv bestimmt wird, was die schlichte Wahmehmung noch unbestimmt und vage läßt
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 248 S.)
ISBN:9789401023931
9789401023948
ISSN:0079-1350
DOI:10.1007/978-94-010-2393-1

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