Die Grenzen der Umformung dünner Bleche mittels elastischer Druckmittel:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Oehler, Gerhard (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1966
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1737
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Das Umformen von Blechen derart, daß mittels eines Gummiblocks das Blech gegen eine härtere Unterlage gedrückt und dabei umgeformt wird, ist keineswegs neu. Schon am Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde dieses Verfahren zwar nicht häufig, aber zuweilen angewandt. Dies gilt insbesondere für die Herstellung der damals üblichen Zierleisten aus dünnen Messingblechen, die den oberen Tapetenrand gegen den Wandputz abschlossen. Dabei wurden dünne Messingbänder durch ein Walzenpaar - sogenannte Bossier-Rollen - hindurchgetrieben, wobei die eine Walze aus graviertem Stahl, die andere aus einem beiderseits von Stahlscheiben gehaltenen Gummiring bestand. Die meist aus Naturgummi, seit dem zweiten Weltkrieg auch aus elastischen Kunststoffen bestehenden Gummikissen befriedigten infolge ihres Verschleißes wenig. Dem Werkzeugbauer, der von diesen Werkstoffen nur weiß, daß sie sehr temperaturempfindlich sind - Naturgummi auch empfindlich gegen Öl - ist dieser Werkstoff bis heute wenig sympathisch. Auf der anderen Seite werden laufend neue elastische Druckmittel zur Blechumformung entwickelt und verwendet, so daß eine Untersuchung sich lohnt, um zu wissen, wo die Grenzen der Anwendung jener Verfahren tatsächlich liegen. Der technische Gummi wurde durch die Anwendung der Mastikation unter Beigabe von Schwefel von dem Deutschen LUDERSDORFF 1832, von dem Amerikaner GOODYEAR 1838 und von dem Engländer HANCOCK 1843, angeblich unabhängig voneinander, entwickelt
Beschreibung:1 Online-Ressource (78 S.)
ISBN:9783663070092
9783663060963
DOI:10.1007/978-3-663-07009-2

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