Untersuchungen über den Wirkungsmechanismus antirheumatisch aktiver Pharmaka auf zellulärer und molekularpharmakologischer Ebene:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Karzel, Karlfried 1929- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1976
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Medizin/Biologie 2590
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises kommt sowohl im Hinblick auf den betroffenen Patienten als auch in sozialökonomischer Hinsicht eine erhebliche Bedeutung zu. Die medikamentöse Therapie dieser Erkrankungen hat einerseits durchaus positive Ergebnisse aufzuweisen, ist andrerseits aber mit einer Reihe von Problemen behaftet. Zu nennen wären beispielsweise die bei der Anwendung antirheumatisch wirksamer Arzneimittel auftretenden Nebenerscheinungen, die umso mehr ins Gewicht fallen, als bei den rheumatischen Erkrankungen häufig eine Langzeittherapie erforderlich ist. Genauere Kenntnisse über die zellulären Mechanismen der therapeutischen Wirkungen und der Nebenwirkungen dieser Pharmaka wären eine wesentliche Voraussetzung für eine rationellere Anwendung dieser Mittel wie auch für die Entwicklung neuer Antirheumatika mit einem günstigeren therapeutischen Index.
Untersuchungen zur Erforschung des Wirkungsmechanismus antirheumatisch aktiver Verbindungen kommt daher nicht nur theoretischea Interesse, sondern auch eine erhebliche praktische Bedeutung zu. Einen Ausgangspunkt für die Untersuchungen über den Wirkungsmechanismus der Antirheumatika stellt die von Domenjoz (1969) und Karzel (1967) entwickelte Arbeitshypothese dar, nach der therapeutische Wirkungen aber auch unerwünschte Wirkungskomponenten der Antirheumatika u. a. durch zytostatische Effekte bzw. Eingriffe in den Wachstums- und Vermehrungsstoffwechsel bestimmter körpereigener Zellen bedingt sein können. Als geeignetes Modell zur Bearbeitung dieser Fragen schienen uns in vitro-Kulturen tierischer Zellen mit hoher Vermehrungsrate besonders günstige Voraussetzungen zu bieten.
Zellkulturen ermöglichen es, Pharmakaeinflüsse auf die Lebensfähigkeit und die Wachstums- und Vermehrungsvorgänge sowie den Vermehrungsstoffwechsel eines definierten Zelltyps unter Ausschaltung regulierender oder modifizierender Faktoren von Seiten eines übergeordneten Organismus zu untersuchen
Beschreibung:1 Online-Ressource (52 S.)
ISBN:9783663067924
9783531025902
DOI:10.1007/978-3-663-06792-4

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