Repräsentationismus — Was sonst?: Eine kritische Auseinandersetzung mit dem repräsentationistischen Forschungsprogramm in den Neurowissenschaften
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Ziemke, Axel (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1996
Schriftenreihe:Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie 45
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Gegenstand dieses Sammelbandes ist - wie der Untertitel sagt - eine Kritik des Repräsentationismus als methodologische und theoretische Grundlage der Neurowissenschaften. Im Titel selbst sollen Motiv und Intention dieser Kritik anklingen: Repräsentationismus. Was sonst? Obgleich ein repräsentationistischer Erklärungsansatz von Kognition in Philosophie, Psychologie und Künstlicher Intelligenz zunehmend fragwürdig geworden ist, spricht man in den Neurowissenschaften zumeist noch völlig bedenkenlos von "Repräsentationen", "Codes", "Symbolen" und "Informationsverarbeitung". Man richtet experimentelle Paradigmen und theoretische Modelle fast durchweg danach aus, die "Wieder-Gegenwartigung" einer gegebenen Wirklichkeit nachzuvollziehen. Und man glaubt, eine kognitive Leistung genau dann verstar jen zu haben, wenn man die Repräsentation des "Gegenstandes" dieser Leistung im untersuchten System nachgewiesen hat. i Wie der Nachsatz " Was sonst?" in seinem umgangssprachlichen Sinn nahelegen soll, wird diese Vorentscheidung im allgemeinen keineswegs "reflektiert" vollzogen. Die meisten Neurowissenschaftler leben sich heute in repräsentationistische Sprachgewohnheiten und das damit verbundene begriffliche Handwerkszeug ein, ohne die historischen und systematischen Bedingungen, auf diese Weise Neurowissenschaften zu betreiben, zu hinterfragen
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 212 S.)
ISBN:9783663080060
9783663080077
DOI:10.1007/978-3-663-08006-0

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