Methode zur Messung des »Verlaufs« von flüssigen Anstrichschichten:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zorll, Ulrich (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1965
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1565
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Eine genaue Erfassung des »Verlaufs« von Anstrichen, d. h. der Fähigkeit einer flüssigen Anstrichschicht zum Ausgleich von Höhenunterschieden in ihrer Ober­ fläche, erfordert die kontinuierliche Beobachtung eines Querschnitts der flüssigen Anstrichschicht. In dem hierzu entwickelten Verfahren wird das Profil der An­ strichschicht zunächst nach dem »Lichtschnittverfahren« optisch markiert. Diese Profilmarkierung wird photoelektrisch abgetastet. Unter Verwendung einer elektronischen Auswerteschaltung führt diese Abtastung zur vergrößerten und überhöhten Wiedergabe des Profils auf dem Schirm eines Kathodenstrahloszillo­ graphen. Als Parameter können beim Studium der Verlaufsvorgänge variiert werden: Temperatur, Naßschichtdicke, geometrische Abmessungen des Profils zu Beginn des Vorganges, Lösungsmittelgehalt der Atmosphäre über dem An­ strich.
Bei mehreren Anstrichsubstanzen ergab die graphische Auftragung der zeitlich ab­ nehmenden Höhe einer Erhebung in der Anstrichschicht gegen den Logarithmus der Verlaufszeit eine gerade Linie. Unter diesen Umständen ist eine Kennzeich­ nung des Verlaufs durch zwei Maßzahlen - Formerhaltungsgrad und Formände­ rungsgeschwindigkeit - möglich, die sich an Hand einer derartigen Darstellung definieren lassen. Als Ergebnis mehrerer Versuche kann folgende Rangordnung für die Stärke des Einflusses von Parametern auf den Verlaufsvorgang aufgestellt werden: 1. Breite der Erhebung in der Anstrichschicht 2. Naßschichtdicke 3. Viskosität Für guten Verlauf sollten die Breite und die Viskosität klein, die Naßschichtdicke groß sein. Gegenüber der Güte des Verlaufs bei Raumtemperatur bringt eine Temperaturerhöhung kaum eine Verbesserung, eine Erniedrigung jedoch eine wesentliche Verlangsamung des Verlaufsvorganges.
Weitere Versuche zeigten den Einfluß des Lösungsmittelgehaltes der Atmosphäre und der Fließeigenschaften des Materials. 7 A. Einführung Normalerweise wird bei Anstrichen eine möglichst glatte Oberfläche angestrebt
Beschreibung:1 Online-Ressource (56 S.)
ISBN:9783663073031
9783663063902
DOI:10.1007/978-3-663-07303-1

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