Versuche zur Bestimmung von Verunreinigung in Metallen, insbesondere von Oxyden und Oxydverbindungen in technischen Stählen:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schenck, Hermann 1900-1991 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1962
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1067
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Mit finanzieller Hilfe des Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen wurde eine Vakuumheißextraktionsanlage mit folgenden Hauptmerkmalen aufgebaut: 0 1. mit Sicherheit erreichbare Arbeitstemperaturen von mindestens 2000 C bei guter Regelbarkeit und kleinem Leerwert; 2. in ihren Einzelteilen austauschbare Hochtemperatur-Heizsysteme ohne Erhöhung der Kohlemasse im Ofen; 3. Anpassung an die hohen Temperaturen durch intensive Wasserkühlung des Quarzrohres; dadurch keine Entglasung mehr und Verminderung der Sekundärreaktionen zwischen extrahierten Gasen und Metallbeschlägen; 4. schnelle Abführung der Reaktionsgase aus dem Ofenraum; 5. Aufbau der Anlage an Metallstativsystem nach Baukastenprinzip. Die Apparatur läßt sich sowohl für Gesamtsauerstoffbestimmungen als auch für fraktionierte Extraktionen verwenden. Der Einfluß von mangan- und aluminiumhaltigen Beschlägen am Quarzrohr wurde unter den neuen Kühlbedingungen untersucht. Für Mangan ergibt sich ein Grenzwert von 2,5 % und für Aluminium von 0,3 %. Die Berechnung von Zersetzungsdrücken für Oxyde unter den Bedingungen der Vakuumheißextraktion im Kohletiegel ergibt Werte, die weit über dem Ofendruck liegen. Demnach müßte eigentlich die Reduktion der Oxyde schon bei tieferen Temperaturen vor sich gehen. Dies ist nicht der Fall, da wahrscheinlich physikalische Bedingungen wie Teilchengröße und Benetzbarkeit der Oxyde sowie die Grenzflächenenergien kleinster Kohlenmonoxyd-Bläschen einen Einfluß haben. Reduktionsversuche an bestimmten Oxydeinschlüssen im Stahl zeigen, daß zum Abbau von Kieselsäure und Tonerde bei der Heißextraktion höhere Temperaturen notwendig sind als bisher überwiegend angenommen wurde
Beschreibung:1 Online-Ressource (37 S.)
ISBN:9783663050742
9783663038856
DOI:10.1007/978-3-663-05074-2

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