Untersuchung des Rücksprühens an Modell-Elektrofiltern unter besonderer Berücksichtigung der mit dem Rücksprühen verbundenen, kurzseitigen Stromimpulse:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Winterhager, Peter C. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1966
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1684
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Elektrofilter dienen zur Abscheidung von festen und flüssigen Schwebeteilchen aus Gasen. Speziell bei der Abscheidung von festen Teilchen begrenzt der spe­ zifische elektrische Widerstand der abgeschiedenen Staubschicht die Wirksamkeit eines Filters. Der Widerstandsbereich, in dem eine Abscheidung mit normalen 4 10 Elektrofiltern möglich ist, liegt zwischen 10 und etwa 10 Qcm. Von besonderer 10 Bedeutung ist hierbei die obere Grenze von ~ 10 Qcm, weil sehr viele Stäube in diesem hochohmigen Bereich oder noch darüber liegen. Zur Abscheidung von Stäuben mit einem Widerstand über dieser kritischen Grenze können einerseits Spezialfilter mit getrennter Ionisations-und Abscheidezone verwendet werden, oder es kann durch eine Vorbehandlung des Gas-Staubgemisches der Widerstand unter den kritischen Wert gebracht werden. Als geeignete Vorbehandlung kommt z. B. das Eindüsen von Wasserdampf in den Gasstrom, die Abkühlung oder Erwärmung des zu reinigenden Gases in Frage. . Die Ursache für das Versagen der Elektrofilter bei sehr hochohmigen Stäuben ist das sogenannte Rücksprühen, das erstens die Überschlagspannung des Filters stark herabsetzt und zweitens durch Erzeugung zusätzlicher Ionen im Filterraum die Aufladung der Staubteilchen behindert. Da bei industriellen Anlagen der Staubwiderstand gewissen Variationen unterworfen ist, die durch Änderung der chemischen oder physikalischen Zusammensetzung des Staubes, durch Änderung des Wasserdampfgehaltes oder der Temperatur des Gases hervorgerufen werden, kommt es vor, daß der Widerstand zeitweise über der kritischen Grenze liegt und das Filter deswegen mit schlechtem Wirkungsgrad betrieben wird. Das schnelle und sichere Erkennen eines solchen ungünstigen Betriebszustandes ist die Vor­ aussetzung für eventuell zu treffende Gegenmaßnahmen und die Optimierung des Filterwirkungsgrades
Beschreibung:1 Online-Ressource (30 S.)
ISBN:9783663073833
9783663064701
DOI:10.1007/978-3-663-07383-3

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