Sich zeigen und die Welt zeigen - Bildung und Erziehung in posttraditionalen Gesellschaften:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Girmes, Renate 1952- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1997
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Unsere Hoffnung hängt immer an dem Neuen, das jede Generation bringt; aber gerade weil wir nur hierauf unsere Hoffnung setzen konnen, verderben wir alles, wenn wir versuchen, das Neue so in die Hand zu bekommen, daß wir, die Alten, bestimmen konnen, wie es aussehen wird. Hannah Arendt Theoretische "Eltern" der Arbeit sind Johann Friedrich Herbart, der Theoretiker und Praktiker einer gesellschaftlich verantworteten und doch individuellen Erziehung, und Hannah Arendt, die politisch denkende und handelnde Theoretikerin der menschlichen Pluralität und Freiheit. Aus meiner Sicht ist es nicht Zufall, daß beider Arbeiten zum Ende des 20. Jahrhunderts ihre Renaissance erleben: Sie sind Theoretiker der letztlichen Unverfügbarkeit und Individualität des Individuums und wissen zugleich um dessen soziale Abhängigkeit bei der Freiheit. Sie können damit den Menschen der sog. Postmoderne, wenn auch auf verschiedene Weise, ein Angebot dafür machen, wie man auch ohne überbauende, sinnstiftende Figur - sei es einen entlastenden Gott, das Schicksal oder die (Fortschritts-) Geschichte - nicht in Orientierungs- und Sinnlosigkeit verfallen muß, wenn man sich nämlich auf die den Menschen gegebenen Möglichkeiten zum Umgang mit ihren Lebensbedingungen besinnt: die Dinge und die menschlichen Verhältnisse zu erkennen und an ihnen teilzunehmen; die Welt darzustellen, sie zu analysieren und zu ordnen und das individuelle Dulden, Haben und Treiben zu mit Bewußtsein gewählten Grundsätzen in Beziehung zu setzen -so 1. F. Herbart
Beschreibung:1 Online-Ressource (261 S.)
ISBN:9783663113584
9783810017819
DOI:10.1007/978-3-663-11358-4

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