Beseitigung von Detergentien aus Abwässern und Gewässern:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Husmann, Wilhelm 1900-1979 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1963
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1153
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Im letzten Jahrzehnt verdrängten die als Detergentien bezeichneten synthetischen Waschrohstoffe die Seife aus vielen Anwendungsbereichen in Industrie und Haus­ halt, so daß man heute mit einem Verbrauch von 80 bis 90% Detergentien und 10 bis 20% Seife rechnen kann [5] (Abb. 1). in 100 000 t in 100000. t Waschmittel Detergcntien 3,5 .----------------~ 1,0 3 0 111 , I 2,5 / I 2,0 Waschmittel ,,// 0,5 auf Scifcnbasis _" 1,5 l----------..// ( I 1,0 Waschmittel I 0,5 r ____ ~~E.:~~:.n~~~~~ ..... j ~ o 0 1936 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60 62 Abb. 1 Seifen- und Detergentienverbrauch in Deutschland Unter den Detergentien nehmen in etwa die anionaktiven 80%, die kationaktiven 5% und die nichtionogenen 15% des Produktionsvolumens ein. Das mengen­ mäßig verbreiteste Detergens ist zur Zeit das Tetrapropylenbenzolsulfonat (TBS) mit 80% am Marktanteil der anionaktiven. Der Anwendungsbereich der Detergentien ist sehr weit gespannt und in Gebiete vorgedrungen, die den Seifenprodukten bisher nicht zugänglich waren. Die Detergentien entfalten ihre Wirkung im Gegensatz zu den Seifen schon bei kleinen Konzentrationen, ohne alkalische Wirkung, in einem weiten pH-Bereich, bei unterschiedlichsten Wasserhärten und selbst in Gegenwart von Schwermetall­ salzen. Die Detergentien werden in Industrie und Haushalt überall dort ange­ wendet, wo es sich um Oberflächen- oder Grenzflächenoperationen handelt
Beschreibung:1 Online-Ressource (136 S.)
ISBN:9783663071334
9783663062202
DOI:10.1007/978-3-663-07133-4

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