Die biologische Wertigkeit von Kartoffelproteinen:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kofrányi, Ernst (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1965
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1582
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Kartoffeln sind trotz ihres geringen Proteingehaltes von nur etwa 2% Roh­ protein wichtige Träger der Eiweißernährung. In der Bundesrepublik Deutsch­ land werden heute 8% des Eiweißbedarfes durch Kartoffelprotein gedeckt, in der sowjetischen Besatzungszone sind es 12%. - In der Hungerzeit nach dem Kriege herrschte vor allem ein großer Eiweißmangel. Man kann schätzen, daß damals rund ein Viertel bis ein Drittel des Nahrungsproteins aus Kartoffeleiweiß bestand; es hat wesentlich zu unserem Überleben beigetragen. Deshalb ist die Kenntnis der biologischen Wertigkeit der Kartoffelproteine von besonderem Interesse. Die biologische Wertigkeit gibt die Brauchbarkeit eines Proteins für die mensch­ liche Ernährung an. Ihre erste Definition stammt von K. THoMAs [1] aus dem Jahre 1909. Sie gibt an, wieviel Teile Körperstickstoff durch 100 Teile Nahrungs­ stickstoff ersetzt werden können. Seither ist wiederholt versucht worden, neue Definitionen zu finden, die die Methode ihrer Messung besser berücksichtigen. Die Autoren dieses Berichtes sehen als biologische Wertigkeit den reziproken Wert des Minimalbedarfs an Protein bei ausgeglichener Bilanz an. Da die Er­ mittlung der biologischen Wertigkeit durch Bilanzversuche erfolgt und dabei der Minimalbedarf bestimmt wird, ist diese Definition besonders zweckmäßig. Als Rohprotein wird in der Ernährungsforschung durch Konvention das Produkt aus dem Stickstoffgehalt eines Nahrungsmittels mit dem Faktor 6,25 bezeichnet
Beschreibung:1 Online-Ressource (35 S.)
ISBN:9783663069904
9783663060772
DOI:10.1007/978-3-663-06990-4

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