Die Anwendung der Gas-Chromatographie auf dem Fettgebiet mit besonderer Berücksichtigung der pharmazeutischen Analyse:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kaufmann, Hans Paul (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1965
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1568
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:1. Fettanalytische Methoden des DAB VI und seiner Nachträge Vor wenigen Jahren hat BücHI [1] darauf hingewiesen, daß es eine der wichtigsten Aufgaben der pharmazeutischen Wissenschaften ist, die von den naturwissen­ schaftlichen Grunddisziplinen entwickelten Methoden und Verfahren in die phar­ mazeutische Praxis zu übertragen. I. n Anbetracht der Vielseitigkeit der in Frage kommenden Verbindungen sind diesem Bestreben Grenzen gezogen, soweit es das Apotheken-Laboratorium betrifft. Ein Beispiel dafür sind die im DAB VI und seinen Nachträgen vorgeschriebenen Verfahren zur Untersuchung der Fette und Fettprodukte. Hier wird auf die exakte Bestimmung der Einzelbestandteile und der Reinheit verzichtet. Durch Anwendung des Kennzahlen-Systems beschränkt man sich auf Gruppennachweise. Neben einigen physikalischen Größen, wie Schmelzpunkt, Tropfpunkt, Erstarrungspunkt, Viskosität, Dichte und optische Drehung, haben chemische Kennzahlen, wie Säurezahl, Jodzahl und Hydroxyl­ zahl, sowie die Bestimmung des Unverseifbaren Eingang in das Deutsche Arznei­ buch gefunden. Da dessen Methoden der Qualitätsbestimmung dienen sollen, ist auf dem Fettgebiet eine Modernisierung erwünscht. Als Beispiel sei die Be­ stimmung des Anteils der essentiellen Fettsäuren in den Ölen und Fetten ge­ nannt. Die Auswahl der chemischen Methoden der Kennzahlen-Analyse im Deutschen Arzneibuch ist nicht immer glücklich. So wird im 3. Nachtrag zur Jodzahl-Be­ stimmung die veraltete Wink/er-Methode vorgeschrieben. Diese verwendet be­ kanntlich eine stark saure, wäßrige Lösung von Brom, das aus einem Bromid­ Bromat-Gemisch in Freiheit gesetzt wird. Hierbei sind durch den hohen Dampf­ druck Bromverluste nicht zu vermeiden [2, 3], auch wenn der Glasstopfen mit sirupöser Phosphorsäure gedichtet wird
Beschreibung:1 Online-Ressource (100 S.)
ISBN:9783663069775
9783663060642
DOI:10.1007/978-3-663-06977-5

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen